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FACC klagt Ex-Vorstände auf 10 Millionen Euro Schadensersatz

Von nachrichten.at/apa, 10. Dezember 2018, 14:37 Uhr
So holt das Innviertel internationale Fach- und Führungskräfte
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

RIED IM INNKREIS. Der Innviertler Flugzeugzulieferer FACC klagt zwei ehemalige Vorstände auf 10 Millionen Euro Schadenersatz. Hintergrund ist ein Betrugsfall, der Anfang 2016 bekannt wurde und die Firma 54 Millionen Euro gekostet hat.

 Damals hatten sich Betrüger als Firmenchefs ausgegeben und die Überweisung von Geld veranlasst. FACCwirft den ehemaligen Chefs vor, kein ausreichendes Kontrollsystem geschaffen zu haben.

"Die Beklagten bestreiten ein schuldhaftes Verhalten und haben auch die 'Unschlüssigkeit' des Klagebegehrens eingewendet", heißt es in einer Aussendung des Landesgerichts Ried vom Montag.

Zwischen 22. Dezember 2015 und 13. Jänner 2016 war einer Mitarbeiterin in Zuge eines sogenannten "Fake-President-Frauds" vorgegaukelt worden, Zahlungsanweisungen ihrer Chefs zu erhalten. Sie überwies daraufhin 54 Millionen Euro an mehrere ausländische Empfänger. Im Februar 2016 wurde danach die Finanzchefin, im Mai 2016 der damalige Firmenchef abberufen - die OÖN berichteten. Sie sind nun Erst- bzw. Zweitbeklagte.

Verhandlung am 17. Dezember

Der Vorwurf des Unternehmens laute nun im Wesentlichen darauf, sie hätten "in ihren Funktionen die Einrichtung eines angemessenen internen Kontrollsystems (IKS) verabsäumt und die Pflicht zur kollegialen Zusammenarbeit und Überwachung verletzt", heißt es in der Mitteilung des Gerichts.

Am 17. Dezember findet am Landesgericht Ried die zweite Verhandlung in der zivilrechtlichen Sache statt.

Das oberösterreichische Unternehmen FACC ist börsennotiert, seit 2009 ist die staatliche Aviation Industry Corporation of China (AVIC) Mehrheitsaktionär.

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
azways (5.834 Kommentare)
am 10.12.2018 19:34

Solange die Österreichsichen Steuerzahler die Fehlbeträge rsetzen, wären die Chinesen blöd, wenn sie das nicht ausnützen würden.

Und für die Arbeitsplätze zahlen die Regierungen jeden Preis.

FACC, KTM, VOEST,... u.s.w sind in Wahrheit nach wie vor verstaatlichte Industrie - nur dass die Gewinne nicht mehr an den Staat sondern an private Investoren fließen.

Gewinne privatisieren
Verluste sozialisieren

Nur weiter so - die Wirtschaftskrisen 1928, 2008,... wiederholen sich bestimmt. Solange bis sich 1933 wiederholt.

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gehoarg (413 Kommentare)
am 10.12.2018 16:23

Das Stichwort lautet "D & O-Versicherung"

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LASimon (11.273 Kommentare)
am 10.12.2018 18:15

Gab's die bei FACC? Im übrigen sind derartige Mängel bei der Internen Kontrolle auch in grösseren Unternehmen keine Seltenheit.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.12.2018 15:47

Welcher Chinese in OÖ ist eigentlch nicht in Schwierikeiten ?

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MySigma (2.473 Kommentare)
am 10.12.2018 20:51

Ich kenne da ein Restaurant. Das läuft gut und hat gutes Essen!

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