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Unzufriedenheit mit Chef ist Hauptgrund für Jobwechsel

22. März 2019, 10:34 Uhr
Symbolbild Bild: colourbox

WIEN. Österreichs Unternehmen kämpfen zunehmend mit einer hohen ungewollten Mitarbeiterfluktuation. Hauptgrund dafür ist laut einer Deloitte-Umfrage die schlechte Führung.

Häufigster Austrittsgrund für Mitarbeiter ist laut eienr Umfrage die Unzufriedenheit mit den Chefs. Die hohe ungewollte Fluktuation komme die Betriebe vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels teuer zu stehen. Die durchschnittlichen Fluktuationskosten lägen bei 14.900 Euro pro Stelle, teilte Deloitte am Freitag mit.

Gehalt alleine hält Mitarbeiter nicht langfristig

Häufigster Austrittsgrund ist die Unzufriedenheit mit der Führung mit 19 Prozent, gefolgt vom Thema Gehalt (18 Prozent). Auch mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten (17 Prozent) seien ein großer Unzufriedenheitsfaktor. 13 Prozent sähen hohe Fluktuationsbewegungen in fehlenden positiven Mitarbeiter-Erlebnissen begründet.

"Unerwünschte Fluktuation lässt sich nicht durch eine bloße Gehaltserhöhung aus der Welt schaffen. Ein überdurchschnittliches Gehalt sorgt nur kurzfristig für einen Motivationsschub. Um das Problem langfristig zu lösen, muss man sich aber kritisch mit der Qualität der Führungsarbeit und deren Weiterentwicklung auseinandersetzen", so Florian Brence, Senior Manager bei Deloitte Österreich.

Unternehmen wissen wenig über betroffene Bereiche

Die Gesamtfluktuation sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, vor allem Schlüsselpositionen seien stark betroffen. "Unternehmen sind gefordert, aktiv gegenzusteuern, denn der Verlust von qualifizierten Schlüsselkräften wirkt sich langfristig negativ auf den wirtschaftlichen Erfolg aus."

Über die von Fluktuation betroffenen Bereiche würden die Unternehmen zu wenig wissen. "57 Prozent der befragten Führungskräfte konnten keine Aussage zu den von Fluktuation betroffenen Berufsgruppen machen. Dadurch verfehlen gute Ansätze oft ihr Ziel und gehen an den Bedürfnissen der Mitarbeiter vorbei", so Brence.

Investitionen in strategische Maßnahmen zahlen sich aus

Laut Umfrage investieren 17 Prozent in Führungskräfteentwicklung. Weiterbildungsmöglichkeiten werden von 18 Prozent gefördert. 9 Prozent der befragten Unternehmen treffen keine Maßnahmen. Die überwiegende Mehrheit bewege sich in einem Graubereich. Österreichweit wurden 110 Führungskräfte befragt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.03.2019 12:19

Sie lesen einen Beitrag zur Arbeiterkammerwahl, mit wenig Aussagekraft.
- Befragt wurden 110 Führungskräfte
- 19% sind mit der Betriefsführung nicht zufrieden. Das wird hier in der Überschrift als "Hauptgrund" angeführt.
- 18% sind mit dem Gehalt unzufrieden.
- 17% sind unzufrieden wegen mangelnder Aufstiegschancen.
Das nennt sich dann Journalismus der gehobenen Klasse!
In Wirklichkeit ist es ein untkontrolliertes Übernehmen von schlechten Informationen, ohne der geringsten Eigenrecherche.

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spacer (1.513 Kommentare)
am 22.03.2019 12:10

Ein Problem sehe ich auch darin, dass in manchen KMU's die Chefs gar nicht wissen was die Mitarbeiter leisten, bzw. von der Materie null Ahnung haben.

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spoe_unlocked (638 Kommentare)
am 22.03.2019 12:18

Nur in den KMUs?

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 22.03.2019 11:01

kommt auf die Situation an, ists ein Chef der Druck von "oben" hat, gibt er ihn sicherlich weiter
oder ein Manager der nur die Finanzseite, Statistik und eigene Boni im Auge hat
oder ein Kleinbetrieb mit ein paar Mitarbeitern auf die er sich voll verlassen muß um zu überleben...

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