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Sozialwirtschaft: Nach Warnstreiks wird wieder verhandelt

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2019, 11:20 Uhr
Nach den Streiks der vergangenen Woche gehen die Verhandlungen weiter.  Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Nach den Warnstreiks in der vergangenen Woche wird nun in der Sozialwirtschaft wieder verhandelt. Gewerkschaften und Arbeitgeber kommen Montagvormittag zur fünften Runde der Kollektivvertragsverhandlungen zusammen.

Knackpunkt dürfte dabei vor allem die Verkürzung der Arbeitszeit sein. Die von Dienstag bis Donnerstag abgehaltenen Warnstreiks wurden von beiden Seiten unterschiedlich bewertet.

Während die Gewerkschaft ein positives Resümee zog und auf Aktionen an 250 Standorten verwies, sahen sich auf der anderen Seite auch die Arbeitgeber bestätigt, weil sie in den Belegschaften nur wenig Unterstützung für die Forderungen der Gewerkschaften sahen.

Die Gewerkschaften fordern eine 35-Stunden-Woche und eine sechste Urlaubswoche für alle. Nach der ursprünglichen Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn hatte die Gewerkschaft zuletzt zumindest mehr als drei Prozent verlangt. Die Arbeitgebern hatten zuletzt 2,8 bis 3,0 Prozent angeboten. In der Frage der Arbeitszeitverkürzung sind die Positionen aber noch weit auseinander.

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23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.099 Kommentare)
am 18.02.2019 17:31

Unsere Frau Sozialministerin tönte noch in der Pressestunde, dass Pflegeberufe auch für Inländer/-innen attraktiver werden müssen, damit unsere Alten nicht nur mehr von Slowakinnen und Rumäninnen gepflegt werden. Nebenbei wird das Sozialbudget gekürzt oder von den kleinen lokalen Einrichtungen zu staatsnahen Gesundheitsbetrieben transferiert.
Und da entsteht der "tolle" Zustand, dass die in der Sozialwirtschaft Tätigen nun mit der Arbeitgeberseite verhandeln und an diese auch noch Forderungen stellen müssen, die kaum tragbar sind.
Somit ist der ganze Sektor mit sich selber beschäftigt, wird in der Öffentlichkeit - siehe diverse Posts - als untätig, ineffektiv und schmarotzerhaft hingestellt. Heißt, Bahn frei für die private Vorsorge, die sich sicher nicht alle leisten können, aber sicher im Sinne des Ex-Uniqa-Chefs, diverser Banken und Versicherungen ist.

Zynischer geht's echt nicht !!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.02.2019 14:55

Frag mal ein Landwirt was 35 Stundenwoche sind ?
er wird dich mit GROSSEN Augen ansehen da er NUR 70 Wochenstunden kennt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 15:37

40 Stunden im Nebenerwerb, 10 zum Pendeln und den Rest in der Landwirtschaft?

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u25 (4.941 Kommentare)
am 18.02.2019 14:20

Warum nicht gleich eine 20 Stundenwoche ?

Zahlen eh die Anderen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.02.2019 14:17

Das ganze System fällt langsam aber sicher aus dem " Normalen " Rahmen

es kann doch NICHT sein dass weniger gearbeitet und mehr Urlaub für den GLEICHEN LOHN verlangt wird . Und Zusätzlich noch eine Lohnerhöhung !!!

von WEM und WIE soll das bezahlt werden wenn doch weniger gearbeitet wird ????

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.02.2019 14:52

https://www.wifo.ac.at/bibliothek/archiv/MOBE/1959Heft02_061_066.pdf

schaut euch mal die Tabelle unten rechts an .
ich kannte noch die 45 Stundenwoche !

In Frankreich war noch bis 1960 die Durchschnittsarbeitzeit um die 45-46 Stundenwoche obwohl die 40 Stundenwoche als legal galt.
Ich habe es noch erlebt.

Dans les années 1950 et 1960, alors que la durée légale était de 40 heures, les durées effectives moyenne oscillaient entre 45 et 46 heures hebdomadaires.

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gamwol (1.239 Kommentare)
am 18.02.2019 13:07

Weniger arbeiten, mehr Geld verdienen, zusätzlich mehr Urlaub. Damit wird der Wirtschaftsstandort Österreich umgebracht. Und das sage ich als ein 64jähriger Angestellter, der immer noch gerne sein Geld lieber mit Arbeit verdient als mit Nichtstun, wie es sich die Rötlinge wünschen.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 18.02.2019 13:40

Da spricht ein als Angestellter getarnter Firmenvertreter.

Ich finde die Forderung der Gewerkschafter richtig.

Das ewige Gejammere der Firmen, kann nur bedeuten, dass es ihnen gut geht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.02.2019 14:29

Gerd63

denk doch mal nach WER und WIE es bezahlt werden soll wenn immer verlangt wird WENIGER zu arbeiten ! DES GEHT AFOCH NED traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.02.2019 14:53

Gerd63

denk doch mal nach WER und WIE es bezahlt werden soll wenn immer verlangt wird WENIGER zu arbeiten ! DES GEHT AFOCH NED traurig

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metschertom (8.055 Kommentare)
am 18.02.2019 12:36

Soziale Gerechtigkeit ja, aber "soziale Utopien" kann sich kein Land der Welt leisten! Darüber sollten die Gewerkschaften, sprich SPÖ, mal nachdenken.

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tradiwaberl (15.606 Kommentare)
am 18.02.2019 13:35

Was ist eine Utopie an der 35-Stunden-Woche ??
Was spricht dagegen ????

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widsch (554 Kommentare)
am 18.02.2019 12:18

Frage an die Rotwesten, bis 2017 gab es eine Rotregierung haben sie sich das für Türkis/Blau aufgehoben!

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tradiwaberl (15.606 Kommentare)
am 18.02.2019 13:34

Die forderung gibt es schon deutlich länger als erst seit 2017 !!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 18.02.2019 11:47

auf Grund dessen was man heute schon fürs Nichtstun bekommt sollte man wirklich darüber nachdenken die Arbeit einzustellen

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 18.02.2019 11:42

Beim fordern sind die Linken wahrlich Weltmeister.
Aber ehrlich gesagt sollten die Linken nicht eine 30 Stunden Woche und 8 Wochen Urlaub fordern?
Oder noch besser wer nicht kommt hat frei auf Kosten des Betriebes.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 18.02.2019 11:55

Um gerechte Löhne, was immer die auch sein mögen zu erringen ist ein Streik eine gerechte Maßnahme.

Der Unterschied zwischen Mindestsicherung und geringe Löhne ist durch Löhne zu erreichen von denen man auch leben kann. Eine Herabsetzung der Sozialleistungen ist der falsche Weg.

Wenn es möglich ist, das Budget für die Mördereinrichtung PESCO auf 2 % des BIP zu erhöhen wird es wohl möglich sein, diejenigen die die pflegen die es nötig haben besser zu bezahlen. Es geht beim Wehrbudget um Milliarden die auch anders und besser eingesetzt werden können. Doch Herr Kurz lobt Herrn Trump dass dieser die NATO und damit auch die EU gezwungen hat das Wehretat aufzustocken alles auf Kosten des Sozialstaats.

Infos finden Sie in den OÖN und in https://www.solidarwerkstatt.at/frieden-neutralitaet/die-ssz-aufruestungsunion-die-geburt-eines-monsters

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 13:07

Du forderst wahrscheinlich auch Dienstleistungen aus diesem Bereich, falls sie für dich tragend werden. Überleg, welchen Preis dir das wert ist.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.02.2019 13:15

"du forderst wahrscheinlich" - da sind sie wieder! Jene Unterstellungen, die nur eine einzige Userin in dieser Impertinenz zustande bringt.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 18.02.2019 13:38

Ihre Interpretation ist die böswillige. Ich übersetze mir das so, dass jeder der pflegebedürftig ist, Hilfe erwarten darf.

Und völlig d'accord mit MitDenk: diese Leute in den Pflegeberufen sollen (endlich) angemessen entlohnt werden. Nur mit Beifall von diversen Politheinis kann man nicht leben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.02.2019 14:25

Orlando2312

das kann wohl NUR erreicht werden wenn ein Beitrag für eine Pflegeversicherung vom Lohn , Gehalt , FÜR ALLE die in einem Arbeitsverhältnis sind, VERPFLICHTEND abgezogen und von den Sozialversicherungen verwaltet wird .
NICHT nur Freiwillig in eine private Versicherung !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.02.2019 15:36

Eine rechte Regierung meint natürlich NUR so kann man das erreichen. Sollen doch in erster Linie Versicherungen die Nutznießer sein und Ärmere auch wieder zur Kassa gebeten werden. Welche Leistung sie dann eines Tages aus dieser Versicherung bekommen werden, ist so ungewiss, wie es bei der Pension schon ungewiss war!
Irgendwann werden auch die Reichen, die jederzeit eine Privatversicherung abschließen können ohne es finanziell zu spüren, bemerken, dass man nicht alles um Geld kaufen kann.
Wer sich nicht ehrlich um gerechtere Entlohnung in diesen wichtigen Berufsfeldern bemüht, dem sollte auch nur die minderwertigere Pflege im Alter zuteil werden. Klingt böse, aber ist nicht schlimmer als die Intoleranz dieser Rechten und die Verweigerung eines gerechten Lohnes für harte Arbeit!

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tradiwaberl (15.606 Kommentare)
am 18.02.2019 13:32

Warum ist jeder, der sich für bessere Arbeitsbedingungen stark macht, automatisch ein Linker ??
Was spricht dagegen, dass Leute weniger arbeiten ?? Die Produktivität steigt stetig, alles wird automatisiert.... wann wenn nicht jetzt ??

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