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Ohlsdorfer Bootsbauer expandiert an die Côte d‘Azur

Von Andreas Kremsner, 19. April 2019, 00:04 Uhr

LINZ. Der Ohlsdorfer Bootsbauer Frauscher hat am vergangenen Montag eine Niederlassung bei Saint-Tropez an der französischen Côte d‘Azur eröffnet. Auf Mallorca ist er bereits länger aktiv.

"Wir wollen näher zu den internationalen Kunden. Schließlich sind unsere Boote meerwassertauglich", sagt Stefan Frauscher. Am vergangenen Montag hat er eine Niederlassung bei Saint-Tropez an der französischen Côte d‘Azur eröffnet. Auf Mallorca ist er bereits länger aktiv.

Frauscher baut in seiner Werft in Ohlsdorf Luxusboote, zwischen sechs und 14 Meter lang, angetrieben von sechs PS (elektrisch) bis 1000 PS. Die Preise liegen zwischen 50.000 und einer Million Euro. Nach eigener Aussage ist Frauscher der größte Motorbootbauer in Österreich.

"Es gibt den Trend zum Zweitboot", sagt er. "Die es sich leisten können, kaufen sich neben einem Motorboot auch ein elektrisch betriebenes." Noch setzt seine Werft mehr mit Motorbooten um, aber Elektroboote seien das Zukunftssegment. "Erst neulich haben wir ein E-Boot nach Kasachstan geliefert."

Das Unternehmen gibt es seit 1927. Frauscher beschäftigt 65 Mitarbeiter und setzte im Vorjahr 17 Millionen Euro um. 80 Boote wurden verkauft, ein Plus von fünf Prozent. 80 Prozent wurden exportiert. "Wir haben jetzt wirtschaftlich gute Jahre, hatten aber auch schon schlechte."

Rennruderboote aus Linz

Oberösterreich ist bei den Bootsbauern in Österreich führend. So verlassen jedes Jahr rund 100 Boote die Linzer Werft des einzigen Rennruderbootbauers Österreichs – Max Schellenbacher. Er beschäftigt 14 Mitarbeiter. Vor allem Carbon und Kunststoffe werden in seiner Firma verarbeitet. Renn- oder Touringboote, alle sollen so leicht wie möglich, extrem stabil und schnell sein. Das Gewicht liegt zwischen 14 (Einerboot) und 96 Kilogramm (Achter), die Länge zwischen acht und 18 Metern. Preislich beginnt es bei 6500 Euro und enden bei 27.000 Euro. Mit der Auslastung ist Schellenbacher zufrieden, mit der Rendite auch.

In frühere Zeiten zurückversetzt fühlt man sich, wenn man bei Anton Witti in Wesenufer vorbeischaut. Seit 1739 werden dort Holzzillen gebaut. Zwischen 120 und 150 verlassen jedes Jahr die Werkstätte. Mittlerweile gibt es sie auch als Segelboote, eine Kooperation mit Hubert Raudaschl. Witti beschäftigt sechs Mitarbeiter.

Die Branche der Bootsbauer in Österreich ist klein. 40 Firmen sind laut Creditreform in diesem Segment tätig.

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Andreas Kremsner
Redakteur Online
Andreas Kremsner

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 19.04.2019 17:56

"der Trend geht zum Zweitboot..." 🤔🤔🤔

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