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Künftig fallen auf alle Pakete Umsatzsteuern an

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2019, 13:44 Uhr
200 Millionen Paketsendungen werden in Österreich im Jahr zugestellt. Was sich in den Packerl befindet und wie viel diese Dinge wert sind, weiß zumeist niemand so genau.  Bild: APA

WIEN. Derzeit fällt für Packerl aus Drittstaaten erst dann Umsatzsteuer an, wenn ihr Wert 22 Euro übersteigt - dem Staat entgehen Steuern in Milliardenhöhe. 

Die heimischen Händler zeigen sich über die für 2020 geplante Abschaffung der Einfuhrumsatzsteuer-Befreiung für Pakete erfreut. Bisher fällt für Pakete aus EU-Drittstaaten erst Umsatzsteuer an, wenn der Warenwert 22 Euro übersteigt. Künftig soll das ab dem ersten Cent der Fall sein, kündigte die Regierung gestern bei ihrer Klausur in Mauerbach (NÖ) an. Wie die OÖN berichteten, entgehen dem Staat durch falsch deklarierte Packerl jährlich Steuereinnahmen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro. 

Man sei "sehr erfreut", dass die Regierung einen wichtigen Schritt für den österreichischen Online- und stationären Handel setzt, sagte die Geschäftsführerin der WKÖ-Bundessparte Handel, Iris Thalbauer. Zuletzt seien im Jahr rund sieben  Millionen Pakete mit einem deklarierten Warenwert von unter 22 Euro von Drittstatten (u.a. China) nach Österreich geschickt werden. Neun von zehn Paketen aus Drittstaaten in die EU seien falsch deklariert und hätten nicht den richtigen Warenwert angegeben, zitierte die Branchenvertreterin eine Studie.

Die Paket-Konkurrenz aus EU-Drittstaaten führt nach Ansicht der Händler zu einem ruinösen Preiswettbewerb. Die Paket-Einfuhrumsatzsteuerbefreiung soll in der Europäischen Union im Jahr 2021 fallen, die ÖVP/FPÖ-Regierung will den Beschluss ein Jahr früher umsetzen.

Die heimischen Handelsvertreter fordern angesichts der geplanten Abschaffung der Paket-Einfuhrumsatzsteuerbefreiung, eine Personalaufstockung beim Zoll, um Drittstaaten-Pakete und deren Warenwert genauer zu kontrollieren. "Der Zoll und die Postverwaltung werden sehr gefordert sein", so Thalbauer.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 12.01.2019 19:34

Da wird net viel herauskommen!

Heute schon verrechnet und bezahlt etwa der böse "große Konzern" Amazon natürlich die 20 Prozent Umsatzsteuer auf jede Warenlieferung nach Österreich wie auch jedes österreichische Unternehmen - die häufig auch noch niedrig "pauschaliert" sind. Denn bei Verkäufen zwischen EU-Staaten fallen die (wichtigen!) Umsatzsteuern (MWST) dann für einen Verkäufer im Zielland an, wenn der Umsatz in das Empfängerland 100.000 Euro pro Jahr überschreitet. Diese Grenze überschreiten solche Unternehmen wie Amazon um das Hundertfache.

Die Hoffnung, sie durch eine Sondersteuer auf die Lieferungen nach Österreich zu "bestrafen" - fliegt doch hochkant bei der Oberlichte des EuGH hinaus. Also bleibt nur noch die Körperschaftssteuer auf die sagenhaften Gewinne, Nur: Einmal sind in Prozenten auf den Umsatz bezogen die Gewinne von Amazon bei den meisten Waren ungleich niedriger als bei den kleinen heimischen Firmen, die ja überleben wollen.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 12.01.2019 13:53

Was genau bedeutet das für den Konsumenten?
Wirds teuerer für alle nicht in Österreich produzierten Waren?

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( Kommentare)
am 12.01.2019 14:06

Es wird teurer, wenn das Paket aus einem Drittstaat (=nicht EU) kommt.
Bislang wurde da gerne ein Wert unter der magischen Grenze angegeben -> keine MWSt.
Ist eigentlich eine Massnahme gegen eine ziemlich unfaire Wettbewerbsverzerrung im Versandhandel.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 12.01.2019 19:40

Natürlich will man so politisch (!) den Kauf über den Versandhandel innerhalb der EU für die österreichischen Konsumenten verteuern. Das ist das wirkliche Ziel dahinter, gell.

Nur: So wie sich das die ErfinderIIInnen einer "Strafsteuer" von Grün und Rot bis Löger und Schramböck abwärts das mundwerklich vorstellen., wird's das eben nicht spielen. Ansonsten hätten wir es eh schon grinsen

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.01.2019 20:58

Das bedeutet, dass aus China bestellter Kleinkram (aliexpress etc.) jetzt nicht mehr kostenlos oder billig versendet werden kann, sondern mit Verzollungsgebühr und Einfuhrumsatzsteuer beaufschlagt wird.

Die örtlichen Händler können dann zwischenzeitlich ihre Ladekabel und sonstige Centware wieder auf abgehobene 15-20 EUR anheben.

Als weiteren Schritt erwarte ich chinesische Versandhändler, die ihre verzollte Ware aus Zollfreilagern versenden und die Ust. gleich beaufschlagen, um alles zu vereinfachen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.01.2019 22:40

Die Billigwaren bläst der Wind mitsamt Container vom Frachtschiff.

Das bedeutet es.

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observer (22.216 Kommentare)
am 12.01.2019 08:59

Über kurz oder lang wird es ein Freihandelsabkommen der EU mit den Chinesen geben und dann ist generell Schluss mit der Einfuhrumsatzsteuer. Der Handel sollte nicht immer nur nach protektionistischen Massnahmen gieren, das ist zwar bequem, aber in Zeiten wie disen keine Dauerlösung. Am liebsten hätten viele von denen einen gänzlich abgeschotteten Markt, auch von der EU. Die Landwirtschaft tickt ganz ähnlich, die wollen aber zusätzlcih Freihandel für Exporte. Nur ist das auch keine Einbahnstrasse. Die Industrie hingegen ist Konkurrenz aus dem Ausland schon lange gewöhnt und grossteils deswegen entsprechend fit. Und die exportiert auch in vielen Fällen ins Ausland und das mit Erfolg. Die Händler sollten sich besser die richtigen Lieferanten suchen und auch darauf schauen, gegenüber den Lieferungen derselben in andere Staaten nciht benachteiligt zu werden, anstelle permanent herumzujammern. Auch sie können Ware aus Drittstaaten beziehen, was ja ohnehin viele tun.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 11.01.2019 23:38

Ich habe diese Woche ein Paket nach Deutschland versendet 2,5kg 20€ bekomme diese Woche ein Paket aus China (über amazon) keine Versand kosten und unter 20€!
Eingeschriebenen Brief Wien und zurück 10€ für ein Visum.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 12.01.2019 17:53

Was genau wolltest du mitteilen?

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spacer (1.513 Kommentare)
am 11.01.2019 20:17

Huiii, da werden sich dann viele, die es zumindest können, die Pakete wieder nach Deutschland schicken lassen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.01.2019 16:51

Mach ich schon seit Jahren. Shop plus in Neuhaus am Inn.
Paket kostet 1-2 Euro für Lagerung max. 14 Tage. Außerdem sind auch die Versandkosten niedriger als nach Österreich wenn von D versendet wird. Speziell bei Waren in höherpreisigem Segment lohnt es sich allemal.

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( Kommentare)
am 11.01.2019 18:13

Die Umsatzsteuern sind nicht das Problem. Momentan sind die Pharisäer und Zöllner noch dabei die Weihnachtssendungen abzuarbeiten. Die Zollstellungsgebühr von 10€ ist moderat. Schneller geht's beim DHL, der dafür einen 20er kassiert.

Wenn die Chinesen die Seidenstraße mit der Bahn befahren werden unsere Zollbeamten in einer Packerlflut versinken was zu noch längeren Wartezeiten führt.

Wenn ein vergleichbares Produkt in Österreich mehr als doppelt so teuer ist lohnt sich das Warten dennoch.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 11.01.2019 23:38

Also ich hab kein Problem damit, wenn der Zoll für Drittland-Onlinepakete Monate braucht... Gut so, wenn ein bisserl genauer geschaut wird und dem Steuerbetrug ein Riegel vorgeschoben wird!
Denn unsere Geiz-ist-geil-Gesellschaft führt uns alle in den Ruin... Aber das werden die meisten erst merken, wenn es zu spät ist...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.01.2019 17:57

Ghet schon los mit der Gegenfinanzierung der "größten Einkommenssteurreform aller Zeiten"
Das nächste wird ein saftige Steuer auf fossile Brennsstoffe (triftt die Landbevölkerung nicht die ferngeheizten Städte Wienwahl)
Die Dieselsteuerbefreiung wird gestrichen
Dann kommt die G-5 Abgabe ( ist bereits angekündigt )
ordentliche Leistungskürzumgen bei den SV´s (schon angekündigt)

Er hat Euch alle belogen!

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 11.01.2019 23:40

Zu tode gefürchtet ist auch gestorben... wo hat er mehr gelogen als seine Vorgänger?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 12.01.2019 10:57

.... mit den 14 Milliarden Steuereinsparung.

Einerseits kassiert der Bundesversicherungsvertreter bis 2022 18 Millarden Mehreinnhamen

Anderseits gibt er in der Zeit davon mit , viel PR-Trara nur 4,5 zurück .

Das nenn ich verlogen.( daher kommt auch das V in ÖVP )

Das wir von den anderen schwarzenblauen Finanzminister bereits auch so getäuscht wurden ist ja ausreichend bewiesen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.01.2019 17:00

Vollmundiges Versprechen der ÖVPFPÖ:
"KEINE NEUEN STEUERN"

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.01.2019 11:30

Das betrifft doch nur die Chinesen. Und Amazon grinsen grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.01.2019 16:53

Wenn Du es nicht checkst, um was es eigentlich geht, dann lass es Dir von Deinem Vormund erklären.
Hauptsache Du kannst wieder von ÖVP/FPÖ schreiben.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 13.01.2019 00:00

Versprochen Gehalten

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 11.01.2019 16:43

Deswegen werden die Öslhändler auch kein besseres Programm auf ihren Online-Seiten haben, wenns überhaupt online sind.
Feste die Augen zudrücken, damit diese Träumer dann wohl besser schlafen ...

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 11.01.2019 16:17

Ich habe vor ein paar Jahren mal eine LP aus Australien bestellt - exakt diese Pressung gab es sonst nirgends. Abgesehen davon, dass ich für die etwa 50 Euro Warenwert Zoll zahlen musste, kamen noch Gebühren von der Post dazu (bin mir nicht mehr ganz sicher wieviel, aber es waren mindestens zehn Euro).
Und das ist eine absolute Frechheit. Wenn diese "Umleitung" quasi vom Staat vorgeschrieben wird oder ohnehin bei der Lieferung vorgesehen ist, darf dafür nicht noch zusätzlich etwas verlangt werden.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 11.01.2019 16:23

Das sollte man aber wissen
20% mwst + Bearbeitungsgebühr des Paket Dienstes (10-30€)
für alle Pakete außerhalb der EU

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 11.01.2019 16:35

Wozu eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr, wenn man eh schon ein (wahnsinnig hohes) Porto zahlt?

Manchmal habe ich das GEfühl, das private Versenden von Paketen ist überhaupt nicht erwünscht, so hoch ist das Porto.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 11.01.2019 15:58

Bei Maßnahmen die der Bevölkerung hinderlich sind ist die EU viel schneller. Wenn es gilt eine notwendige Maßnahme zum Schutz der regionalen bzw. einheimischen Wirtschaft umzusetzen dauert das immer mehrere Jahre.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 11.01.2019 16:17

EU?
Bitte noch einmal lesen!

Da werden manche grosse Augen machen wenn ihr bei Amazon bestelltes Paket auf einmal teuer wird.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.01.2019 14:58

mei,wos mochn jetza de türken die von da Mama a hausgemachtes kepab zugeschickt bekamen ? des wiad teiea zwinkern

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 11.01.2019 14:14

Selten so gelacht bis 2021 umsetzen.

Spätestens Ende 2019 Sommer 2020 ist der
Stationäre Handel Geschichte.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 11.01.2019 20:42

...schrieb der Experte schlecht hin...

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