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Spitz-Chef kauft Nestlé-Grund in Linz

Von nachrichten.at/apa, 13. April 2018, 13:58 Uhr
Im Nestlé-Werk in der Linzer Franckstraße lief am 21.Dezember 2017 die letzte Palette vom Band. Bild: vowe

LINZ. Rund ein Jahr nach Bekanntgabe, das Nestle-Werk in der Linzer Franckstraße bis spätestens März 2018 schrittweise stillzulegen, wurde heute, Freitag, der neue Eigentümer der Liegenschaft präsentiert. Der Fruchtsaft-Industrielle Walter Scherb (Spitz) sowie oberösterreichische Partner haben das Grundstück zu einem nicht genannten Preis gekauft.

„Am 21. Dezember 2017 ist die letzte Palette in Linz vom Band gelaufen", erklärte der Geschäftsführer von Nestle Österreich, Fabrice Favero. Es wurde in enger Kooperation mit dem Land und der Stadt Linz daran gearbeitet, den Betroffenen "eine sichere Zukunftsperspektive zu geben" erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer. Sein Stellvertreter Michael Strugl (beide ÖVP) sprach von einem "Best-Practice-Modell, wie man eine solche Situation bewältigen kann". 29 Ex-Mitarbeiter haben eine neue Beschäftigung gefunden, 20 gingen in Altersteilzeit und drei in Pension. 61 befinden sich in einer Arbeitsstiftung, von denen sind 28 in einer Ausbildung und 33 in einer Berufsorientierung. 14 sind im Sozialplan von Nestle, wollen aber keine Unterstützung, hieß es am Freitag.

Mit 1. April ging die Liegenschaft an den neuen Eigentümer über. Die leer stehenden Büros und Lagerhallen sollen zwischenzeitlich vermietet werden, bis ein neues Konzept mit neuen Gebäuden steht. Dort werde aber kein Spitz-Werk entstehen, stellte Scherb klar. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) will, dass das Areal als Betriebsgebiet der Stadt erhalten bleibe.

Standort in Linz gab es seit 1879

In der Pressekonferenz teilte Favero auch mit, dass die Österreich-Zentrale von Froneri, ein Joint Venture für Speiseeis und Tiefkühlkost, an dem Nestle zur Hälfte beteiligt ist, von Wien nach Linz verlegt wird. Schon jetzt befindet sich direkt neben dem veräußerten Grundstück in der Franckstraße das Verkaufsbüro von Froneri. Statt 25 werden künftig 35 Mitarbeiter dort arbeiten. Die Verlegung des Headquarters des Unternehmens, das u. a. Marken wie Schöller, Mövenpick oder Milka vertreibt, freute vor allem die Politiker. Es sein ein "wichtiges Signal" für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich.

Nestle hatte vergangenes Jahr die Schließung des Produktionsstandortes in Linz damit begründet, dass das Werk seit Jahren mit "Nachfrage-und Produktionsrückgängen aufgrund geänderter Konsumtrends" konfrontiert sei. An dem 1879 eröffneten Standort wurden zuletzt pro Jahr rund 6.000 Tonnen Lebensmittel produziert.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Berkeley_1972 (2.269 Kommentare)
am 15.04.2018 21:16

Schöne Gegend dort

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 14.04.2018 09:48

und es wird - Überraschung-Überraschung - Wohnbau/Geschäftsfläche Mark my words...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 13.04.2018 14:21

Ich kannte dieses Unternehmen noch als Frank und Kathreiner.
Ich erinnere mich auch noch sehr gut an den Bürotrakt - große Holztüren, hohe Räume - mit Schreibtischen, die es heute gar nicht mehr gibt - wunderschöne Holzböden...

Das (mein Eindruck) ist natürlich lange her - ich hoffe aber, dass diese Bauten erhalten bleiben...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.04.2018 14:53

kleinerdrache

der Vorteil liegt daran das es direkt an den Bahngleise angebunden ist .
Darum habe ich vor einiger Zeit geschrieben dass es für die Firma Lutz geeignet und dorthin umsiedeln könnten .
Die Raiffeisenbank würde sicher das Lutz Gelände brauchen und kaufen .

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elhell (2.099 Kommentare)
am 13.04.2018 17:43

Stattdessen will der Lutz an die Donaulände zum Standort der ehemaligen Intertrading. Schienenanbindung ist nicht mehr so gefragt wie die Straße. Schade.

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 13.04.2018 21:56

Das hab ich anders in Erinnerung. Ich habe dieses Bürogebäude zum ersten Mal im Jahr 1975 gesehen.
Holztüren stimmt! Holzböden, nein, sondern Teppich. Uralte Schreibtische? Ja so uralt, dass man sie nirgendwo anders jemandem zugemutet hätte. grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.04.2018 14:20

bis an die Grenzen der letzte Spitz Geschäftsstelle in der Raimundstraße werden schon neuen Häuser gebaut die das ganze Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhof befassen .
so ist das ganze Gebiet zwischen Frankstraße , Lastenstraße und Raimundstraße bald verbaut ..

kommt danach das Gebiet in der Heizhausstraße dran dass nun seit JAHREN brach liegt ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.04.2018 14:44

Mit 3-stöckigem Parkhauskeller für die Pendler traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.04.2018 14:49

jago

hab die Häuser nun von aussen gesehen beim radlfoan .
ich bemängele aber die geringe Höhe der bauten die ruhig 2 Stockwerke in dieser Wohnungsnot vertragen würden .

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( Kommentare)
am 13.04.2018 15:00

Pendler unter die Erde?
Pfui, jago! zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.04.2018 15:31

grinsen grinsen

Servus Malefiz zwinkern

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( Kommentare)
am 13.04.2018 15:36

Griass Di, pepone! grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.04.2018 20:15

Gehört der ÖBB und soll Betriebsansiedlungsgebiet werden.

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