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"Es gibt keine Alternative zur Pflichtmitgliedschaft"

Von Martin Roithner, 12. Juli 2018, 00:04 Uhr
"Es gibt keine Alternative zur Pflichtmitgliedschaft"
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Walter Bremberger mit seiner Ehefrau Marlene und seinem Nachfolger Hermann Pühringer (v. l.) Bild: Cityfoto

LINZ. Nach 36 Jahren ist Schluss: Morgen, Freitag, hat Walter Bremberger seinen letzten Arbeitstag in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Er geht in Pension und übergibt das Amt des Direktors an Hermann Pühringer. Worauf er stolz ist und wie es mit der Kammer weitergehen soll, sagt Bremberger im OÖN-Gespräch.

 

OÖNachrichten: Sie waren 36 Jahre in der Wirtschaftskammer tätig, davon vier Jahre als Direktor. Wie lautet Ihr Fazit?

Walter Bremberger: Es waren 36 Jahre, die so schnell wie zehn vergangen sind. Es hat an keinem Tag ein Thema gegeben, das mich davon abgehalten hätte, gerne zur Arbeit zu gehen.

Worauf sind Sie stolz?

Es ist viel passiert, vor allem in Richtung Effizienz. Wir haben heute fast 100.000 Mitglieder, um etwa drei Viertel mehr als im Jahr 2000, als ich im Management begonnen habe. Das Budget ist auch um ein Viertel gestiegen, obwohl die Zahl der Mitarbeiter in etwa gleich geblieben ist. Und auch die Stimmung unter den Mitgliedern ist gut.

Über die Zukunft der Wirtschaftskammer wird derzeit viel diskutiert, Stichwort Pflichtmitgliedschaft. Wie stehen Sie dazu?

Es gibt keine Alternative zur Pflichtmitgliedschaft, auch wenn immer wieder Diskussionen aufkommen. Die Kammer muss so fit sein, dass sie diesen Debatten standhält. Zuletzt ist viel über die Betriebe hereingebrochen, etwa die Registrierkassenpflicht oder die Datenschutzgrundverordnung. Was würden die Firmen da ohne Pflichtmitgliedschaft tun?

Wie geht es für Sie persönlich weiter?

Große Pläne habe ich keine. In der Pension kann ich vermehrt meinen Hobbys nachgehen, dem Sport und der Jagd. Auch für meine Familie bleibt mehr Zeit – die nach allen Jahren der Intensität trotzdem noch immer gut funktioniert. Das ist nicht selbstverständlich.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 12.07.2018 18:29

Es gibt keine Alternative zu den Pfichtmitgliedschaften der Berufsverbände, jedes Aufweichen schwächt die ganze Branche und stört die Sozialpartnerschaft. Scheint aber das Ziel der Regierung zu sein.

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.07.2018 19:01

Lebt es sich als entmündigter besser ?????

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weils-woar-is (66 Kommentare)
am 12.07.2018 18:06

so viele unsinnige kommentare habe ich schon lange nicht mehr gelesen. ein grossteil dieser verfasser sind ahnungslose die alles kritisieren, aber selbst keinen plan haben.

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.07.2018 18:19

Sie haben offenbar noch keinen Kontakt mit Herrn Bremberger gehabt und offenbar ein glückliches Zwangsmitglied. Gut so für sie - es muss ja nicht jeder seine Entscheidungen selber treffen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.07.2018 15:34

Der Abgang wird zu verschmerzen sein und wohl auch keine Lücke hinterlassen. Allein die Feststellung - Registrierkassenpflicht, was würde man da ohne Pflichtmitgliedschaft tun - zeigt, dass Herr Bremberger das Thema offenbar noch immer nicht begriffen hat.
Die tolle Umfrage mit angeblich über 90 Prozent Zustimmung ist mir nicht bekannt und ich bin jetzt auch schon einige Jahre zwangsbeglückt und Stolz darauf keine Dienstleitungen der Kammer in Anspruch genommen zu haben. Auch nicht den Gründerscheck, denn meine Gattin wurde kurz nach der Jahrtausendwende im Zuge des Gründerservice von sogenannten Fachleute der WKOÖ falsch beraten. Da war ja auch Herr Bremberger schon in wichtiger Funktion auf die er heute voller Stolz zurückblickt.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 12.07.2018 10:14

Mal ganz ehrlich: Würde die AK nur die Hälfte der Hilfestellungen für ihre Pflichtmitglieder leisten, brächten wir keinen aufgeblähten ÖGB, der die Vereingelder im Meer versenkt hat, die AK keine Flieger über Linz kreisen lassen ( was haben die zahlenden Mitglieder in Braunau, Bad Ischl etc.) davon? Die Ak ist nur zum Unternehemrdreschen gut. Nach 45 Jahren bin ich von diesem Verein befreit.

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( Kommentare)
am 12.07.2018 08:30

Kammern gehören erst einmal aus dem Verfassungsrang entfernt. Am Ende muß Wahlfreiheit für Firmen und Arbeitnehmer bestehen, ob sie in eine Kammer einzahlen wollen oder nicht!

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 12.07.2018 07:50

Die Alternative wäre die NICHT -PFLICHTMITGLIEDSCHAFT!!

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Inmediasres (802 Kommentare)
am 12.07.2018 07:47

Die WK und Unterstützung: Registrierkasse - Fehlinformationen, Datenschutzverordnung - Fehlinformationen
Die WK braucht die Pflichtmitgliedschaft, damit viele Mitarbeiter ein schönes Leben führen kõnnen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 12.07.2018 14:07

Genau so ist es! Ob WKO, AK, GKK, SVA - dort sitzen allesamt vorwiegend stinkfaule Versager; welche - erst nach mehrmaliger Nachfrage - mit Falschauskünften glänzen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.07.2018 06:53

Wie erstaunlich dass sich alte Männer offiziell immer gerne um die Familie kümmern wollen. Die Kinder sind erwachsen( no na ), die Ehefrau geht schon lange andere Wege, hat sich doch der Ehemann immer nur um die Karriere gekümmert. Bei einem Kammerdirektor mag das nicht ganz so schlimm gewesen sein.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.07.2018 00:46

Die Jagd. Natürlich. Es ist wirklich erstaunlich, dass sich das feudale Jagdprivileg vom Adel des Mittelalters bis zur schwarzen Elite der Gegewart gehalten hat. Und damals wie heute ging es nicht um Nahrung oder Wildpflege, sondern nur um die Lust am Töten und die Zurschaustellung eines Statussymbols. Wie erbärmlich.

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