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Der Meister ist nun gleich viel wert wie ein Bachelor oder ein Ingenieur

Von Susanna Sailer, 22. September 2018, 00:05 Uhr

WIEN. Gleichstellung im Bildungsniveau soll bessere internationale Vergleichbarkeit bringen.

Die Qualifikation eines Meisters steht ab sofort auf derselben Bildungsstufe wie der Ingenieur und der akademische Abschluss Bachelor. Denn ein entsprechendes Prüfungsverfahren, beantragt vom Wirtschaftsministerium, fiel positiv aus. Im achtstufigen Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR), der sich an europaweit gültigen Richtlinien orientiert, steht nun der Meister auf Level 6. Eine Zusammenfassung, was das bedeutet und was nicht, und wie jemand überhaupt Meister wird.

?Was soll diese Einstufung den österreichischen Meistern bringen?

In erster Linie Transparenz und internationale Vergleichbarkeit. Die Niveaustufe 6 signalisiert, dass es sich bei der Meisterprüfung um einen Abschluss auf höherer Qualifikationsebene handelt. Denn in der EU ist eine duale Lehrausbildung mit späterer Möglichkeit, die Meisterprüfung abzulegen, nicht überall die Regel. Nicht jeder weiß, welche Qualifikationsstufe dahintersteckt. Mit Level 6 sind nun österreichische Meister auch im europäischen Qualifikationsrahmen auf diesem Niveau eingestuft.

?Welcher Vorteil entsteht daraus?

In der EU tätige Unternehmen können das Know-how ihrer Mitarbeiter entsprechend darstellen. Das ist bei internationalen Ausschreibungen wichtig. Bis dato war oft schwer klarzumachen, dass Meister zu den wichtigen Säulen einer Belegschaft zählen und es sich um qualifizierte Leute handelt, die bei einem Projekt zum Einsatz kommen.

?Kann ein Meister ein Studium beginnen?

Das kann er jetzt schon, nämlich an einer Fachhochschule. Für den Besuch einer Universität braucht es Matura oder eine positiv abgelegte Studienberechtigungsprüfung. Die NQR-Zuordnung des Meisters auf das Bachelor-Niveau bedeutet keine Gleichwertigkeit im Sinne des Hochschulrechts. Eine Berechtigung zum Masterstudium ist damit nicht verbunden.

?Bedeutet das, dass Meister laut Kollektivvertrag in eine höhere Stufe kommen?

Nein. In der Privatwirtschaft wird nicht nach Qualifikation, sondern nach der Art der Tätigkeit bezahlt. Die Einstufung im NQR hat keine Auswirkung darauf.

?Wie sieht eigentlich der klassische Bildungs- und Berufsweg eines Meisters aus?

Nach dem Lehrabschluss sind sie als Gesellen mindestens zehn Jahre in ihrem Beruf tätig. Kurse, wie sie etwa das Wifi anbietet, bereiten auf die Meisterprüfung vor. Viele Kandidaten sind etwa 30 Jahre alt, wenn sie bei den Meisterprüfungsstellen der Wirtschaftskammern zur Prüfung antreten. Diese besteht aus fünf Modulen, die nacheinander absolviert werden. Das fachliche Wissen wird praktisch, mündlich und schriftlich geprüft. Hinzu kommen die Unternehmer- und die Ausbildner-Prüfung.

?Wie viele frischgebackene Meister gibt es in Österreich jährlich?

Rund 5000 Personen im Jahr – die Tendenz ist leicht steigend.

 

Mehr als 1400 Meister

Im Vorjahr wurden in Oberösterreich 1432 Meisterprüfungen absolviert – ein Plus von zehn Prozent gegenüber 2016. Die meisten bestandenen Prüfungen, nämlich 175, fallen in das Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik, gefolgt von der Tischlerei (99) und der Metalltechnik (96).
Laut einer Studie des ibw – Institut für Bildungsforschung – üben drei Viertel der jungen Meister danach eine Führungsposition aus, ein Viertel machte sich selbstständig.

 

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101  Kommentare
101  Kommentare
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Froeschel (354 Kommentare)
am 23.09.2018 18:51

Jedes Ingenieurstudium dürfte m.E. nur mit einem Facharbeiter-/Gesellenabschluss im studierten Fach begonnen werden, z.B. Elektrotechnik dürfte nur ein ausgebildeter Elektriker beginnen dürfen... ähnlich Arzt. Der müsste ausgebildeter Pfleger/Krankenschwester vorab sein. Das Abitur/Matura ist keinesfalls gleichwertig mit einem abgeschlossenem Facharbeiter so wie in D formal gleichgesetzt...

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( Kommentare)
am 23.09.2018 14:13

Hans Sachs wäre verwundert.
Meister gleich viel Wert wie Bachelor ?
Ich habe geglaubt, Österreich leide unter Fachkräfte- Mangel.
Von einem Mangel an Bacherors war nie die Rede.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 23.09.2018 17:33

Österreich hat einen Mangel an Billigarbeitskräften.
Keinen Mangel an "Fachkräften".

Ein Bekannter von mir hat neulich 60 Schlosser usw. gesucht... kein Problem für 2000 Netto.

Unter 2000 Netto ist es auch besser man geht gar nicht arbeiten, schon aus Geringschätzung der Arbeitskraft.

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( Kommentare)
am 23.09.2018 17:54

Darum wird es wohl auch den Asylanten so schwierig gemacht,
ihre akad. Abschlüsse nostrifizieren zu lassen.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 23.09.2018 12:19

Da müssen viele Besoldungsstufen bei den Ämtern angepasst werden. Um das geht es doch letztendlich, oder?

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neptun (4.125 Kommentare)
am 23.09.2018 09:50

Sehr hübsch, jetzt auch schon im Artikel vor die Frage ein Fragezeichen zu setzen.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 23.09.2018 19:04

Dafür gibt’s im Spanischen (?) das: ¿
Oder?

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ooeusa (732 Kommentare)
am 22.09.2018 22:12

Ich freue mich das die Meisterprüfung der Bachelor angeglichen wurde. Den eine fundierte praktische sowie theoretische Ausbildung in einem Fachgebiet ist was das Know-How ausmacht. In den USA kann man z.B. einen Bachelor in Liberal Arts- BLA haben. Via 18 monatigen Fasttraclk Program den MSN Master Sience in Nursing -Masters in Krankenpflege machen, und das ohne jemals als Krankenschwester mit Patienten gearbeitet zu haben.Das ist genau was wir nicht wollen!!!

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 22.09.2018 20:14

Die Wiener haben immer schon erkannt, was ihnen der
H a u s m e i s t e r
wert ist. Er alleine bestimmt über das Wohl und Weh der
Bewohner, sein Reich und das Sperrsechserl ist garantiert.

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 22.09.2018 18:02

Wie wichtig in Österreich Titel sind hat seinerzeit schon Udo Proksch, vulgo Serge Kirchhofer erkannt. Seinen Sphn wollte er Dragan Ingemar taufen, damit könnte er Später mit der Abkürzung Dr. Ing. auftrumpfen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 23.09.2018 17:35

Haha!
Geil!
grinsen

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spoe (13.470 Kommentare)
am 22.09.2018 17:57

Meister Eder und sein Pumuckl freuen sich.

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 22.09.2018 17:54

Wie wichtig in Österreich Titel sind hat seinerzeit schon Udo Proksch, vulgo Serge Kirchhofer erkannt. Seinen Sphn wollte er Dragan Ingemar taufen, damit könnte er Später mit der Abkürzung Dr. Ing. auftrumpfen.

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( Kommentare)
am 22.09.2018 17:19

Meister gleich viel wert wie Bachelor.
Das ist aber eine gewaltige Aufwertung
für den Bachelor.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 23.09.2018 08:06

Wobei eh nur die Faulpelze beim Bachelor bleiben; alle anderen schließen ihr Studium ab.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 23.09.2018 17:36

Kann man so nicht sagen.
Bachelor ist die neue Bürokauffrau.

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Airmex (420 Kommentare)
am 22.09.2018 16:18

Wenn man die ganzen Kommentare durchliest, dann spiegeln diese doch eine gewisse Einstellung der Gesellschaft. Immer gegeneinander sein. Fehlende Wertschätzung, den anderen schlecht machen. Jeder verteidigt nur seine Position und die andere Seite kann nur schlechter sein, dabei geht es gar nicht um Titel, sondern um Anererkennung, dass es unterschiedliche Wege gibt, und unterschiedliche Schwerpunkte.

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 22.09.2018 17:17

Wo liest du das?
Bei welchem Posting kann man das so sagen?
Konkret jetzt!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 22.09.2018 13:57

Also mir hat es schon gefallen als ich für meine Konzession als Elektrotechniker auch den Sicherheitskurs gebraucht habe.
Da saßen einträchtig DI, HTL-ler und Meisters im Kurs beisammen.
Und so ganz nebenbei. Es wird von manchen immer versucht einen Meister krampfhaft abzuqualifizieren.
Das normale Berufsbild DI-HTL-Meister ist einfach nicht vergleichbar.
Deswegen ist keiner besser oder schlechter.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.09.2018 13:29

noch ein Beispiel......bei uns im ort hat eine frau altgriechische geschichte studiert und mit magistertitel erfolgreich abgeschlossen. sucht schon seit 2 jahren einen passenden job. hält sich mit dildo und dessousparties so recht und schlecht über wasser. das gibts auch.

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( Kommentare)
am 22.09.2018 13:37

Also, daß man sich mit dem Dildo über Wasser halten kann,
ist mir neu.

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Nooitgedacht (343 Kommentare)
am 22.09.2018 14:06

Das unterstreicht ja wieder, wie wichtig der Meister ist.

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 22.09.2018 17:47

Die Dame hat eben das studiert wofür sie Interesse und Talent hat. Ob sie das das jetzt oder später oder gar nicht in bare Münze umsetzen kann ist ihr scheinbar egal. Sie verdient jedenfalls Respekt und Anerkennung. Es hat mit Bilfung zu tun.

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 22.09.2018 17:50

Es hat mit Bildung zu tun

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lesemaus (1.698 Kommentare)
am 22.09.2018 13:23

Jetzt wollen dann alle gleich die Meisterprüfung machen...und stellen sich als Diplom Ingineure vor welch ein Schwachsinn..ironisch...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 22.09.2018 13:29

Steht doch im Artikel...
Dipl. Ing ist eine ganz andere Hausnummer.

Aber darf man den Titel jetzt dann im Namen führen, wie der Meister Eder?

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.09.2018 13:34

lesemaus…..aber der unterschied zwischen einen richtigen diplomingeneur oder Doktortitel gegenüber einen Bachelor oder master ist schon gewaltig.

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( Kommentare)
am 22.09.2018 13:21

Gestern hab' ich noch nicht gewußt,
wie man Inschinör schreibt
und heute bin ich es.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.09.2018 13:14

ein witeres Beispiel..... ein gut bekannter, gelernter Fliesenleger und Ofensetzer, machte vor ca.6 jahren die Meisterprüfung und machte sich selbständig. als anfangsinvestition brauchte er nur das übliche Werkzeug und einen vw Kastenwagen. seine Qualitätsarbeit als ofenbauer hat sich herumgesprochen und der verdient mehr als ein oberarzt im spital.

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( Kommentare)
am 22.09.2018 13:20

Sagt der Oberarzt zum teuren Fliesenleger:
" So viel verdiene ich ja nicht einmal als Arzt." -
"Ja sehn's darum bin ich auch vom Krankenhaus weggegangen
und Fliesenleger geworden."

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arnonimm (620 Kommentare)
am 26.09.2018 23:01

Wobei wir jetzt, auch im Ennstal, nicht die Krankenhausgehälter betrachten, sondern die Stundensätze in der Privatordi. Da spielts nix mit 25,- pro Stunde und a Jausn. Der gute Facharzt sagt sich „nix unter 120,- plus Steuer“, ganz tolle nehmen „1600,- plus“ mit Sekundenabrechnung. Da kommt kein Spezialfliesenleger mit kaputten Knien hin

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.09.2018 12:59

ein ehemaliger lehrling von mir, mache die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. hat noch 4 jahre bei mir gearbeitet und etliche Medaillen erhalten für gewisse schinken und wurstprodukte. machte die Meisterprüfung und ist heute Chef der schinken und wurstabteilung bei einen grossen handelskonzern. der verdient garantiert mehr als 2 Bachelor zusammen. so schauts aus.

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arnonimm (620 Kommentare)
am 26.09.2018 23:04

Guter Mann, aber auch guter Lehrherr. Soll nicht unerwähnt bleiben.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 22.09.2018 12:49

Sehr viele interessante Postings!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.09.2018 12:47

durch die neuen Bologna-studienrichtungen wird das akademische Proletariat immer mehr. wer bei der Matura grad noch durchgschlüpft ist wird Bachelor. im Gegenteil ist eine Meisterprüfung, viel mehr wert, denn da steht Fachwissen im Vordergrund. in vielen ländern und auch bei uns fahren viele sogenannte gstudierte als taxler und Paketzusteller oder sonst welche hilfsjobs, weils keine hacken kriegen. mit einer Meisterprüfung stehn alle Türen offen.

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 22.09.2018 17:59

Absolut richtig. Das eine hat mit Bildung zu tun, das andere mit Geld verdienen.

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Airmex (420 Kommentare)
am 22.09.2018 11:55

Eine Gleichstellung, die längst fällig ist

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.09.2018 12:11

... die überflüssig ist grinsen

Weißt du, wie die Dipl.-Ing.(FH) entstanden sind? Sie sind in Dootschland entstanden aus EU-Eitelkeit, mehra sogined grinsen grinsen

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arnonimm (620 Kommentare)
am 26.09.2018 23:08

Dipl Ing FH ist ein Widerspruch in sich. Merkt niemand. Der DI oder jetzt MSc wird mit Arbeit, Ausdauer, Wissen, Tränen schwer erarbeitet. FH macht 3Jahre Schulbetrieb mit dem Interesse des Betreibers (Sponsors) möglichst viele Absolventen von den Aufgenommenen. Kickout gibts nicht. Unterschied ist klar.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.09.2018 11:20

Ob dies jene Bachelors ernüchtert welche denken, sie seien nach Erreichung dieses "Titels" fertige Akademiker? Früher nannte man jene, die nach dem ersten Studienabschnitt aufhörten, Studienabbrecher, heute sind sie halt Bachelors - vergleichbar mit einem HTL-Absolventen mit Praxis, oder einem Gesellen mit Meisterprüfung. Ernüchternd! Nicht?

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 22.09.2018 10:16

Klar isr ein Meister im Handwerk besser als ein Ingenieur, aber die Ausbildung ist doch absolut nicht vergleichbar. Da werden immer wieder Fälle genannt wo ein junger HTL Absolvent in der Praxis eines Meisters scheitert. Das entspricht nicht seinem Berufsbild. Nie wird man von einem Meister hören, dass er als Ingenieur scheitert weil er eben dazu schon gar nicht eingesetzt wird. Man stelle sich bloss einen Meister beit techn Berechnungen und Konstruieren vor! Von Ing wird immer wieder verlangt auch ein guter Meister zu sein und das ist ein Blödsinn. An eine HTL Ausbildung kommt ein Meister nicht annähernd ran. Warum diese Gleichstellung ist ein Rätsel und eine Herabwürdigung aller Ingenieure und Bachelors.

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demokrat (800 Kommentare)
am 22.09.2018 10:23

Theorie ohne Praxis ist grau - Praxis ohne Theorie ist gräulich

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 22.09.2018 10:36

Ingenieur ist vielmehr mit dem Lehrberuf des Konstrukteurs/tech. Zeichners vergleichbar als mit dem den des Meister.

Wenn ich mal im Metallerbereich bleibe.
Der KFZ-Meister ist weitreichender und der Maurerermeister ist der Polier, während der Baumeister ein Zusatz zum Ingenieur ist.

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 22.09.2018 10:44

Konstrukteur kannst aber nur in mindestens der HTL lernen. Der Beruf des techn Zeichners ist ein Lehrberuf. Der zeichnet aber auch nur das was ihm der Konstrukteur vorgibt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.09.2018 12:44

Mir deucht, dass das in den verschiedenen "Branchen" ziemlich verschieden ist.

Im Bauwesen gehts zB. nicht so arg um die Optimierung des Spritzformenbaus wie im Maschinenbau. Und die Statiker hoch und tief wieder eine Welt für sich. Bei uns Elektrikern sind die Installateure eine Welt für sich, die Elektromechniker und die Elektroniker auch 2 Welten.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 22.09.2018 13:27

Nein.
Konstrukteur ist auch ein Lehrberuf.

Heissen ja alle anders heute...
Maschinenschlosser = Dreher/Fräser/Schweisser/Mechaniker ist der Maschinenbautechniker
Spezialisierter ist der Zerspanungstechniker auf heutigen Bearbeitungszentren.

Elektromechaniker Maschinenbau ist heute der Mechatroniker.

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affibaffi (867 Kommentare)
am 22.09.2018 12:27

Viele, mit HTL Abschluss glauben, dass sie mit Menschen in Betrieben dann herumkommandieren dürfen, sie müssen dann leider feststellen, dass sie zwar vieles berechnen können, aber es sich in der Praxis oftmals ganz anders verhält.
Die besten Ingenieure machen zusätzlich eine Meisterprüfung, weil jahrzentelang der Ing. für eine Gewerbeberechtigung nicht ausgereicht hat und sie sowieso dazu gezwungen waren !

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demokrat (800 Kommentare)
am 22.09.2018 13:11

Mit der Matura in einer HTL hat man, früher zumindest, gleich ca. 20 Gesellenprüfungen abgelegt, und kann daher ohne Lehre zur Meisterprüfung antreten.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 22.09.2018 13:43

demokrat
Das waren dann die sogenannten 'Gscheithauberlinge', im Volksmund auch Klugscheißer genannt.

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affibaffi (867 Kommentare)
am 22.09.2018 13:48

ja, aber den allgemeinen Teil zur Meisterprüfung und die Lehrlingsausbilderprüfung am WIFI hab ich trotzdem machen müssen.

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