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Wal spuckt Taucher aus - Linzerin: "Plötzlich merkte ich, dass etwas Schweres auf mich fällt"

12. März 2019, 10:26 Uhr
Der Steirer Fotograf Heinz Toperczer schoss das Foto, das es sogar auf die Titelseite der "New York Post" schaffte. Bild: Facebook/Heinz Toperczer

PORT ELIZABETH. Eine Linzerin erlebte in Südafrika, wie ein Wal irrtümlich einen deutschen Taucher verschluckte.

Viktoria Urbanek ist eine Weltreisende. Die Wahl-Linzerin lebte in Venezuela, war in Mexiko und China und vielen anderen Ländern und träumt davon, in der Antarktis die Pinguine zu sehen. Was die Bloggerin aber vor ein paar Tagen vor der Küste des südafrikanischen Orts Porth Elisabeth erlebte, wird sie wohl nie mehr wieder vergessen.

Der Steirer Fotograf Heinz Toperczer fotografierte, wie der Wal den deutschen Taucher ins Maul bekam. Bild: Heinz Toperczer

Der Steirer Fotograf Heinz Toperczer fotografierte, wie der Wal den Taucher ins Maul bekam.

 

Ein Wal, der gerade seine Hauptmahlzeit einnahm, verschluckte irrtümlich einen deutschen Taucher. Urbanek befand sich in diesem Augenblick mit einer Gruppe von Schnorchlern selbst im Wasser – und zwar in unmittelbarer Nähe.

 

„Ich habe es gar nicht glauben können. Da waren Wale, Delphine, Haie und Sardinen rund um mich. Plötzlich habe ich gemerkt, dass etwas Schweres auf mich fällt. Der Wal mit Rainer (der deutsche Taucher Rainer Schimpf) im Maul ist auf mich drauf gestürzt. Ich habe in dem Moment nur den riesigen weiß-schwarzen Bauch gesehen“, schildert Urbanek die bangen Sekunden im "Life Radio-Gespräch". 

Natürlich sei sie in diesem Moment erschrocken: „Ich habe nach dem Erlebnis kurz einmal durchschnaufen müssen.“

Interview mit der Linzerin:

Download zum Artikel

 

"Aus Versehen" verschluckt

Der 51-jährige Rainer Schimpf war beim Filmen eines Sardinenschwarmes in den Mund eines Wals geraten:  "Ich fühlte etwas Druck um die Hüfte und wusste sofort, was passierte", schildert er den Vorfall, der sich Ende Februar vor der Küste des südafrikanischen Orts Porth Elisabeth ereignete. "Der Wal verschluckte mich aus Versehen zusammen mit seiner Hauptmahlzeit, den Sardinen." "Der Wal realisierte den Fehler und öffnete sein Maul, um mich freizulassen. Es fühlte sich an, als würde ich zusammen mit Tonnen von Wasser heraus gespült", sagte Schimpf. Ausgewachsene Brydewale können bis zu 30 Tonnen schwer werden und ernähren sich nicht von Fleisch, sondern von Plankton und Fisch.

 

Ehefrau beobachte die Szene

Schimpfs Frau Silke beobachtete die Szene zusammen mit einem Fotografen von einem Boot aus, von dem aus sie die berühmte Sardinenwanderung beobachteten. Die Sardinen locken Wale und Haie an, die sich von den Fischen ernähren.

Als Schimpf die Wasseroberfläche wieder erreichte, atmete er tief durch und schwamm zu seiner Gruppe von Schnorchlern zurück, die das Drama gar nicht mitbekommen hatten. "Wir schwammen zurück zum Schiff, kletterten über die Reling und prüften, ob ich und die Kamera noch ganz waren. Es gab keine gebrochenen Knochen und keine geprellten Rippen, also war alles in Ordnung."

Rainer Schimpf Bild: Heinz Toperczer

Rainer Schimpf (Foto: Heinz Toperczer)

Beflügelt vom Adrenalin sprang er zurück ins Wasser. "Dieses Mal, um Haie zu beobachten", ergänzte Schimpf mit einem Lächeln. Schimpf ist ein Spezialist in Sachen Sardinenwanderung und den Raubfischen, die den Sardinen folgen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Vivere (1.088 Kommentare)
am 12.03.2019 13:58

Gummi mag er nicht grinsen

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 12.03.2019 13:41

Der Wal wird sich denkt haum: Ned scho wieder a Plastik!!

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 12.03.2019 12:32

Wieder ein Bsp. wie ungenießbar Menschen sein können...😉

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 12.03.2019 11:27

verschlucken ist ein irreführender Slogan für die Sensationspresse grinsen

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wilhelmtell (1.098 Kommentare)
am 12.03.2019 11:16

Ich finde den Ausdruck Angriff völlig inakzeptabel. Es war Leichtsinn der Taucher und sonst gar nix.

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alterego (858 Kommentare)
am 12.03.2019 09:06

Bartenwale haben eine Schlunddurchmesser von ca. 25 cm.
Schon das macht es schwierig bis unmöglich von einem Bartenwal verschluckt zu werden.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 12.03.2019 08:47

Mahlzeit !

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.03.2019 06:57

das kann schon mal passieren das man was in den Falschen Hals bekommt

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.03.2019 21:27

Ein paar Haubentaucher von der Wahlfahrt hat es auch schon erwischt, z.B. den Strohsack.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 11.03.2019 21:25

Die Sardinen wandern auf meinen Teller. Schwups, schon wieder ist eine weg.

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observer (22.214 Kommentare)
am 11.03.2019 20:52

Und die Bibel hat doch Recht ...

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