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Streit unter YouTubern führte zu Massenschlägerei in Berlin

Von nachrichten.at/apa, 22. März 2019, 12:46 Uhr
Massenschlägerei am Alexanderplatz Bild: Monika Wendel (APA/dpa/Monika Wendel)

BERLIN. Erst haben sie sich nur gestritten, dann prügelten und traten die überwiegend jungen Männer aufeinander ein.

Der Aufruf von zwei rivalisierenden YouTubern im Internet hat am Donnerstagabend eine Massenschlägerei auf dem Berliner Alexanderplatz ausgelöst. 400 Jugendliche und junge Männer versammelten sich am Nachmittag dort.

Nach Angaben der Polizei gerieten etwa 50 von ihnen in Streit und gingen mit Faustschlägen, Fußtritten und Pfefferspray aufeinander los. Auf Videos im Internet ist zu sehen, wie Gruppen aggressiver Männer sich prügeln. Die Polizei rückte mit einem großen Aufgebot an und versuchte, die Jugendlichen zu trennen.

"Dabei setzten die Beamten auch Reizgas ein", sagte ein Sprecher. Ein Mann versuchte dabei, einen Polizisten in die Menge zu ziehen. Die Polizei forderte die Menge mit Lautsprecherdurchsagen auf, den Alexanderplatz zu verlassen. Etwas später zerstreute sich die Menge. "Etwa 20 von ihnen rannten in den U-Bahnhof und sprangen ins Gleisbett, wo sie sich mit Schottersteinen bewarfen", sagte der Polizeisprecher. Hier nahm die Polizei sieben Beteiligte vorübergehend fest.

100 Polizisten im Einsatz

Gegen 21.30 Uhr hatte sich die Lage beruhigt. Die Polizei leitete 13 Ermittlungsverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Landfriedensbruchs ein. Insgesamt wurden neun Beteiligte festgenommen. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt. Etwa 100 Polizisten waren im Einsatz.

Der Grund für die Schlägerei lag wohl in einem schon länger andauernden Streit von zwei jungen Männern mit Videokanälen auf dem Internetportal YouTube: dem Rapper Thatsbekir aus Stuttgart (rund 260.000 Follower) und Bahar Al Amood aus Berlin (13.000 Follower).

Im Internet sind Videos zu finden, in denen besonders Bahar Al Amood seinen erfolgreichen Kontrahenten beleidigt. Beide hatten wohl ihre Anhänger per Video für den Donnerstagnachmittag zum Alexanderplatz eingeladen. Das Treffen wird schon vor dem Donnerstag angekündigt, auch von Prügeln ist die Rede.

Fahrlässiger Umgang mit Einfluss

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach von einer "Zusammenkunft von zu viel Testosteron, die mehr oder weniger so gewollt war". Der GdP-Landeschef Norbert Cioma teilte mit: "Wir sehen in der Rapperszene und zunehmend auch bei anderen Influencern, dass sie teilweise sehr fahrlässig mit ihrem Einfluss umgehen und es scheinbar Mode wird, ganz bewusst Pulverfässer aufzumachen, um mehr Follower, Abonnenten und Klicks zu generieren."

Der Alexanderplatz zählt zu den sieben Kriminalitäts-Brennpunkten in Berlin, an denen die Polizei besonders präsent ist. Das liegt allerdings auch an seiner zentralen Lage als Verkehrsknotenpunkt, den täglich Zehntausende Menschen passieren. Dazu kommen in den Wochenendnächten zahlreiche betrunkene junge Menschen aus ganz Berlin, bekiffte Party-Touristen und professionelle Taschendiebe. Seit rund einem Jahr gibt es eine eigene Polizeiwache auf dem Alexanderplatz sowie zusätzliche Polizeistreifen.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 23.03.2019 08:29

Die Überschrift des OÖN-artikels ist irreführend: http://www.danisch.de/blog/2019/03/22/schlaegerei-unter-youtubern/
Absichtlich?

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elhell (2.055 Kommentare)
am 22.03.2019 16:15

Der Alex ist genauso ein Kriminalitäts-Hotspot wie der Trafalgar Square, der Markus- oder Petersplatz, Las Ramblas oder die Theresienwiese, aber wegen Taschendieben, die in der Touristenmenge die sorglosesten auswählen.
Dieses Macho-Gehabe im Hiphop kennen wir schon von Bushido vs. Sidom, im Endeffekt lässt so ein Konflikt die Anzahl der Klicks steigen, also am besten nicht weiter beachten.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.03.2019 14:15

Passt gut zum rotgrünen Berlin.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 22.03.2019 13:16

Was die Blaunschildbyos schon wieder alles zu wissen glauben:

https://www.morgenpost.de/berlin/article216724141/Schlaegerei-am-Alex-So-erklaert-der-YouTuber-die-Eskalation.html

https://www.tagesspiegel.de/berlin/thatsbekir-und-bahar-al-amood-wer-sind-die-verfeindeten-youtuber-vom-alexanderplatz/24132740.html

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SRV (14.567 Kommentare)
am 22.03.2019 13:27

Lesen was von Problemviertel und von arabisch klingenden Namen und schon geht der traditionelle Pegidioten-Shitstorm los, "Lügen- und Lückenpresse" darf natürlich auch nicht fehlen...

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 22.03.2019 16:14

Diesselbe Lüge wie von dem UN Migrationspakt der niemals nicht verpflichtend ist ?
Aber beschimpft, belächelt und für dumm angesehen wurden wir die nicht damit einverstanden waren.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/der-unverbindliche-migrationspakt-ploetzlich-doch-verbindlich/

Ja als N.z. durfte ich mich beschimpfen lassen und nun werden die ersten Unkenrufe laut.
Welche Lügenpresse war das wohl ?

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magni (1.361 Kommentare)
am 23.03.2019 00:39

da haben sich die kanaken wieder mal selbst in die fresse geschlagen

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deinGewissen (118 Kommentare)
am 22.03.2019 12:59

Na los gleich Follower werden, manche haben echt nichts zu tun.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 22.03.2019 11:56

Hier erkennt man die manipulative Berichterstattung wieder ganz deutlich.
Rivalisierende Ausländergruppen werden jetzt Rivalisierende YouTuber genannt.
Medien bezeichnen Andersdenkende auch immer als "Nationalistischer Mob, Nazis oder Rechtsextreme" und bei Linken die ganze Straßenzüge verwüsten, Fahrzeuge beschädigen und Häuser in Brand stecken, wird von "Demonstranten" oder "Aktivisten" gesprochen.
Gelungene Gehirnwäsche eben von den Medien.

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meisteral (11.617 Kommentare)
am 22.03.2019 12:55

Gegen Verfolgungswahn gibt‘s Ärzte und Medikamente!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 22.03.2019 13:11

Dazu muss man einmal ein Hirn haben - dem Blinden hat seine Links-Grün-Paranoia das Hirn schon ausreichend dezimiert...

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 22.03.2019 10:10

Youtuber wird wohl das Wort des Jahres 2019. Neusprech von der feinsten Sorte.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 22.03.2019 10:04

Alter Schwede.
Lauter Diplomingenieure mit der in diesen Akademikerkreisen gerade angesagten Kommandofrisur.
Und radikale Neubürgertruppen werden nun also "Youtuber" genannt.

Aber Vinzenz hat sicher eine Erklärung.

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TaJo (568 Kommentare)
am 22.03.2019 10:14

Nein, hat er nicht! Sozen "begreifen" das nicht. Sozen sind nicht grundsätzlich dumm - haben aber immense Schwierigkeiten beim Nachdenken!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 22.03.2019 16:18

Nein, ich habe nichts gegen die Sozen, ich mag sie sogar und irgendwie sind sie in unserer Demokratie unverzichtbar.
Nur, etwas Blond und Blauäugig sind sie schon.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 22.03.2019 09:40

Auf bild.de gibt es Impressionen.

Sieht aus wie eine Wertekursabschlussversammlung der Bahnhofswinkerfraktion.

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u25 (4.904 Kommentare)
am 22.03.2019 08:47

Schlimmer als blind sein, ist, nicht sehen wollen.

Lenin

Gilt auch für das geschriebene Wort

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LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 22.03.2019 07:53

Eine dieser Gruppen heißt Bahar Al Amood, die andere ThatsBekir. Es handelt sich um Mitglieder Berliner Großfamilien mit Türkisch- arabischem Hintergrund. YouTuber werden sie genannt, weil sie sich dort zu dieser Schlägerei verabredet hatten. Auch wenn es Medien nicht genehm ist sollte man immer bei der Wahrheit bleiben.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 22.03.2019 08:26

Diese Art von Akademiker also.

Erklärt einiges.

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elhell (2.055 Kommentare)
am 22.03.2019 16:09

"Stuttgart" stand da zu lesen! Von wegen Berliner Großfamilien!

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Voi (281 Kommentare)
am 22.03.2019 07:46

Raus mit den Kindern zum Spielen!!

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tofu (6.973 Kommentare)
am 22.03.2019 07:37

Ist doch schön, wenn das Internet zur Bewegung an der frischen Luft animiert.

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