Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Video: Hier donnert eine Lawine auf die Skipiste

Von nachrichten.at/apa, 20. Februar 2019, 15:06 Uhr

Ein Pistenretter ist am Dienstag bei einem Lawinenabgang im Skigebiet von Crans-Montana in der Schweiz ums Leben gekommen. Viele Wintersportler entgingen der Katastrophe nur knapp, wie die Videoaufnahmen eines Augenzeugen zeigen.

Einen Tag nach einem Lawinenunglück im Schweizer Skigebiet Crans-Montana ist einer von vier geretteten Verletzten gestorben. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 34-jährigen Franzosen, teilte die Polizei im Kanton Wallis am Mittwoch mit. Er war Pistenretter und versorgte zum Unglückszeitpunkt eine verletzte Person auf der Skipiste.

Sein Arbeitskollege, die verletzte Person sowie ein vierter Wintersportler wurden ebenfalls von der Lawine erfasst, wie die Bergbahnen von Crans-Montana am Mittwoch mitteilten. Sie kamen aber mit leichten Verletzungen davon.

Video zeigt Lawinen

Rettungskräfte konnten die Verschütteten schnell bergen. Der schwer verletzte Bergbahnmitarbeiter wurde in kritischem Zustand in einem Helikopter ins Spital geflogen, wo er in der vergangenen Nacht verstarb. 

Das Unglück hatte sich auf einer Skipiste im Bereich Plaine-Morte ereignet. Die Piste Kandahar wurde dabei auf einer Länge von etwa 400 Metern verschüttet. Insgesamt hatte der Schneekegel ein Ausmaß von einer Länge von 840 Metern und einer Breite von 100 Metern.

Video: Hier flüchten die Skifahrer vor der Lawine

 

Die Suche nach Verschütteten dauerte die ganze Nacht an. Weitere Opfer wurden nicht gefunden. 240 Rettungskräfte waren im Einsatz, um das Gebiet abzusuchen.

Plaine-Morte liegt auf knapp 3.000 Metern Höhe, es ist damit das höchste Skigebiet von Crans-Montana. Auf der Website des Skigebiets war die Lawinengefahr mit der zweitniedrigsten Kategorie der fünfstufigen Skala angegeben worden. Auf ausgewiesenen Skipisten kommen Lawinen sehr selten vor.

Ein Experte des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos ging in einer ersten Einschätzung von einer Gleitschneelawine aus. "Solche sind eine eher neue Erscheinung", sagt Carlo Danioth, Betriebsleiter Ost der Skiarena Andermatt-Sedrun. Dem Phänomen gehe ein warmer Boden im Herbst voraus. Wenn es früh auf diesen Boden schneie, werde dieser Schneeschicht nach und nach die Feuchtigkeit entzogen. Darauf setzten sich weitere, unter Umständen schwere Schneeschichten ab, worauf ein Hohlraum entstehe.

"Durch die äußere, wärmere Temperatur, wie sie dieser Tage herrscht, kommen solche Schneeschichten dann schneller ins Rutschen", erklärte Danioth. Albert Hegner, Pisten-Rettungschef von Saas-Fee, erläuterte ergänzend, dass solche Gleitschneelawinen schwerer zu kontrollieren und auch zu sprengen seien als übliche Lawinen.

mehr aus Weltspiegel

Erneuter Messerangriff in Sydney - Mehrere Verletzte

Rätsel gelöst: Wie der Pluto zu seinem Herz kam

Gewaltiges Schwarzes Loch in der Milchstraße entdeckt

Müssen neue X-Nutzer für Posts bald bezahlen?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen