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Macron: "Wir werden Notre-Dame wieder aufbauen"

Von nachrichten.at/apa, 16. April 2019, 11:06 Uhr
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Bild: PHILIPPE WOJAZER (POOL)

PARIS. Zahlreiche internationale Spitzenpolitiker und Amtsträger haben sich bestürzt vom Großbrand in der weltberühmten Pariser Kathedrale Notre-Dame gezeigt. Reaktionen und internationale Pressestimmen:

Reaktionen aus aller Welt: 

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron

"Wir werden Notre-Dame wieder aufbauen. Denn das ist es, was dir Franzosen erwarten. Das Schlimmste ist bei dem Brand verhindert worden, denn die Fassade und die beiden Haupttürme sind nicht zusammengestürzt."

EU-Ratspräsident Donald Tusk

"Ich weiß, dass Frankreich den Wiederaufbau alleine machen könnte, aber hier geht es um mehr als nur materielle Hilfe."

Schauspieler Gerard Depardieu

"Mir fehlen die Worte, diese Wunde an der Kathedrale von Notre Dame ist entsetzlich, aber es ist ein Unheil, das vom Himmel hereinbricht und unsere Gesellschaft trifft, die immer instabiler wird und kein Fundament hat."

Papst-Sprecher Alessandro Gisotti

"Der Papst ist Frankreich nahe, er betet für die französischen Katholiken und für das Volk in Paris, das nach dem schrecklichen Brand erschüttert ist. Der Pontifex betet für all jene, die sich bei der Bewältigung dieser dramatischen Situation engagieren."

Bundespräsident Alexander Van der Bellen

In einem Brief drückte das österreichische Staatsoberhaupt seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron seine Anteilnahme aus.

Auf Facebook bezeichnete Van der Bellen Notre Dame als "ein wichtiges Symbol unserer gemeinsamen europäischen Kultur". Die Anteilnahme aus Europa und aller Welt zeige, "dass uns unser gemeinsames geistiges und kulturelles Erbe viel bedeutet". Die Brandkatastrophe bewege Millionen Menschen über Grenzen hinweg, in ganz Europa und weit darüber hinaus.

Für den Bundespräsidenten ist es "tröstlich, dass bei diesem schrecklichen Unglück keine Menschenleben zu beklagen waren und etliche besonders bedeutende Kulturgüter vor der Zerstörung bewahrt werden konnten."

Kardinal Christoph Schönborn 

Video: Kardinal Schönborn zeigt sich im ORF-Interview tief bewegt

Bundeskanzler Sebastian Kurz

"Schockierende Bilder aus Paris. Ein Wahrzeichen, Weltkulturerbe und eines der schönsten Bauwerke der französischen Geschichte Notre Dame steht in Flammen."

Bürgermeisterin Anne Hidalgo

Video: Die Bürgermeisterin von Paris spricht von einem großen Verlust für Paris, Frankreich und die Welt

Italiens Vizepremier Matteo Salvini

"Wie ist es möglich, dass ein weltweit bekanntes Monument in wenigen Minuten zusammenbricht, ohne, dass Schutz- und Alarmsysteme sich aktiviert haben? So verlieren wir einen Teil von uns selbst."

Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker

Schwedens Ex-Außenminister Carl Bildt

"Es fühlt sich an wie das Ende von allem. Europa weint."

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez

"Der Brand von Notre Dame ist eine Katastrophe für Frankreich. Und für Spanien und Europa. Die Flammen haben 850 Jahre Geschichte, Architektur, Malerei und Bildhauerei vernichtet. Das zu vergessen, wird schwerfallen."

Michael Linhart - Österreichs Botschafter in Paris

"Es ist so traurig und schrecklich, die Kathedrale Notre-Dame von Paris brennen zu sehen!!! Ganz Österreich ist mit den Parisern und Franzosen! Es bricht mir das Herz!"

Internationale Pressestimmen

Bild: GABRIEL BOUYS (AFP)

 

"Le Figaro" (Paris)

"Dieses Meisterwerk im Herzen von Paris hat Kriege und Plünderungen erlebt. Aber niemals hat die Kathedrale eine Widrigkeit solchen Ausmaßes erlitten, niemals ist sie durch ein so spektakuläres Feuer zerstört worden. Die Ergriffenheit ist gewaltig."

"New York Times"

"In seiner Rede an die Nation beschrieb Mister Macron das, was Pariser jetzt fühlen, als "tremblement interieur" - ein inneres Beben. Das ist eine akkurate Beschreibung unseres Gefühls für Leere und Verlust. Zudem gibt es angesichts des beträchtlichen Schadens eine geteilte Trauer und Enttäuschung, dass wir als eine Zivilisation daran gescheitert sind, die Aufpasser für etwas Unbezahlbares zu sein. In hundert Jahren werden die Menschen noch immer vom Feuer 2019 sprechen."

"Guardian" (London)

"Notre-Dame wird wieder auferstehen. Paris wird dies überleben, wie es schon so vieles andere überlebt hat. Und Frankreich wird zusammenrücken. Doch die traumatischen Folgen dessen, was der französischen Lebensweise in der Osterwoche 2019 in Paris angetan wurde, können nicht einfach so abgetan werden. Dem Selbstvertrauen einer Stadt, einer Nation, einer Kultur, eines ganzen Kontinents wurde ein Schlag versetzt."

"Corriere de la Sera" (Mailand)

"Notre-Dame ist nicht nur ein Symbol der Christenheit und der französischen Geschichte. Sie ist kein isoliertes Gebäude, keine einfache Touristenattraktion (...). Die Kathedrale ist Teil der Stadt."

"Dagens Nyheter" (Stockholm)

"'Ein Teil von uns' habe an diesem Abend gebrannt, schrieb Präsident Macron über die Tragödie, und vielleicht meinte er damit zuallererst die Franzosen. Aber es waren noch viele mehr, die das Feuer ins Mark traf: Christen, Katholiken, Europäer, Mitmenschen. Nun werden sich gute Kräfte aus aller Welt versammeln, um beim Wiederaufbau zu helfen."

"La Vanguardia" (Barcelona)

"Es ist zwar nie ausgeschlossen, dass ein Unfall zu einer Katastrophe wie der gestrigen führt. Es gibt einige Präzedenzfälle, die frisch in Erinnerung sind...Aber es liegt auf der Hand, dass die zuständigen Behörden jetzt nicht nur die Zerstörung von Notre-Dame bedauern werden, sondern auch, dass sie nicht mehr getan haben, um die Katastrophe zu verhindern."

>>> Mehr über das verheerende Feuer in Notre-Dame lesen Sie hier.

Anmerkung der Redaktion: In der Regel sind Berichte auf nachrichten.at kommentierbar. Wegen zahlreicher unpassender, teils untergriffiger Postings zum Brand in Notre-Dame wurde die Kommentar-Funktion auch zu diesem Beitrag deaktiviert. 

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