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Schweiz lehnt Einbürgerung von Muslim-Paar ab

Von nachrichten.at/apa, 18. August 2018, 09:13 Uhr
Islam Muslim
foto: volker weihbold auslaender asyl kopftuch immigranten Bild: (Weihbold)

LAUSANNE. Die Schweiz hat einem muslimischen Ehepaar die Einbürgerung verweigert, weil es den Handschlag mit Menschen des anderen Geschlechts aus religiösen Gründen prinzipiell ablehnt.

Die Antragsteller hätten damit mangelnden Respekt für die Gleichberechtigung der Geschlechter demonstriert, sagte der Bürgermeister von Lausanne, Gregoire Junod, der Nachrichtenagentur AFP.

Die Einbürgerungskommission sei nach einem Gespräch mit dem Ehepaar zu dem Schluss gekommen, dass es nicht ausreichend integrierbar sei. Die Eheleute hätten ausgesagt, dass sie "nicht die Hand von Angehörigen des anderen Geschlechts schütteln" wollten, sagte Junod. Bei der Befragung durch die dreiköpfige Kommission hätten sie zudem "große Probleme damit gehabt, Fragen zu beantworten, die von einem Mitglied des anderen Geschlechts gestellt wurden".

Zwar gelte in der Schweiz die Religionsfreiheit, sagte Junod. Die Ausübung des Glaubens dürfe aber nicht "außerhalb des Rechts" erfolgen.

Lausannes Vizebürgermeister Pierre-Antoine Hildbrand, der der Kommission angehörte, zeigte sich "sehr zufrieden" mit der Ablehnung des Einbürgerungsantrags. "Die Verfassung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau haben einen höheren Wert als religiöse Intoleranz."

Aus welchem Land das Ehepaar stammt, wurde nicht mitgeteilt. Der Mann und die Frau haben nun 30 Tage Zeit, Berufung gegen die Entscheidung der Stadt Lausanne einzulegen.

Einige streng gläubige Muslime argumentieren, dass Berührungen zwischen Männern und Frauen außerhalb der Ehe und enger Familienbeziehungen verboten sind.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 19.08.2018 07:40

Herrlich, die Entscheidung der Schweizer, Selbstbewusst bewahren sie ihre Gesellschaftlichen Werte! Sie haben aber auch keinen VdB. als Präsident, der es mit den Gesetzes auslegung nicht so genau nimmt, solange man diese irgendwie verbiegen kann.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 18.08.2018 18:55

Kann man machen, wenn es im Rahmen des Rechtsstaates ist, bitte gerne. Ich bin auch der Meinung das solche Typen eher nix in Europa verloren haben.

Die Schweiz aber aufgrund dieses Einzelfalls zu glorifizieren ist jetzt aber auch nicht ganz richtig und logisch schlüssig.

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 18.08.2018 18:24

Hochachtung den Eidgenossen .

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 18.08.2018 17:33

Gute und richtige Entscheidung der schweizer Behörden.

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andersdenken (551 Kommentare)
am 18.08.2018 15:55

BRAVO BRAVO BRAVO
Super Schweizer gut gemacht, hoffentlich habt Ihr die beiden sofort wieder zurück in Ihre Heimat geschickt, dort können Sie ihren Gauben und Riten so ausleben wie sie wollen.
Bitte liebe Ö-Regierung schneidet euch hier eine dicke Scheibe ab.
Nur so kann eine echte Anpassung bzw. Assimilierung von Fremden in Europa funktionieren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.08.2018 18:16

andersdenken

das " zurückschicken " wird eher problematisch sein da sie schon länger dort leben , und aufgrund der Menschenrechte.
aber sie haben ihnen den Vorteil des " Schweizer sein " verweigert, das zählt auch .

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.08.2018 14:13

Ich vermisse den Aufschrei der Livö!

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( Kommentare)
am 18.08.2018 17:56

Dann vermissen Sie es mal, Sie ReVo.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.08.2018 20:01

Danke für die Beschimpfung!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 18.08.2018 14:01

Einbürgerungen gehören grundsätzlich abgeschafft

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il-capone (10.333 Kommentare)
am 18.08.2018 12:26

Die politischen 'Einzelfälle' sollte man dafür ausbürgern, incl Aufenthaltsverbot ...

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.08.2018 14:24

Mit dem Entzug der Staatsbürgerschaft sollte man zuerst bei Doppel- Staatsbürgerschaften anfangen.
Erst recht, wenn diese illegal sind!

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 18.08.2018 12:15

Grundvernünftige Entscheidung der Schweizer Behörden.

Es ist nicht einzusehen, dass unsere sicher nicht unfehlbare, jedoch erheblich fortschrittlichere, freiere, liberale, offenere europäische Gesellschaft die Gepflogenheiten einer rückständigeren, engstirnigeren und zweifelsfrei gewaltaffineren Gesellschaft (Religion/Kultur) tolerieren oder gar annehmen soll.

Das ist absolut inakzeptabel.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 18.08.2018 11:59

Ob den Artikel auch unser Grüninnen Rudie gelesen hat?

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am 18.08.2018 11:46

...und wieder sind die schweizer den österreicher voraus !!!

...nicht nur beim beitritt zur eu, sondern auch zum thema einwanderung !!!

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Gm1956 (17 Kommentare)
am 18.08.2018 11:32

Sie sollen van der beĺlen fragen oder anschober; einer von den zwei hat sicher eine lösung zur frage der einbürgerung in österreich !!!

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meisteral (11.612 Kommentare)
am 18.08.2018 10:37

Sehr gute Reaktion, es geht hier um Einbürgerung, nicht um einen Aufenthalt.
Einbürgerung heißt auch, die Gewohnheiten und Gepflogenheiten, Brauchtum und Charakter des Gastlandes zu akzeptiern und mitzutragen. Und mit diesen Pflichten kommen dann die erst die Rechte!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2018 14:20

Es leben ja auch die Eltern des münchner Einkaufzentrumattentäters mittlerweile mit neuer Identität in Ö.

Dafür hat man den, von dem er die Waffe erstanden hatte, voll verknackt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2018 14:20

Sorry, sollte für hochhaus sein.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 18.08.2018 10:36

Sehr richtig!
Das Ehepaar wird halt in Deutschland oder Österreich Bleiberecht wollen und dort herzlich willkommen geheißen werden!

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rubicon (593 Kommentare)
am 18.08.2018 10:33

Bravo Schweiz!

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 18.08.2018 10:13

da dürfte es sich nicht bloß um den Handschlag handeln, so ein Verhalten zeig eindeutig eine Integrationsverweigerung !

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M_04 (364 Kommentare)
am 18.08.2018 10:12

So würde ich mir das auch Wünschen! Wenn man schon „eingebürgert“ sein möchte, dann bitte eben mit all den Gepflogenheiten.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 18.08.2018 10:11

Kluge Eidgenossen

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 18.08.2018 09:38

Ausgezeichnet! Ein adäquates Verhalten unserer Behörden wünsche ich mir auch. grinsen

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 18.08.2018 13:15

Die wollen ja nicht in die Schweiz, weil sie die Demokratie so toll finden, da geht's fast ausschließlich um lukrative Gründe.
Da steht die Religion und nicht die Demokratie an vorderster Stelle.
Egal was auch behauptet wird.
Demokratie ist da nur Mittel zum Zweck - ein notwendiges Übel.
Daran passt man sich an, bis ......

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