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Österreichische Forscher fiebern Satelliten-Start zum Merkur entgegen

Von nachrichten.at, 19. Oktober 2018, 12:13 Uhr
Präsentation der Raumsonde mit Weltraumminister Norbert Hofer. Bild: Mike Ranz

Auf den morgigen Tag haben Weltraumforscher fast zwei Jahrzehnte hingearbeitet: Die Raumsonde "BepiColombo" bricht zu einer sieben Jahre langen Reise zum Merkur auf. Mit an Bord sind Messgeräte, die in Österreich gefertigt worden sind.

Der Merkur zählt wegen seiner Nähe zur Sonne zu den am wenigsten erforschten Planeten des inneren Sonnensystems. Die ESA-Sonde "BepiColombo" soll den Erdbewohnern neue Erkenntnisse über den fernen Himmelskörper liefern, und wird von einem zweiten Satelliten der japanischen Raumfahrtagentur begleitet.

Der "Ausflug" ist etwas ganz Besonderes: Es ist erst der dritte Flug zum Merkur überhaupt, bisher hatte nur die NASA Raumfahrzeuge hingeschickt. Große Bedeutung hat das Projekt auch für Österreich. Das Institut für Weltraumforschung (IWF) in Graz ist federführend an drei Messgeräten der Sonde beteiligt.

36 Millionen Euro nach Österreich

"Ich bin sehr stolz, dass österreichische Firmen und Forschungseinrichtungen so prominent bei dieser außergewöhnlichen Weltraummission vertreten sind", sagt Weltraumminister Norbert Hofer. Durch die Beteiligung aus Graz seien 36 Millionen Euro nach Österreich geflossen.

Insgesamt sind der europäische und der japanische Satellit mit 16 Messgeräten bestückt. Wenn sie beim Merkur angekommen sind, sollen sie die Oberfläche sowie die innere Beschaffenheit und das Magnetfeld des Planeten genau unter die Lupe nehmen. Aus dem IWF in Graz stammen der Magnometer sowie die Ionenkamera. "Österreich zählt zu den weltweit führenden Nationen in der Erforschung des Sonnensystems", heißt es in einer Aussendung des Bundesministeriums. 

Hitzeschutz "Made in Austria"

Außerdem ist es den österreichischen Forschern zu verdanken, dass die Sonden extrem hohe Temperaturen mit mehr als 450 Grad aushalten. Die am niederösterreichischen Ruag-Standort in Berndorf hergestellte Thermalisolation schützt die Sonde vor den extremen Temperaturen.

"BepiColombo" macht sich am 20. Oktober auf den Weg zum Merkur Bild: UNBEKANNT (IWF)

 

Wenn die geschichtsträchtige Reise um 3.15 Uhr am Europäischen Weltraumbahnhof im südamerikanischen Kourou startet, kann die ganze Welt per Livestream zusehen:

 

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.10.2018 13:31

und wenn sie vom Merkur zurück sind , fahren sie zum Hofer und zum Spar , danach zum Penny und Unimarkt grinsen

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