Deutschland: Riesenloch statt Autobahn
SCHWERIN. Seit Monaten klafft auf der Autobahn 20 in Mecklenburg-Vorpommern ein riesiges Loch – und es wächst ständig weiter.
Nach der Fahrbahn in Richtung Rostock sei jetzt auch die Fahrbahn in Richtung Stettin abgesackt, sagte gestern eine Sprecherin des Schweriner Verkehrsministeriums. Für die Behörde kommt das offenbar nicht unerwartet. Dass die A20 an dieser Stelle instabil sei, habe man gewusst. Es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, dass auch die Gegenfahrbahn abrutsche. Die Planungen für die Reparatur der Straße seien dadurch nicht beeinflusst.
Die Fahrbahn westlich der Ausfahrt Tribsees war bereits Ende September mehrere Meter tief abgesackt. Wenige Wochen später musste die Autobahn beidseitig gesperrt und der Verkehr auf Landstraßen umgelenkt werden. Das Loch hatte sich zuletzt auf der Fahrbahn nach Rostock von 40 auf 95 Meter Länge vergrößert.