Bezirk richtet Meldeseite wegen explodierender Rattenplage ein
PARIS. Neuer Schritt gegen die Rattenplage in Paris: Bezirksbürgermeister Geoffroy Boulard hat eine Webseite einrichten lassen, auf der Bürger lebende oder tote Nager melden und lokalisieren können.
Es gebe auch eine Hotline, wie der konservative Politiker dem französischen Sender BFMTV sagte.
Er habe die Initiative aufgrund der "Untätigkeit der Stadt Paris" ergriffen, sagte der Gemeindevorsteher des 17. Bezirks im Nordwesten der französischen Hauptstadt. Er selbst werde in dieser Sache jede Woche einen Bericht an das Pariser Rathaus schicken sowie die Webseite aktualisieren und überprüfen.
Die Rattenplage ist in der äußert dicht besiedelten Millionenmetropole seit langem ein Thema. Die von der sozialistischen Bürgermeisterin Anne Hidalgo regierte Hauptstadt hatte nach früheren Angaben bereits zugesichert, im Kampf gegen die meist unterirdisch lebenden Tiere eine Million Euro aufzuwenden.
Der Experte Pierre Falgayrac hatte der Zeitung "Le Monde" vor einigen Monaten gesagt, dass schätzungsweise 3,8 Millionen Ratten in Paris lebten - die Zahl schwanke aber.
Die Ratten sind doch "possierliche Tierchen" ...
Nur die Pest ist nicht possierlich, aber dafür können die Ratten nichts.
Nur wenige, starke Katzen, die mit den Ratten fertig werden, sind bei der "Bevölkerung" sehr unbeliebt. Marder schon eher aber die sind noch unbeliebter.