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Von wegen Krise: Zum 15. Geburtstag dominiert Facebook die Netzwerke

04. Februar 2019, 00:05 Uhr
Von wegen Krise: Zum 15. Geburtstag dominiert Facebook die Netzwerke
Facebook feiert seinen 15. Geburtstag mit mehr Nutzern als je zuvor. Bild: APA/AFP

MENLO PARK. Dank WhatsApp und Instagram hat der Zuckerberg-Konzern Probleme weggesteckt.

Angela Merkel hat ihren Facebook-Account aufgegeben. Als Kundin ist sie dem Konzern allerdings nicht verloren gegangen. Denn die deutsche Bundeskanzlerin lässt jetzt die Bevölkerung via Instagram an ihrem Alltag teilhaben, und Instagram gehört genauso wie WhatsApp zum Facebook-Konzern.

Facebook feiert heute, Montag, seinen 15. Geburtstag. Obwohl der Konzern in den vergangenen Monaten zum Teil mit massiver Kritik zu kämpfen hatte, was Datensicherheit und Fake News betrifft, und obwohl man russische Accounts löschen musste, über die die Präsidentschaftswahlen beeinflusst worden sein sollen, steht Facebook wirtschaftlich sehr gut da. Firmengründer Mark Zuckerberg kann sich sogar über steigende Nutzerzahlen freuen.

Weltweit konnte der Konzern im vierten Quartal 2018 50 Millionen Nutzer gewinnen und erreichte damit einen Kundenstand von 2,32 Milliarden aktiven Mitgliedern, die zumindest einmal im Monat die Dienste nutzen. Selbst in Europa, wo Facebook in den beiden Vorquartalen jeweils eine Million Nutzer verlor, stieg deren Zahl nun von 375 auf 381 Millionen, davon sind 282 Millionen täglich aktiv.

Hohe Gewinnmarge

Das wirkt sich auch auf die Umsätze aus. Im vierten Quartal stiegen diese um 30 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar, 6,9 Milliarden Dollar blieben Gewinn. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Facebook wie kein anderes Netzwerk viel über seine Kunden weiß und diesen Umstand den Inserenten zukommen lasse, sagen Analysten.

Facebook hat in seiner kurzen Firmengeschichte eine hohe Anpassungsfähigkeit entwickelt und scheut sich auch nicht, erfolgreiche Konzepte zu kopieren oder einfach einzukaufen. Instagram und WhatsApp wurden gekauft, ehe sie Facebook gefährlich werden konnten. Die Gründer des Fotodienstes Snapchat dagegen schlugen ein Übernahmeangebot von Facebook aus und landeten mit "Stories" einen großen Hit.

Die Kombinationen aus Fotos und Videos, die "Freunden" des Erstellers für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stehen, werden aber längst auch in den Netzwerken Facebooks angeboten. Und während Facebook damit das Geschäft steigert, schlitterte Snapchat in die Krise.

Facebook selbst gibt sich heute demütiger als früher. Zum zehnten Jahrestag sprach Gründer Mark Zuckerberg noch von der "Verantwortung", die restlichen zwei Drittel der Erdbevölkerung ins Internet zu bringen. Die hochtrabenden Pläne, das unter anderem mit Satelliten und Drohnen zu erreichen, verliefen sich jedoch.

Die Ambitionen sind seitdem kleiner geworden. Inzwischen geht es ihm darum, "Facebook zu reparieren", damit die Plattform nicht wieder zur Manipulation von Wahlen wie in den USA oder zur Anstiftung zum Völkermord wie in Myanmar genutzt wird.

 

Facebook-Zahlen

2,7 Milliarden Menschen weltweit greifen auf mindestens einen Dienst aus dem Hause Facebook zu, eine halbe Milliarde allein täglich auf Instagram.

381 Millionen nutzten Facebook allein in Europa, 282 Millionen schauen täglich vorbei.

476,2 Milliarden Dollar ist der gegenwärtige Wert von Facebook an der Börse.

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