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Glanz, Glamour und beste Laune

11. Februar 2019, 00:05 Uhr
Voll besetzter Ballsaal bei der Galanacht des Sports Bild: Weihbold

LINZ. Was für eine Gala-Nacht! Im Linzer Brucknerhaus verschmolzen bei der Veranstaltung von OÖNachrichten und LIVA Sport und Musik zu einer großartigen Show. Im Brucknerhaus wurde bis lange nach Mitternacht gefeiert.

Diese Gala bewegte nicht nur die Tänzer: Mehr als 2500 Besucher vergnügten sich am Freitagabend im wunderschönen Ambiente des Linzer Brucknerhauses bei der Gala-Nacht des Sports, veranstaltet von den OÖNachrichten und der LIVA. An den emotionalen Höhepunkt dieses Abends werden sich wohl alle, die mitgefeiert haben, noch lange erinnern: Österreichs erfolgreichster Olympia-Sportler hielt eine Laudatio auf Skisprung-Legende Toni Innauer, danach gab es für den diesjährigen Preisträger des „Sports Life Award Austria“ tosenden Applaus.

Ballverliebt zeigten sich vier Fußball-Teamchefs: Franco Foda und Andreas Herzog dribbelten geschickt mit Worten, bevor Österreich und Israel am 23. März sich messen. Ebenfalls auf der Bühne: U21-Trainer Werner Gregoritsch und Frauen-Teamchef Dominik Thalhammer. Dazu standen natürlich die Ruderer im Rampenlicht. Auf der Regattastrecke in Linz-Ottensheim findet heuer die Weltmeisterschaft statt.

Quasi zum Aufwärmen gab es auf der Brucknerhaus-Bühne ein Ergometer-Rennen, bei dem die „schweren Jungs“ eine Niederlage einstecken mussten. In Hochform zeigten sich auch die Politiker. Landeshauptmann Thomas Stelzer und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger brachten mit ihrer Diskussion über schwarze, blaue und rote Pisten die Gäste zum Lachen.

Beim Mitternachtskonzert im Großen Saal gab es schließlich für „The Tribute“ mit Cesár Sampson, Eric Papilaya und Richard Koch (Bild rechts) riesigen Beifall. Die Gala-Nacht dauerte für viele bis in den frühen Morgen.

 

Diese Gala bewegte nicht nur die Tänzer

Es war der emotionale Höhepunkt einer Gala-Nacht des Sports, an die sich alle, die am Freitag im Linzer Brucknerhaus mitgefeiert haben, wohl noch lange erinnern werden: Als Österreichs erfolgreichster Olympia-Sportler Felix Gottwald nach seiner Laudatio Toni Innauer auf die Bühne bat, gab es tosenden Applaus für den diesjährigen Preisträger des "Sports Life Award Austria".

Und Innauer wäre nicht Innauer, wenn er bei der Überreichung der Trophäe nicht noch einen kritischen Punkt angesprochen hätte. In seiner Dankesrede unterstrich er die Bedeutung des Sports als Vorlage für eine funktionierende Gesellschaft. "Im Sport gibt es klare Spielregeln, es ist nicht jedes Mittel recht, um sich unbedingt erfolgreich durchzusetzen. Es stehen Werte wie Respekt und Fair-Play im Vordergrund. Das wäre auch außerhalb des Sports wichtig", sagte der 60-jährige Vorarlberger, der wie viele andere Stars bei der Gala die "Selfie-Jäger" auf sich zog.

Diese Gala bewegte nicht nur die Tänzer
Der Höhepunkt des gelungenen Gala-Abends: Olympiasieger Felix Gottwald überreichte der Skisprung-Legende Toni Innauer den „Sports Life Award Austria“. Bild: Volker Weihbold

Auch Gottwald bewegte mit seinen sportphilosophischen Überlegungen die Gala-Gäste. "Erst wenn für Herr und Frau Österreicher die regelmäßige Bewegung genauso selbstverständlich wird wie der Konsum von Schnitzel und Spritzer, können wir uns vielleicht als Sport-Nation bezeichnen", sagte der ehemalige Nordische Kombinierer, der wie Innauer auch im Ballsaal Ausdauer bewies. Die Skisprung-Legende wurde noch zu später Stunde mit seiner Frau Marlene auf der Tanzfläche gesichtet.

Teamchef als "Asket"

Nicht unbedingt als Freunde der rhythmischen Bewegung zur Musik entpuppten sich die Herrschaften der "Teamchefrunde". Österreichs Unter-21-Trainer Werner Gregoritsch verriet, dass er ein, zwei Achterl brauche, um ein Rhythmusgefühl zu entwickeln. Bis zur EM-Endrunde im Juni in Italien möchte er allerdings alkoholisch enthaltsam leben.

ÖFB-Teamchef Franco Foda wollte Israels Teamchef Andi Herzog im Brucknerhaus bei einem guten Glas Wein sportliche Geheimnisse entlocken. Wie gut ihm das gelungen ist, wird man am 23. März sehen, wenn Israel in der EM-Qualifikation Österreich empfängt. "Wenn meine Mannschaft so gut spielt, wie ich tanze, dann hätte der Franco seine Freude", sagte Herzog, der gemeinsam mit Israels Sportdirektor Willi Ruttensteiner ins Brucknerhaus gekommen war.

 

 

Im Ski-Talk mit dem Moderatoren-Duo Silvia Schneider und Tom Walek outete sich Lizz Görgl als leidenschaftliche Tänzerin. Das ist gut, denn die Mundart-Pop-Sängerin (Selbstbeschreibung) steht demnächst bei "Dancing Stars" in der medialen Auslage. Michaela Kirchgasser ist hingegen bei der Nachkarriereplanung noch gebremst unterwegs. "Mir wird erst jetzt bewusst, was ich alles in meiner aktiven Zeit Schönes erleben durfte", sagte die Salzburger Frohnatur.

Niederlage der "schweren Jungs"

Über Sport wurde im Brucknerhaus nicht nur geredet, er wurde auch praktiziert. Beim Ruder-Vergleichskampf zwischen den Leicht- und Schwergewichten retteten sich die Leichten mit einem minimalen Vorsprung als Sieger ins Ziel. Die "Schweren Jungs" waren zu siegessicher und hatten zu Beginn des Rennens zu viel Zeit liegen lassen. Bei der Ruder-WM in Ottensheim wird das keinem der österreichischen Teilnehmer passieren. "Ich glaube, dass wir da gut aussehen werden", sagte Ruder-Präsident Horst Nussbaumer. Nach Mitternacht legten sich "The Tribute" in die Riemen. Die haben nicht nur gut ausgesehen, sondern sich auch seht gut angehört. Was für eine Gala!

 

Die Partner

Veranstalter der 44. Auflage der Gala-Nacht des Sports im Brucknerhaus waren die OÖNachrichten und die Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA.

Präsentator der Gala-Nacht mit mehr als 2500 Besuchern war die VKB Bank. Weitere Partner: Generali, Technogym, Casino Linz, Habau, Transdanubia, Energie AG, ORF OÖ, Sportland OÖ, Stadt Linz, Backaldrin, Pappas und Metallbau Wastler.

Inszeniert wurde der Festabend von den Event-Profis der Agentur „The Crew for You“ von Petra und Christian Horn.

Die Eröffnung choreografierten die Tanzschulbetreiber Maria und Christoph Santner.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 11.02.2019 08:47

ich habe keine Ahnung und rate mal.
Franklins für 20 Euronen und 40 E Eintritt fürn Stehplatz das sind die Preise für das Fußvolk bei solchen Veranstaltungen

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robert2011 (684 Kommentare)
am 11.02.2019 07:48

Ich möchte vorwegschicken, ich war zahlender Gast auf der Sportlergala und ich möchte den fleißigen Organisatoren nicht zu nahe treten. Aber die Veranstaltung ist weder ein Ball noch ein Konzert (dieses durchschneidet noch den Rest derTanzveranstaltung) und mit aktiven Sportlern hat die Veranstaltung auch nichts zu tun. Die würden wohl auch ihren Biorhytmus nicht wegen einer Spätabendveranstaltung umstellen. Und so kommen alte "Größen" oder Fußballtrainer zu Wort, bei denen das nicht so viel ausmacht. Innauer und Gottwald wussten eigentlich nicht, warum Gottwald Innauer gerade in Linz für sein Lebenswerk auszeichnen sollte. Eine Auszeichnung vom Nachfolger zu bekommen passt auch nicht wirklich. Darüber hinaus war in beiden Sälen die Musik viel zu laut, vielleicht sollte der Tontechniker sein Gehör sicherheitshalber überprüfen zu lassen. Dafür gab es für das normale Sportlervolk nur Würstel zu essen, passt auch nicht!Für mich war es für lange Zeit der letzte Besuch einer Sportlergala.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 11.02.2019 09:49

Ich stimme vollinhaltlich zu... War kein zahlender Gast, Sitzplatzkarten kosten aber € 127,- das Stück (stand auf den geschenkten Karten; für jeden waren ein Seiterl & ein Glas Sekt inklusive) - Musik war vor allem im 2. Saal nicht gut gemischt (zumindest bei Eugene & The Cat).

Essensangebote waren mehr als dürftig - nur Würstel (mit unnötigem Schnickschnack).

Ende Dezember war die Krone Sportgala; da waren auch Cesar Sampson, Lizz Görgl,... Und nur knapp 2 Monate später fast alle gleich im Brucknerhaus. Sitzplatz kostete aber bei der Krone Gala nur so um die 80 Euro (muss ich zwar auch nicht bezahlen, ist aber doch ein gewaltiger Unterschied) - Preis-Leistung also dort besser.

Nächstes Jahr wirds nur noch die Krone-Sportgala - auch das Brucknerhaus verzichte auch ich.

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