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ISS umkreist die Erde seit 20 Jahren

17. November 2018, 07:05 Uhr
ISS umkreist die Erde seit 20 Jahren
Bild: REUTERS

Die Zukunft der Internationalen Raumstation steht in den Sternen.

Morgenröte (russ.: Sarja) heißt das erste Modul der Internationalen Raumstation. Es wurde am 20. November 1998 ins All geschickt. Zwanzig Jahre danach ist die Weltraum-WG auf ein Dutzend Module angewachsen, die bis zu sechs Raumfahrer beherbergen. Derzeit ist der Deutsche Alexander Gerst Kommandant der ISS, die alle 90 Minuten die Erde umkreist. Die Raumfahrtbehörden der USA, Russlands, Kanadas, Japans und der EU loben die ISS als Vorbild der Kooperation in politisch schwierigen Zeiten. Dennoch gibt es viele Fragen rund um die ISS.

  • Wie gut bzw. wie schlecht ist der Zustand der ISS?

    Er sei überrascht, wie gut die Raumstation innen aussehe, sagte Gerst. Außen hingegen "gibt es Tausende kleinste Meteoriteneinschläge, ganz kleine Krater". Sie würden die Station nicht beeinflussen, die Technik unter den Abdeckungen sei wie neu.
  • Wie lange kann die Station noch benutzt werden?

    Wie lang die ISS noch durchhält, sei eine Frage der Kosten, sagt der Flugleiter des russischen Segments, Wladimir Solowjow. Die Station hermetisch dicht zu halten sei eine große Herausforderung, ebenso, die mehr als 100 Computer zu warten. "In den vergangenen 20 Jahren haben wir ,den Intellekt’ der ISS schon acht Mal komplett erneuert", so Solowjow.
  • Was kostet die ISS?

    Kritiker bezeichnen die ISS gerne als das teuerste Gebäude der Welt – die Gesamtkosten seit 1998 liegen nach Schätzungen bei mehr als 100 Milliarden US-Dollar (85,97 Milliarden Euro). Zu den exakten Ausgaben halten sich die ISS-Mitglieder bedeckt. Sicher ist, dass die USA – noch vor Russland – den Löwenanteil zahlen. Mehr als drei Milliarden Dollar wenden die USA jedes Jahr für den Betrieb auf. Die ESA gibt etwa 300 Millionen Euro im Jahr aus.
  • Wie geht es weiter mit der Raumstation?

    Bis 2024 ist die Finanzierung durch die Mitglieder gesichert. Danach strebt die Regierung von US-Präsident Donald Trump aber einen Schnitt an. Eine offizielle Strategie gibt es bisher nicht, aber Medienberichten zufolge wollen die USA aus der Finanzierung aussteigen und das Weltraumlabor privatisieren. Aus Russland heißt es zwar, man sei mit den internationalen Partnern im Gespräch über eine Verlängerung bis 2028. Aber auch in Moskau gibt es noch keine klare Linie. Die Behörden erwägen ebenfalls den Einstieg privater Firmen. Weitere Ideen: ein Weltraumhotel oder eine eigene russische Station aus den russischen ISS-Modulen zu bauen.
  • Wird an eine Alternative zur ISS gedacht?

    Die USA und Russland arbeiten an Plänen für eine bemannte Raumstation, die um den Mond kreist. Dieser "Deep Space Gateway" könnte Ausgangspunkt für Landungen auf dem Erdtrabanten und Flüge zum Mars werden. Noch ungelöstes Problem: die verglichen mit der ISS viel höhere Strahlenbelastung für die Crew.
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