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Kassen für Beamte, Lehrer, Politiker: Bessere Leistungen, viele Funktionäre

Von Alexander Zens, 25. September 2018, 00:04 Uhr
Kassen für Beamte, Lehrer, Politiker: Bessere Leistungen, viele Funktionäre
Auch bei den Krankenfürsorge-Anstalten müssen Doppelgleisigkeiten beseitigt werden, heißt es aus dem Landhaus. Bis Oktober sollen Vorschläge vorliegen. Bild: Weihbold

LINZ. Sie sind von der Kassenreform unangetastet – Versicherte zahlen höhere Beiträge.

Die umstrittene Kassenreform der Bundesregierung zielt vor allem auf die Fusion der neun Gebietskrankenkassen (GKK) ab. Unangetastet bleiben die 15 Krankenfürsorge-Anstalten (KFA). Davon sind sechs in Oberösterreich mit insgesamt rund 100.000 Versicherten: die KFL für Landesbedienstete, in der auch die Landesregierungsmitglieder und Abgeordneten versichert sind, die LKUF für Landeslehrer, die KFG für Gemeindebedienstete und drei kleinere Kassen in Linz, Wels und Steyr.

Die KFA sehen sich oft dem Privilegien-Vorwurf ausgesetzt. So ist ihre Versichertengemeinschaft attraktiv, es gibt nicht wie bei den GKK eine solidarische Mitfinanzierung für Arbeitslose. Die Leistungen für die Versicherten sind teils deutlich höher. Die LKUF etwa zahlt bis zu sechs Wochen Sonderklasse im Spital, KFL und KFG zahlen jährlich 350 Euro für Massagen. Die Anstalten leisten durchwegs mehr für Zahnbehandlung.

Bund rechtlich nicht zuständig

Die Vertreter der KFA argumentieren, dass die Versicherten höhere Beiträge zahlen und zehn Prozent Selbstbehalt leisten. Während der Beitrag für GKK-versicherte Arbeitnehmer 3,87 Prozent der Lohnsumme beträgt, sind es bei den Landesbediensteten 4,35 Prozent, bei den Lehrern 4,5, bei den Gemeindebediensteten 4,7.

In den Gremien der Anstalten gibt es nicht wenige Funktionäre. Bei der LKUF sind es 19 im Aufsichtsrat bzw. 16 im Verwaltungsrat. Bei der KFL sind es 6 bzw. 10 Personen, bei der KFG 55 bzw. 13.

Die Funktionäre bekommen zwischen 26 Euro im Jahr (etwa im KFG-Aufsichtsrat) und rund 300 Euro im Monat, je nachdem in wie vielen Ausschüssen sie sind. Genaue Angaben dazu gibt es nicht.

Warum die Bundesregierung vor den KFA Halt macht? "Das liegt nicht in der Zuständigkeit des Bundes", heißt es aus dem VP-Klub. Ministerin Beate Hartinger-Klein (FP) lässt mitteilen: Die KFA beruhten auf Landesrecht. Deren Auflösung würde in der Kompetenz des Landesgesetzgebers liegen.

Man dürfe nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, "nur weil Fusionen gerade modern sind", sagt Lehrer-Gewerkschafter und LKUF-Aufsichtsratsvorsitzender Paul Kimberger: Es gebe große Unterschiede zwischen den KFA. "Wir arbeiten ohnehin permanent daran, zu kooperieren und Synergien zu heben."

"Scheuklappen ablegen"

Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) hat die KFA-Gremien im Frühjahr beauftragt, "Modelle für eine stärkere Zusammenarbeit" auszuarbeiten. KFL und LKUF wirtschafteten zwar sehr gut, dennoch müsse man ständig am Abbau von Doppelgleisigkeiten arbeiten. "Ich erwarte, dass alle Verantwortungsträger in den Krankenfürsorgen ihre Scheuklappen ablegen und aktiv an einer Reform mitarbeiten", sagt Stelzer nun.

Bis Ende Oktober werde man Vorschläge bringen, sagt KFL-Direktor Stefan Horner. Er betont, dass schon kooperiert werde, etwa in Einkauf und IT. Die Verwaltungskosten machten nur rund zwei Prozent aus. Dass die KFA Überschüsse machen und Millionen-Rücklagen gebildet haben, sei wichtig, da die Versichertengemeinschaft immer älter werde. Auch investiere man verstärkt in Prävention.

 

Krankenfürsorge-Anstalten: Ein Hort der Privilegien?

Pro: Karin Doppelbauer, Neos-Nationalratsabgeordnete aus Kallham

Schwimmen in Geld

Mit den Krankenfürsorge-Anstalten (KFA) wie jenen des Landes Oberösterreich leisten sich Landesbeamte eine privilegierte Versicherung, die in Geld schwimmt und bessere Leistungen anbieten kann als die Gebietskrankenkasse (GKK). Während eine GKK durchschnittlich 100 Euro an Vermögen pro Versichertem hat, verfügen die KFA über bis zu 2200 Euro pro Versichertem – schließlich müssen sie im Gegensatz zu den Gebietskrankenkassen keine Arbeitslosen versorgen, und ihre Versicherten haben durchschnittlich ein höheres Einkommen. Im Endeffekt muss die Allgemeinheit also für die Luxusversicherung der Landesbeamten zahlen, das gehört abgestellt. Bei der Kassenreform der Regierung ist leider eine historische Chance vertan worden, alle Versicherungen für Arbeitnehmer zusammenzufassen oder zumindest einen Kassen-Finanzkraftausgleich zwischen ihnen zu schaffen.

 

Contra: Peter Csar, Landespersonalvertreter, KFL-Verwaltungsratschef, Obmann VP Wels

 

Sparsam und schlank

Die KFA wirtschaften mit schlanker Selbstverwaltung effizienter als ein Wien-gesteuertes Zentralsystem. Wir kennen die Bedarfe unserer Zielgruppen und stimmen die Leistungen maßgeschneidert ab. Dabei entstehen für die Dienstgeber – somit den Steuerzahler – keine Mehraufwendungen durch die KFA. Hingegen leisten unsere Versicherten im Schnitt um 20 Prozent höhere Beiträge und zusätzlich zehn Prozent Selbstbehalt bei Arztbesuchen, Heilmitteln etc. Dem erhöhten Eigenbeitrag steht ein punktuell besseres Leistungsspektrum gegenüber, das somit kein steuerfinanziertes Privileg ist. Unsere Erfolgsfaktoren: sparsame Strukturen und völlige Kostentransparenz. Für jeden Arztbesuch erhält man eine Echtkosten-Rechnung, die vorzufinanzieren ist. Aufgeblähte Gremien gibt es bei uns ebenso wenig wie teures Marketing oder sonstigen Firlefanz ohne Nutzen für die Versicherten.

 

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167  Kommentare
167  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.09.2018 09:35

Jaja so ist die Politik - alle sind gleich - Beamte sind gleicher! Ausreden wegenen höhere Beiträge gelten nicht - die ASVG -Versicherten würden auch Höhere Beiträge zahlen, wenn die Leistungen auch angeglichen werden - Zahnertsatz, Brillen, schnellere MR etc.etc.etc.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 26.09.2018 01:06

Diese Aussagen aus dem Munde einer ca. 9000 Euro brutto NR-Abgeordneten, die sich beste private LuxusGesundheitsvorsorge a'la US 2-Klassen Medizin im Schlaf leisten kann, ist eine Ungeheuerlichkeit, wie sie schlimmer nicht sein kann.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2018 11:52

Um die Höhe der Versicherung geht es nicht.

Um den gemeinsamen Topf der Regierenden mit den Parlamentariern geht es, mit dem die Parlamentsabgeordneten zu Kumpeln der Regierenden gemacht werden.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.09.2018 21:19

Frau H-K,

dass es bei 17 Sonderkranken- und Unfallversicherungsanstalten für Landes- und Gemeindebedienstete weiterhin Kraftbrühe gibt, liegt an den Landesgesetzgebern.

Wie es an Ihnen und dem Bundesgesetzgeber lag, dass bei der „Reform“ die BVA-Privilegien, die alle Bundesbeamten und -vertragsbediensteten, Bedienstete der Unis und der BVA selbst – und natürlich Politiker begünstigen, in allen 3 Sparten gewahrt und auf Eisenbahn und Bergbau ausgedehnt werden.

Für einen 0,83 % höheren Beitrag Sonderklasse und anständige Zähne sind fein, besonders wenn dieser von der Öffentlichkeit bezahlt wird.

Die Einbeziehung besser verdienender öffentlich Bediensteter einerseits und eine moderate Anhebung der Beiträge, der Höchstbeitragsgrundlage und Selbstbehalte für alle nicht Rezeptgebührenbefreiten auf ASVG-Seite ergäbe eine potente Versicherung für alle und wäre Zeichen der Solidarität jener, die in sehr sicheren Verhältnissen leben mit denen, die ihnen das ermöglichen und finanzieren.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.09.2018 21:21

Die Vorauszahlung für Arztbesuche mit nachträglicher Kostenerstattung durch die Versicherung würde ich als Kostenbewusstsein schaffendes Element einer Versicherung für alle durchaus begrüßen.

Eine echte Reform der Selbstverwaltung kommt genauso wenig wie eine der Verwaltung, solange sich das systemerhaltende Volk ruhig hält und die Böcke gärtnern lässt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2018 12:00

Die Menschen, bei denen das Kostenbewusstsein am dringendsten notwendig wäre, können die Vorauskassa nicht leisten. Das heißt, dass der Arzt und das Spital auf der Honorarnote sitzen bleibt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.09.2018 12:11

die, die sich´s nicht leisten können

Es gibt zB zwei Gruppen von Rezept- und Kostenanteilsbefreiten:

Die einen sind wirklich krank und kommen im Lauf des Jahres wegen der vielen schon geleisteten Rezeptgebühren in die Befreiung.

Die anderen haben nichts, stellen einen Antrag und konsumieren dann hemmungslos Medikamente, von denen nur ein kleiner Bruchteil wirklich indiziert ist, und das ohne jedes Kostenbewusstsein und ohne Gewissen.

Jedenfalls reicht eine jährliche Info über die von der Kasse erbrachten Leistungen bei diesen Personen nicht aus.

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observer (22.199 Kommentare)
am 25.09.2018 19:38

Auf keinen Fall darf es zu einem Abtausch/Lockmittel bessere Leistungen und dafür erweiterte Selbstbehalte für die bei der Gebietskrankenkassa bzw. Gesundheitskrankenkassa Versicherten kommen. Einige gibt es ja schon sowieso. Ich habe den bösen Verdacht, dass manche JournalistInnen auf diesem Klavier spielen möchten - vielleicht auch mit dem Hintergedanken, Privatversicherungen Klientel zuzutreiben, die diese Selbstbehalte abdecken - gegen entsprechend Prämien, versteht sich.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.09.2018 21:27

Ad Privatversicherungen: Hier ist wohl das besondere Interesse am Wohlergehen der Privatversicherungen des BM Löger im Auge zu behalten.

Je schlechter die Kassenleistungen, desto eher sind die, die sich das gerade noch leisten können, bereit zum Abschluss einer Privatversicherung - und dann haben wir die gleiche Misere wie in Deutschland.

Die ÖVP hat in der Vergangenheit schon mehrmals versucht eine Abkehr von der Pflichtversicherung zu einer Versicherungspflicht in die Wege zu leiten.

Man sollte nie vergessen, dass unser System sehr gut ist und nicht anders, sondern nur besser werden muss.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2018 09:52

@Selten: "Die ÖVP hat in der Vergangenheit schon mehrmals versucht eine Abkehr von der Pflichtversicherung zu einer Versicherungspflicht in die Wege zu leiten."

Vollkommen richtig. Wobei die FPÖ unter Schüssel I-II meiner Erinnerung nach noch mehr darauf gedrängt hat, dass auch in der Krankenversicherung das deutsche (schlechtere) System mit den vielen Privat-Versicherungen bei uns eingeführt wird, obwohl viele Untersuchungen zeigen, dass die Bürger hier in Ö. besser fahren und auch zufriedener sind!

Damals kamm dann der Einbruch auf den Finanzmärkten dazwischen, da waren dann "private Systeme" plötzlich nicht mehr so angesehen.

Man kann sich ausdenken, wie viel "Anerkennung" diverse Regierungspolitiker von der Versicherungswirtschaft winken würde, wenn das Krankenversicherungswesen auf private Versicherungen erweitert würde. Da hätte so mancher Politiker ausgesorgt.

Und man vergesse nicht den Riesen-Flop, den KHG mit seiner "staatlich begünstigten Zukunftsvorsorge" für die

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2018 09:57

@Selten: Bürger, die damit für ihre Pension vorsorgen wollen, angerichtet hat. Soweit ich weiss, sind mehr als 1/3 der Verträge "ausgestoppt", d.h., obwohl sehr viele Jahre viel Geld in relativ riskante Produkte angelegt wird, ist die Rendite vergleichbar schlecht, wie auf einem Sparbuch.

Die einzigen, die davon profitieren, sind die Finanz-Dienstleister, die dieses miese Produkt verkaufen und dafür Provision kassieren. Die Anleger schauen durch die Finger, es gibt rund 2 Mio. Verträge, die meisten Kunden wurden dabei verarscht, KHG und seine Regierungs-Kollegen werden davon auch irgendwie profitiert haben...

Hier wurde Politik zugunsten der Versicherungen und Banken genacht, auf Kosten der Bürger und zwar von ÖVP/FPÖ.

Nun probieren sie es das zweite mal und es gelingt ihnen auch gut...

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.09.2018 11:58

Liebe Haspe, stime Ihnen voll zu, ganz besonders Ihren Bemerkungen zu D und den letzten 2 Absätzen.

Nicht nur die Privatversicherungen gingen in die Hose, weil die "Dienstleister" fröhlich mit fremdem, anvertrautem Geld zockten.

Nebenbei hat man damals auch noch Betriebspensionen gepusht (nicht zu verwechseln mit den Mitarbeitervorsorgekassen/Abschaffung der Abfertigung alt).

So manche Betriebsvereinbarung bezüglich BPK wurde abgeschlossen, so gestaltet, dass die BPension erst ab dem höheren Management etwas bringt. Auch hier wurde beworben, dass die Arbeitnehmer neben dem AGeber einzahlen sollen. Auch hier ist die Performance der Dienstleister katastrophal, ganz besonders seit man das PKG so geändert hat, dass sie noch leichter zocken können. Da kommen bei einem stets arbeitenden Akademiker mit 56 Beträge raus, die nicht einmal als Taschengeld für einen Schüler angemessen sind.

Unterm Strich wurde Entgelt zwangsweise einbehalten und den PK zum Verzocken zur Verfügung gestellt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.09.2018 12:04

Parallel dazu hat man mit dem PensionG dem steten sozialversicherungsrechtlichen Verschlechterungsprozess, an dem auch die SP beteiligt war, die Krone aufgesetzt.

Auf Pensionisten aus der Privatwirtschaft als potente Konsumenten wird die gierige Wirtschaft, die sich lieber jetzt und gleich die Taschen vollstopft, wohl künftig verzichten müssen.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 25.09.2018 18:38

Gerade etwa die KFL mit einer Hand voll Mitarbeitern gehört zu den effizientesten Kassen und wirtschaftet gut.

Höhere Beiträge und Selbstbehalte ergeben halt mal höhere Leistungen.

Das unangebrachte Wort Luxus kommt ausgerechnet von einer Politikerin mit dickerem Börsel als es ein Durchschnittsbediensteter hat.

Sehr passend und gefühlvoll...

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Martin2312 (432 Kommentare)
am 25.09.2018 20:16

Sie haben vergessen zu erwähnen, dass die Gesundheitskosten für Mindestsicherungsbezieher, Arbeitslose, Menschen in der Asyl Grundversorgung uvm. zur Gänze von der Gemeinschaft der GKK Versicherten getragen werden. Aber mit einer vollen Hosen ist es leicht stinken...bzw. da kann man ganz leicht ziemlich gut wirtschaften - nämlich auf Kosten der Solidargemeinschaft! PS.: Selbstbehalte gibt es auch in der GSVG nur ohne Luxus und Privilegien!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.09.2018 21:28

Ja der öffentliche Sektor ist NICHT solidarisch, er verwaltet nur unsere Zwangssolidarität.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2018 09:47

@Selten: Du bringst es auf den Punkt!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 25.09.2018 16:28

Das ist kein Kassensystem, sondern ein Kastensystem und bald werden diese Leute, wie in Indien auch, einen roten Punkt am Mittelpunkt der Stirn tragen! Wir haben 4 Roboter Computer in Österreich, die der ausgezeichnete Primar mit seinen Händen, zusätzlich noch barfüßig bedient und er sagt im ORF, wir, das übrige Volk, sollten die Politiker fragen, warum das überschuldete Italien davon schon 70 Roboter für alle Menschen im Einsatz hat?

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.09.2018 14:43

> die KFL für Landesbedienstete, in der auch die Landesregierungsmitglieder
> und Abgeordneten versichert sind,


Eine Perversion nach der andern - aber das stimmt gar nicht, gell!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.09.2018 18:15

Ja, Jago, diejenigen die das Volk mit den Steuern bezahlt, nehmen sich die Privilegien heraus nach eigenem Gutdünken.

Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt, ist der Hund einfsch dumm und keine Einheit.

Der Auftraggeber sollte mitbestimmen und die von ihm gewählten Repräsentanten müssen jährlich vor das Volk treten, nicht irgendwelche Abgeordneten wie hier Herr Csar der Repräsentant und Beamer ist sowie noch Landtagsabgeordneter und im Wels ebenfalls abegordneter dass er noch oberster Personalvetreter ist kommt auch dazu.

Die ach so gelobte Selbstverwaltung entspricht einem Selbstbedienungsladen für alle Parteien, so ist es wirklich.

Eine mehr als schmähliche Kombination die in O.Ö. schon seit nach WKII exisitert, die FPÖ, Grüne und SPÖ naschen mit, das sind sie, die wird nicht wirklich brauchen um Reformen durchzuführen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2018 11:23

Mein Unverständnis besteht ganz wo anders.

Abgeordnete sind ganz was anderes als Regierende, sie sind der Gegenpol.

Sie sollten nur eine, höchstens zwei Legislaturperioden im Landtag (Nationalrat) sein. Wie ist es da möglich, gleich wie die Regierenden und die Beamten versichert zu sein?

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 25.09.2018 14:15

Des ganze Politiker gequatsche interessiert das kranke Volk nicht. Fakt ist Implantate sind nicht zu bezahlen so teuer und die Plastikbeisserchen halten nicht. Lt Gkk Arzt sie brauchen Implanate. Ich daZU KANN MIR DAS NIEMALS LEISTEN. Im Wartesaal haben fast alle das gleiche Problem da sie davon reden. Lockere Gebisse und kein Geld für gute Zähne. Was macht die Regierung egal welche "NIX"

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 25.09.2018 15:58

@Grufti2016: Du sagst zum Zahnarzt:
KANN MIR DAS NICHT LEISTEN!
Antwort vom Zahnarzt: Machen wir es ohne Rechnung? Wird billiger

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observer (22.199 Kommentare)
am 25.09.2018 21:59

Wenn die Plastikbeisserchen ordentlich gemacht sind, dann halten Sie seh wohl. Nur braucht man dafür einen tüchtigen Zahnarzt, der einen guten Zahntechniker zur Verfügung hat und die Beisserchen gewissenhaft anpasst, auch öfters. Und man muss die Dinger auch in der Nacht tragen, damit sich das Kiefer nicht verändert.

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transalp (10.115 Kommentare)
am 25.09.2018 12:24

Das war vorauszusehen!
Typisch österreichisch.
Von der ÖVP war diese "Ausnahme von der Ausnahme" zu erwarten,
Und aber was macht die FPÖ?
Früher hätten die bei solch einer "Ungleichbehandlung" laut aufgeschrien- und jetzt kuschen diese vor Kurz!
.
Unerträglich- ich hoffe das kapieren endlich auch mal die Wähler dieser Regierung...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.09.2018 13:29

Die FPÖ wurde ja auch nicht in die Regierung gewählt. Dorthin hat sie nur der Kurz gebracht.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 25.09.2018 13:57

Ein System, das jahrzehntelang mittels Heerscharen von Juristen in meterdicken §§-Stahlbeton aufgezogen wurde, kann nicht so einfach von einer neuen Regierung innerhalb von einigen Monaten in wohlbekömmlichen Kuchen verwandelt werden.
Solange die Unis Jahr für Jahr x-mal mehr §§-Heinis, als je benötigt werden, auf das Abgaben- und Steuerzahler-Volk loslassen, wird es für echte Reformen noch einiges an Geduld erfordern.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 25.09.2018 13:57

Ein System, das jahrzehntelang mittels Heerscharen von Juristen in meterdicken §§-Stahlbeton aufgezogen wurde, kann nicht so einfach von einer neuen Regierung innerhalb von einigen Monaten in wohlbekömmlichen Kuchen verwandelt werden.
Solange die Unis Jahr für Jahr x-mal mehr §§-Heinis, als je benötigt werden, auf das Abgaben- und Steuerzahler-Volk loslassen, wird es für echte Reformen noch einiges an Geduld erfordern.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 25.09.2018 13:57

Bist du des Lesens mächtig?
Hast du den Artikel gelesen?
Noch mal für ganz depperte:
Die KFAs sind LANDESSACHE.
nix Regierung, nix Kurz, nix FPÖ.

LANDESSACHE.

Für weitere Verständnisschwierigkeiten bitte auf Medien mit simple language umzusteigen.

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transalp (10.115 Kommentare)
am 25.09.2018 14:17

An "snozze..."
1. Ich wüsste nicht das wir per Du wären.
2. Wenn Sie meinen Kommentar genau gelesen hätten, würden Sie feststellen, dass ich das "ruhig halten", dieses "kuschen" der FPÖ vor der ÖVP kritisiere. Früher hätten die, wie sie noch in der Opposition waren, laut aufgeschrien..

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Martin2312 (432 Kommentare)
am 25.09.2018 14:41

Wir haben auch eine ÖVP/FPÖ Koalition in OÖ! Die soziale Heimatpartei will nur einfach nicht, von der ÖVP als Hüterin der eigenen Privilegien war ja nix anderes zu erwarten. Die, die die Probleme lösen sollen sind Teil des Problems.

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Fraga (571 Kommentare)
am 25.09.2018 14:51

NIX LANDESSACHE, weil im B-KUVG (ist Bundesgesetz) in Par 2 steht, dass mit Landesgesetz eingerichtete Fürsorgeträger den Bundeskassen gleichwertig sind. Wenn man diese Bestimmung ändern will, dann sind alle derartige Privilegien weg und auch österreichweit 16 Fürsorgeträger. Nach dem derzeitigen Regierungsplan soll es bundesweit maximal 5 gesetzliche Kassen geben, aber allein in OÖ 6 Fürsorgeträger (FÜR die Landesbediensteten samt den LAbg, Landeslehrer, Gemeindebedienstete samt den Bürgermeistern, Magistratsfürsorgen für Linz, Wels und Steyr). Eine einfache Änderung in einem Bundesgesetz reicht vollkommen - dies ist auch bei den Betriebskrankenkassen so geplant!

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.09.2018 12:10

Unser lieber Burschi-Kanzler Basti K. will halt nur die Arbeitnehmer schwächen ,von der GKK über Hauptverband bis AK. Von einer wirklichen Gesundheitsreform kann keine Rede sein.
Da müsste er sich mit den Beamten und den Ländern anlegen, das traut er sich nicht bzw. will er gar nicht.

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Ritarita (181 Kommentare)
am 25.09.2018 13:07

Man kann auch nicht Kraut und Rüben zusammen werfen. Die Beiträge sollten schon gleich sein (GKK) oder annähernd gleich (Bauern und Selbstständige) um die Leistungen anzugleichen.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 25.09.2018 11:32

Eigenlich bezahle ich als GKK Versicherter auch noch die Versicherung der Beamten wird ja von Steuergelden bezahlt!!!

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 25.09.2018 11:41

Blödsinn! Auch Beamte, ob aktiv oder im Ruhestand, bezahlen 12,5 % Krankenkassenbeitrag. Dazu 20% Selbstbehalt bei Arztbesuchen usw. Als Ruheständler bezahlen sie außerdem noch 4,5% Pensionssicherungsbeitrag. also in der Pension einen Pensionsbeitrag! Bitte sich zuerst informieren und dann posten, oder?

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 25.09.2018 11:49

Der Selbstbehalt kann mit einer sehr günstigen Zusatzversicherung abgewendet werden. Dann kann man auch einen Wahlarzt wählen!

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dondeloro (352 Kommentare)
am 25.09.2018 15:16

Die Prämie für die so "günstige" Zusatzversicherung zahlt man aber an eine reguläre Versicherungsgesellschaft - und leben lt. Erfahrung nicht vom Draufzahlen.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 25.09.2018 11:54

und genau wegen dieser Abgaben sind sie auch im Einkommen schon höher gestuft als das „normale“ Volk grinsen

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glingo (4.970 Kommentare)
am 25.09.2018 12:10

Von wenn werden Beamte bezalt vom Staat und wer ist der Staat wir also unsere Steuergelder!

Also bezahle ich euch!!!

Auch Beamte, ob aktiv oder im Ruhestand, bezahlen 12,5 % Krankenkassenbeitrag. Dazu 20% Selbstbehalt bei Arztbesuchen usw.

das sind Abzüge von dem Gehalt das ich euch Bezahle!!!

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steuernettozahler (418 Kommentare)
am 25.09.2018 12:19

*facepalm*
Sehr großzügig von Ihnen.
Unsere Regierung bezahlen Sie auch. Schulen auch. Straßen auch. Ja, sogar die Kirche bezahlen Sie. Nicht zu vergessen Straßenbeleuchtung, Importzölle, Krankenschwestern und den Orf.

Im Gegenzug dazu leben Sie nicht auf einem Baum, haben einen Job und können Bananen essen.

Und das, obwohl Sie der Staat sind.

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 25.09.2018 12:36

Wieso, sind sie nicht Beamter geworden? 3 Jahre Baumschule sind natürlich zu wenig?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 25.09.2018 12:53

@keinLehrer: Aber für die derzeit Regierende ÖVPFPÖ hat es offensichtlich auch nicht zu mehr gereicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.09.2018 13:23

Wenn die Beamten so klug sind, wieso lassen sie sich dann solche Regierungsmitglieder vor die Nase setzen und wählen sie womöglich noch?

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 25.09.2018 12:57

Obgleich ich selbst nicht betroffen bin, finde ich Ihre Argumentation, sofern man diesen Schwachsinn überhaupt so bezeichnen kann, mehr als blöd. Ich kenne zum Beispiel einen Blödmann, der behauptet, dass Öffentlich Bedienstete keine Steuern zahlen, weil sie mit ihrer Steuern nur das dem Staat zurückgeben, was sie ohnehin zu viel verdient haben. Auf dieser Ebene dürften auch Sie sich bewegen. Ich gebe zu, dass ich auch manchmal in eine Beamtenrolle schlüpfen möchte, aber sicherlich nicht was den Lohn betrifft.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.09.2018 13:25

Sie kennen aber sicher den Begriff der Wertschöpfung, oder?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.09.2018 13:26

Streiten wollen wir hier nicht. Aber auch die Folgen eines zu aufgeblähten und privilegierten Beamtenapparates sollten wir tunlichst nicht verharmlosen.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 25.09.2018 11:30

war doch abzusehen die Ausnahme von der Ausnahme, Ergebnis : ein weiterer Murks in der 3 Klassen Medizin
wann ist die nächste Wahl, mit fähigen Kandidaten die auch einen Hausverstand mitbringen ?!

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 25.09.2018 11:14

Dieselbe Vorgangsweise wie bei der s. g. Pensionsreform der Schüssel Regierung, als nur die ASVG Pensionen reformiert, sprich gekürzt, wurden.
Für diese Vorgangsweise sind 3 Parteien (mehr als 80% der Wähler) verantwortlich. Wozu die Aufregung, demokratisch völlig in Ordnung, die nächsten Wahlen werden es bestätigen.
„Österreich ist das einzige Land das aus Erfahrung dümmer wird“ Karl Kraus

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.09.2018 11:13

"Beamte, Lehrer, Politiker": Das sind ganz zufällig jene, die sich selbst Privilegien schaffen bzw. zuschanzen lassen.

Der Herr Csar aus Wels weiss genau, mit welchem Blabla man Privilegien schafft (im Landtag), verteidigt und ausnützt, ebenso wie seine ÖVP-Kollegen in Bund, Land und Stadt.

Aus alledem folgt: Länder als Gesetzgeber abschaffen, alle Kassen und auch die Pensions-Systeme vereinheitlichen, unsolidarische Rosinenpicker-Vereine (eine Gruppe von Bestverdienern, die keine Arbeitslosen bei sich hat) auflösen und alle mitsammen in die Solidargemeinschaft aufnehmen. Punkt.

Die Wähler sollten sich die Privilegien-Politiker wie Stelzer, Csar, etc. hernehmen und Tacheles mit ihnen reden...

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