Die schwierige Frage nach der Leitkultur
LINZ. OÖVP will sich stärker in Wertedebatte einbringen – "Angesichts von Chemnitz brandaktuell".
Die gemeinsamen Werte werden in der politischen Diskussion gerne beschworen. Doch wie sehen diese Werte aus? Gibt es so etwas wie eine Leitkultur? Unter dem Titel "Was hält Oberösterreich zusammen?" lud die ÖVP Oberösterreich am Montag zum "PoliTalk". Mit Landeshauptmann Thomas Stelzer diskutierten Seyran Ates, Imamin und Gründerin einer liberalen Moschee in Berlin, und Severin Lederhilger, Generalvikar der Diözese Linz.
Auch wenn der Begriff "Leitkultur" eine Diskussion sogar hemmen könne, brauche es eine "Vorstellung davon, wie Menschen aus unterschiedlichen Kulturen friedlich zusammenleben", betonte Ates. Die Werte seien in Europa durch die Menschenrechtskonvention und die nationalen Verfassungen definiert: "Religionsfreiheit, Gleichberechtigung, das Recht, seine Sexualität selbstbestimmt zu leben." Die Rechtsanwältin spricht sich aber auch klar gegen Zuwanderer aus, die diese Werte nicht teilen: "Da muss man auch mit Druck reagieren, wenn sich jemand gegen die Gesellschaft wendet." Einen Wertekonsens, über den man zwar diskutieren muss, der aber auch nicht beliebig sein dürfte, hält auch Lederhilger für notwendig: "Dabei geht es nicht um Gesetze allein, sondern auch darum, den Geist, der den demokratischen Gesetzen innewohnt, zu vermitteln." Ansonsten würde man auch in der Integration "keinen Erfolg haben".
"Freiheit, Eigenverantwortung und sozialer Zusammenhalt", seien die Werte, die Europa "zu Wohlstand und Frieden geführt" hätten, betonte Stelzer auch die Rolle der EU als Wertegemeinschaft. Aufgabe der Politik sei es, "zu fragen, wie diese Leitkultur auch in Regelungen Ausdruck findet".
Die ÖVP will sich diesem Thema verstärkt widmen. "Wir stellen unsere Heimat und unsere Werte in den Mittelpunkt. Gerade angesichts der Vorgänge in Chemnitz ist die Frage, was uns als Gesellschaft zusammenhält, brandaktuell", so Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer.
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Chemnitz:
Was da an Unwahrheiten verbreitet wurde, ist schon sagenhaft. Auch die OOeN, eine an sich serioese Zeitung, haben den Schmus der Bundesworthuelsenagenturen DPA und APA ungefragt uebernommen, ohne auch nur ein wenig zu recherchieren. An sich eine Schande ersten Ranges.
Bzgl. Islam:
Ich verlange schon seit Jahren, dass dem Islam der Status als anerkannte Religionsgemeinschaft entzogen werden muss. Seine Statuten (Koran, Hadithen, Sira) sind zutiefst verfassungs- und menschenrechtsfeindlich. Einen moderaten Islam gibt es naemlich nicht, weil fuer jeden glaeubigen Moslem die heiligen Schriften auf Punkt und Beistrich verbindlich und damit zu erfuellen sind.
Diese Leithammeltypen kapieren es sowieso nie
Die Parolen setzen sie als Wahlschmäh auf, nicht für sich selber. Sie selber sind überdrüber - meinen sie.
Ein LH der mit Podgorschek zusammenarbeitet und dann noch etwas von Werten für Europa verzapft, gleicht einem KKK Mitglied der über
das Leid der Afroamerikaner weint.
Diese verlogene Versnstaltung kann sich die ÖVP sparen. Ihre "Werte" hat sie mit dieser Koalition längst dargelegt. Bei der unter Bastis Schweigen alles geht, bis hin zum versuchten Staatsstreich. Hauptsache Machterhalt. Dafür zahlen die Türkisen jeden Preis auf unsere Rechnung.
Einfach super, wie du der OÖVP intellektuell weiterhelfen möchtest
Leider hören die nicht auf dich, die hören auf gar niemand. Bisher war ihre Gockelei so erfolgreich*), dass sie auf niemand hören müssen.
*) der Neid könnte dich fressen, wie viele Wähler drauf einitappt sind
...na die Wertedebatte kann ich mir vorstellen, mit einem Haimbuchner als Beiwagerl......
Wird die AFD auch eingeladen? Das wäre dann ein Heimspiel für den Haimbuchner....
"Freiheit, Eigenverantwortung und sozialer Zusammenhalt", seien die Werte, die Europa "zu Wohlstand und Frieden geführt" hätten, betonte Stelzer auch die Rolle der EU als Wertegemeinschaft.
Herr Stelzer:
Den von Ihnen zitierten sozialen Zusammenhalt treten Kurz und Strache aber mit Füßen. Da werden Feindbilder geschürt, Schuldige gesucht und benannt und vor allem wird unsere Gesellschaft gespalten!
Kurz kümmert sich nicht im Ansatz um das Gemeinsame, lässt niemanden mitbestimmen, entscheidet autoriär vom Schreibtisch in Wien und hebelt die Sozialpartnerschaft aus.
Die Türkise ÖVP von Kurz ist leider nicht mehr staatstragend, sonders besorniserregend demokratiegefährdend. Kurz vertritt als Konzernekanzler nur die Interessen seiner Großspender und nicht die Interessen der Österreicher.
Warum wird eine Berliner Imamin eingeladen um über oberösterreichische Leitkultur zu diskutieren?
Natürlich! Man hat ja die eigenen Imame alle ausgewiesen.
Österreich verkommt. Ohne Diskussion.