Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Dicke Luft zwischen Sozialministerin und Oberösterreichs Ärzte-Chef

Von Alexander Zens, 21. Juli 2018, 00:04 Uhr
Dicke Luft zwischen Sozialministerin und Oberösterreichs Ärzte-Chef
Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) Bild: Reuters

"Sie werden keine Gesprächstermine mehr bei mir bekommen", schrieb Beate Hartinger-Klein an Peter Niedermoser.

Die Kassenreform der Bundesregierung ist nicht nur sachlich umstritten, sie führt auch zu persönlichen Spannungen. Dicke Luft herrscht zwischen Sozial- und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) und Oberösterreichs Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser.

"Mit dieser Äußerung werden Sie bei mir auch keine Gesprächstermine mehr bekommen!" Das schrieb Hartinger-Klein Mitte Juni an Niedermoser, wie eine den OÖNachrichten nun vorliegende E-Mail zeigt. Hintergrund für den Zorn der Ministerin: Niedermoser hatte zuvor bei einer Pressekonferenz in Linz gesagt, dass es bisher "höchstens" mit der Ministerin Gespräche über die Kassenreform gegeben habe, die Entscheidungen aber offensichtlich von der Regierungsspitze um Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) getroffen würden. Leider bekomme man bei ihnen keinen Termin.

Angesprochen auf ihre E-Mail teilte Hartinger-Klein gestern, Freitag, mit: "Dass Präsident Niedermoser meine Bemühungen um eine gute Gesprächsbasis mit den Standesvertretungen mit Füßen tritt, ist nicht nachvollziehbar. Darüber hinaus sind derartige Aussagen unangebracht. Ich halte es nach dem Prinzip: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück."

Bleibt es bei der Termin-Verweigerung? Sie sehe keinen Anlass für weitere Gespräche, wenn Niedermoser der Meinung sei, dass solche nicht den gewünschten Effekt erzielen würden. Sollte sich das ändern, "steht ihm meine Tür jederzeit offen." Sie pflege gute Kontakte, etwa zu Bundes-Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres (was bestätigt wird). Oberösterreichs Ärztekammer-Vizepräsident Thomas Fiedler war übrigens am Montag dieser Woche bei der Ministerin.

77.500 Unterschriften überreicht

Gemeinsam mit Oberösterreichs Gebietskrankenkassen-Obmann Albert Maringer überreichte Fiedler ihr 77.500 Unterschriften einer Petition gegen die Kassenfusionen.

Niedermoser sagt, seine Aussage damals habe er nicht abwertend gegenüber Hartinger-Klein gemeint. "Und ihre E-Mail habe ich schon wieder vergessen." Gesprächsverweigerung sei nicht sein Stil.

mehr aus Landespolitik

Gemeindepaket soll heute präsentiert werden

Gemeinde-Hilfspaket: 50 Millionen Euro zusätzlich für Oberösterreichs Kommunen

Grüne Landesliste: Heute Entscheidung in Vorchdorf

Medikamente: Drängen auf sichere Versorgung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.07.2018 07:58

Hartinger-Klein steht in der Tradition ihrer Vorgängerin bei Schwarz/blau I , einer gewissen Ministerin Sickl. Auch die weiteren FP-Sozialminister haben sich nicht mit Ruhm bekleckert.
P.S. Dass die gute Frau wenig zu reden hat ist evident, die Bosse Kurz und Strache sagen ihr wo es lang geht.

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.07.2018 10:23

Warum die Hartinger-Klein von der FPÖ bei der AUVA mit ihrer Bewerbung durchgesaust ist, beweist sie ja jetzt als Ministerin für "Asoziales und Inkompetenz".
So jemand hat als Managerin in einer AUVA nichts verloren, darum läuft sie jetzt mit ihrer Zerstörungswut Amok!

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 21.07.2018 20:00

Es hat sowieso keinen Sinn, mit dieser Dumpfbacken-Ministerin zu reden.

lädt ...
melden
antworten
wolle (190 Kommentare)
am 22.07.2018 08:15

Gell, in der Anonymität kann man gut Leute beschimpfen, da wird der Schwächste stark,orlando.
Niedermoser ist unflexibel, es geht in der Ärztekammer auch nicht um das Wohl der Kranken, sondern ausschließlich um den Luxus der Fachärzte. Mit einer Zusammenlegung der Krankenkassen muss eine transparente Gestaltung der Mittelverwendung einhergehen, Ärzte sind Dienstleister und bei weitem keine "Götter in Weiß"!

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 23.07.2018 11:09

"Gell, in der Anonymität kann man gut Leute beschimpfen, da wird der Schwächste stark" Sie heißen also Wolle im Nachnamen? Und Ihr Vorname? Rosa?

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 24.07.2018 08:30

@wolle

Sie dürfen Frau Hartinger-Klein gerne für super-gescheit und fähig halten, das bleibt Ihnen unbenommen.

Ich nehme mir aber das Recht heraus diese Asozialministerin für eine komplette Fehlbestzung zu halten, die für unser Land äusserst schädlich ist.

Und zum Thema Dienstleister: sind Politiker keine Dienstleister? Ärzte sind keine Götter in Weiss. Ich habe (leider) schon mit sehr vielen Ärzten zu tun gehabt. Wie ein Gott in Weiss hat sich da keiner aufgespielt. Ich habe durchwegs Idealisten getroffen, denen es ein Bedürfnis war, mir zu helfen. Über unsere Ärzte lasse ich nix kommen!!!

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.07.2018 08:26

Wenn du nichts zu sagen hast außer Beleidigungen, ist das auch klar.

lädt ...
melden
antworten
1949wien (4.145 Kommentare)
am 21.07.2018 17:46

..die Hartinger wird bald froh sein, wenn noch irgendwer mit ihr spricht!

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.07.2018 14:31

Je präpotenter, desto unfähiger. Hartinger-Klein wird die erste Ministerin dieser Regierung sein, die gehen wird müssen. Und das weiß sie auch.

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.07.2018 08:27

Geht es um die Sache, oder um Personen?

lädt ...
melden
antworten
Flachmann (7.158 Kommentare)
am 21.07.2018 13:21

Die Herrschaften wollen einzig und allein mauern damit die Pfründe nicht versiegen!
Hartinger handelt richtig.

lädt ...
melden
antworten
ossi42 (283 Kommentare)
am 21.07.2018 13:50

Hartinger ist untragbar, ihr Handeln zerstört alles

lädt ...
melden
antworten
spoe (13.496 Kommentare)
am 21.07.2018 14:38

Sie bedroht die Pfründe einiger.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 21.07.2018 21:12

Wenn eine GESUNDHEITSMministerin
mit fadenscheinigsten Argumenten
die Rücknahme des bereits beschlossenen Rauchverbots in der Gastronomie
in trauter Harmonie mit ihrem Parteichef Strache
betreibt ...

wenn man Ihre "Reform-Phantasien" bei den Krankenkassen anschaut ...
Den Wahbnsinn, des sog. "Investitionsstopp"
usw. usf.

wie sie mit inkompetenten Holzhackermethoden und Fouls agiert,
sodass in Vergleich dazu
ein Unterhaus-Fußball-Match
noch ein eleganter Balletttanz ist,

dann ist das Maß schon längst voll!

Was Kassen-Insider über ihre frühere erfolglosen Maßnahmen
bei ihrer unrühmlichen Krankenkasse erzählen,

dann ist diese gnädige Dame,
die mickrigste Fehlbesetzung der FPÖ Riege!

Wer will nach ihrem Rücktritt
diesen verfahrenen Karren
des A-sozialministeriums
übernehmen??

lädt ...
melden
antworten
hepusepp (6.259 Kommentare)
am 21.07.2018 09:45

Es geht ja um seine Pfründe, und um viel Geld für Ihn.

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 21.07.2018 09:16

Niedermoser ist in dieser Funktion total überfordert. Schwache Standesvertretung!

lädt ...
melden
antworten
amha (11.322 Kommentare)
am 21.07.2018 17:55

Falls er Pech hat und die Kleinhartinger boshaft ist, kriegt er wegen der Indiskretion der Weitergabe der Email an die Medien noch eine übergebraten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen