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Rübig tritt nicht mehr an - VP nominierte Winzig

Von Alexander Zens, 16. Jänner 2019, 12:15 Uhr
Winzigs Zeit in der WKO läuft 2019 ab: "Es gibt potenzielle Nachfolger"
Angelika Winzig Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/BRÜSSEL.Wie erwartet nominierte die VP Oberösterreich Angelika Winzig als Spitzenkandidatin für die EU-Wahl.

Lange wurde spekuliert, nun ist es fix: Wie die OÖNachrichten erfahren haben, tritt Paul Rübig (65) bei der EU-Wahl am 26. Mai nicht mehr an. Damit verlässt der Welser VP-Politiker nach 23 Jahren das EU-Parlament.

Als Spitzenkandidatin der oberösterreichischen Volkspartei auf der EU-Wahlliste ist Angelika Winzig (55) aus Attnang-Puchheim am Mittwoch bei der Jahresauftaktklausur der VP im Innviertel einstimmig nominiert worden. Die Unternehmerin ist seit 2013 im Nationalrat und seit 2011 Vizepräsidentin des Europäischen Wirtschaftsbundes. Wie berichtet, galt sie schon länger als Favoritin.

Winzig dürfte auf der Bundesliste so wie bisher Rübig einen Listenplatz bekommen, der den sicheren Einzug in das EU-Parlament bedeutet. 

Paul Rübig tritt nicht mehr an: Nach 23 Jahren verlässt er das EU-Parlament
Paul Rübig im Plenarsaal des EU-Parlaments in Straßburg Bild: European Union

Paul Rübig

Rübig betont, dass man Jüngeren Platz machen solle und dass er "alles erreicht hat, was man als einfacher Schmied erreichen kann". Damit spricht er wie so oft seine Herkunft an: die Welser Metall- und Technologiegruppe Rübig, die als Schmiede gegründet wurde und an der er immer noch beteiligt ist. Er gehe mit einem lachenden und weinenden Auge, sagt Rübig weiter. Sein Mandat im EU-Parlament läuft bis 1. Juli. Er wolle danach jedenfalls nicht in Pension gehen, sagt Rübig: "Ich habe mehrere Angebote." Sowohl für Funktionen in der Politik als auch außerhalb. Details dazu verrät er noch nicht.

Rübig ist seit 25. Jänner 1996 Mitglied des EU-Parlaments – so lange wie kein anderer Österreicher. Er wurde fünf Mal zum EU-Abgeordneten gewählt. Zuvor war er fünf Jahre im Landtag und einige Monate im Nationalrat gewesen. Von 1972 bis 1996 hatte er im Familienbetrieb gearbeitet.

Video: Rübig tritt nicht mehr an

Abschied des "Mr. Roaming"

Rübig wird auch als "Mr. Roaming" bezeichnet. Er agierte federführend bei der schrittweisen Reduktion bzw. dem Ende der Roaminggebühren beim Telefonieren, SMS-Schreiben und Internetsurfen. Auch hat er als Abgeordneter beispielsweise ein 2,2 Milliarden Euro schweres Finanzierungspaket für kleine und mittlere Unternehmen auf den Weg gebracht.

Winzig ist geschäftsführende Gesellschafterin des Pulverbeschichtungsbetriebs Powder Tech.

Bundesliste der VP soll nächste Woche stehen

Bei der EU-Wahl gibt es keine Landes- oder Wahlkreislisten, sondern nur eine Bundesliste. Mit Spannung wird auf jene der VP und die Entscheidung, ob tatsächlich wieder Othmar Karas Spitzenkandidat wird, gewartet. Auf dieser Bundesliste sollte dann auch Angelika Winzig auf einem der vorderen Plätze zu finden sein. Sie hat die Unterstützung der VP Oberösterreich und auch des Wirtschaftsbunds Österreich.

Dem Vernehmen nach wird die VP nächste Woche ihre EU-Wahlliste fixieren. Das Thema wird auch bei der Klubklausur der VP-Nationalratsabgeordneten von 21. bis 23. Jänner in St. Wolfgang behandelt werden.

Als einzige Partei hat sich die SP bereits auf ihre EU-Liste samt Spitzenkandidat Andreas Schieder festgelegt. Beschlossen wurde das beim Parteitag in Wels Ende November.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 16.01.2019 21:03

Wie immer halten sich PolitikerInnen bedeckt, wenn ihre Nominierung durchsickert. Habe sie vor ca. 2 Monaten persönlich gefragt und was
hat sie gemacht? Abgewunken, nichts dran.
Sie ist jedenfalls eine gute Wahl und wird auch in Straßburg "ihre
Frau" stellen.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 17.01.2019 19:21

Weißt du noch immer nicht, dass Politiker schon lügen, wenn sie nur den Mund aufmachen? Dass sie nach Brüssel kommt, war doch schon lange klar!

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 16.01.2019 14:13

Winzig und Kurz, das Dreamteam der Kleinstgeister.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 16.01.2019 06:14

er bekommt ja eh schon längst eine Pension und so kann er dem nächsten Kandidaten/In wieder Platz machen für eine gute Anstellung.

Vielleicht schreibt die Zeitung einmal was von den Pensionsregelungen, die derzeit bei verschiedenen Ämtern im politischen Bereich gelten.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 16.01.2019 10:45

.....und was haben wir davon wenn wir es genauer wissen, um den Neid zu bedienen brauchen wir das nicht. Arm all jene die schon haben aber nicht genug kriegen können.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 17.01.2019 00:03

Rübig hat sich halt viel Geld in Brüssel ersessen. Schaden für uns und unsere Heimat bereitet Karas.

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