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Niederösterreich: Streit um Regeln für Schächtungen

Von OÖN, 19. Juli 2018, 00:04 Uhr
Niederösterreich: Streit um Regeln für Schächtungen
Tierschutz-Landesrat Waldhäusl Bild: Land

SANKT PÖLTEN. FP-Landesrat Waldhäusl will Registrierung von jüdischen und muslimischen Fleisch-Konsumenten.

Der niederösterreichische Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) will den Kauf von koscherem, also von durch Schächtung geschlachteter Tiere stammendem Fleisch nur mehr gegen den Nachweis des persönlichen Bedarfs erlauben. Jüdische oder muslimische Konsumenten müssten ihre Religionszugehörigkeit belegen und auch nachweisen, dass sie in Niederösterreich wohnen. Maßgabe für das Kontingent soll der statistische Pro-Kopf-Fleischverbrauch sein.

Man prüfe "alles, was gesetzlich möglich ist, um das Schächten einzudämmen", erklärte Waldhäusl. Die Aussicht auf eine Registrierungspflicht hat zunächst die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) auf den Plan gerufen. Das erinnere ihn "fast an die Nazi-Zeit", kündigte IKG-Präsident Oskar Deutsch Widerstand an. Die rituelle Schächtung zähle zu den "Säulen jüdischen Lebens".

Unterstützung für die IKG kam von SP-Chef Christian Kern, den der Plan an "dunkelste Kapitel unserer Geschichte" erinnerte. Kern forderte Waldhäusls Rücktritt. Der wiederum verwies auf ein Informationsschreiben vom Herbst 2017, in dem ausgerechnet sein SP-Vorgänger als Landesrat, Maurice Androsch, bei rituellen Schlachtungen auf die zwingende Prüfung der religiösen Gründe im Einzelfall hinweist. Er, Waldhäusl, vollziehe also, "was ein roter Landesrat gemacht" habe. Androsch wies diese "Falschinterpretation" zurück. Sein Schreiben an die Veterinärabteilungen der Magistrate und der Bezirkshauptmannschaften habe nur die Voraussetzungen beschrieben, die Personen erfüllen müssen, die rituelle Schlachtungen durchführen wollen. Waldhäusl "will Listen von jenen Menschen anlegen, die geschächtetes Fleisch kaufen", sagte Androsch.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) schloss unterdessen aus, "dass sich einzelne Abnehmer registrieren lassen müssen."

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42  Kommentare
42  Kommentare
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rmach (14.916 Kommentare)
am 19.07.2018 21:26

Langsam geht der FPÖ scheinbar die Munition aus. Solchen Blödsinn, der den gesamten Menschenrechten widerspricht und auch gleichzeitig den Koran Sure 5, Vers 3, falsch interpretiert, ist m.E. bereits ein Fall für den Staatsanwalt. Hier wird gegen eine anerkannte Religionsgemeinschaft gehetzt.
Wieso kommt es zu keiner Anzeige? Gibt es bereits Weisungen durch den Minister?

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( Kommentare)
am 19.07.2018 14:18

in heimischen Schlachthöfen,werden die sicher nicht so gemartert wie bei einer schächtung.ein Tier hat auch einen gnadenvollen Tod verdient.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 19.07.2018 21:53

nala2
Und Sie meinen in unseren Schlachthöfen gibt es immer einen "gnadenvollen Tod"?
Der Transport in die Schlachtbox oder die Fehler bei der Betäubung sind alles andere als "gnadenvoll"!
Wenn Sie eine Ahnung hätten.

"In Österreich schreibt das Tierschutzgesetz vor, alle Schlachttiere unmittelbar nach dem Schächtschnitt, bei dem die großen Blutgefäße (beide Arteien und beide Venen)im Halsbereich mit einem Schnitt geöffnet werden müssen, sofort wirksam zu betäuben (Post-cut Stunning). Schächtungen dürfen nur in einem dafür zertifizierten Schlachthof unter Beisein eines Tierarztes stattfinden."

Also nix mit Schafe schlachten im Hinterhof oder auf der Weide, wie unlängst in der Steiermark.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:03

Nala ist, nüchtern betrachtet, auch vollkommen daneben.

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am 19.07.2018 22:26

Ich frag jetzt mal nicht, ob das Roserl nüchtern ist. grinsen

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 22:09

Sturzflug, tickst du noch richtig. Betäubung nach dem kehlschnitt? warst schon mal dabei wenn ein 500 Kilo stier geschächtet wird? ich schon etliche male damals in st Marx. hab selber rinder geliefert damals für Libanon Export. glaubst du man kann einen 500 Kilo stier so mir nix dir nix die kehle durchschneiden. der kommt in ein gestell mit einen drehmechanismus, wird dann mit gurten fixiert und dann wird er sozusagen geschmissen, dass er die haxen in der höh hat und der kopf in der blutrinne liegt. und dann gibt's noch ein gebet und dann der kehlschnitt. Kleintiere z,b. werden in gemeidebauten in der Badewanne geschächtet oder im Hinterhof.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 22:12

gemeindebauten in wien

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 19.07.2018 23:09

"Sturzflug, tickst du noch richtig."
Ja ich ticke richtig und weiss sogar dass es dafür eine Schlachtbox gibt. Da gibt es dann kein Problem mit der vorgeschrieben Betäubung, oder haben Sie noch nie etwas von Vorschriften gehalten?
Für Kleintiere und Meerestiere gibt es eigentlich keine besonderen Schächtvorschriften. Wie schlachtet ein Bauer Hühner?
Als Schüler war ich einigemale beim Sauschlachten als Blutrührer dabei. Damals waren die Schweine noch Bröckerln, über 200 kg. Der Blutsterz ist übrigens ganz gut gelungen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 21:59

Jaja, der Industrietod am Fließband, schade dass es den nicht für menschen gibt, gell.
Der ist ja so sanft, der schwingt seine Sense ganz achtsam,
wie eine Yogaübung, eine tiefe Versenkung ins Nirwana.

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am 19.07.2018 22:04

Gibt's den Fließbandtod auch in den Hermann Göring-Werken?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:23

Der Stahl, aus allen Rohren wird der Tod geschossen,
für Bomben und Granaten gibts einen zukunftsträchtigen Markt,
der Tod war immer schon ein gutes Geschäft.

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am 19.07.2018 22:24

Ließ sich aber gut verdienen damit, oder?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:25

Lässt sich, malefiz.

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am 19.07.2018 22:27

No, schau...

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:38

Sie schnapsen noch aus, wer ein Gewehr ausfasst und wer rennen muss.

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am 19.07.2018 22:45

Klappe, hci.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 23:05

Mentales Training oder Yoga soll bei sowas wirklich gut helfen.

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am 19.07.2018 23:08

Steck' Dir Dein Yoga in den Teppich.
Kein Interesse meinerseits.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 20.07.2018 00:26

Jaja, man versteht das ja. Die Sorge über die bröckelnde Harmonie, der taumelnde Kurz, die Effen ohne Benehmen, das zehrt an den Nerven. Kurz weckte einfach viel zu große Hoffnungen.

Zum Trost: Auch ohne Kurz geht das Leben weiter.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 19.07.2018 12:44

Schächten ist schlimm ? Schon möglich, es soll aber jeder über das Schächten den Mund halten der gleichzeitig Billigfleisch im Supermarkt kauft und nicht wissen will wie es in heimischen Schlachthöfen zugeht.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 08:59

seltsam ist dieser Angelegenheit die Einigkeit von Juden und Moslems.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 00:36

Nicht alle tierliebenden Menschen sind gute Menschen.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 19.07.2018 08:47

Für GrünInnen ist es anscheinend wichtig, Grümzeug und Krautköpfe gut zu behandeln.
Tiere kann man ruhig bei lebendigem Leib ausbluten lassen, bis sie tot sind.
Im heiligen Koran gibt es exakte Empfehlungen, wie man Affen und Schweine behandeln soll

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:13

Wenn du Fleisch ist, dann isst du welches, das man bei lebendigen Leib ausbluten hat lassen. So geht schlachten.

Das Schächten haben die Nazi verboten, nicht Tierliebe sondern Antisemitismus war die Begründung, so wie das Kopftuchverbot heute.

Die Grünen setzen sich für Tierschutz ein und die Effen für den Schweinsbraten. Also, KC, du Heuchler.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 22:23

roserl, deine Dummheit ist schon gemeingefährlich.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:24

Du und der KC, ihr seid zwei gemeine Nazi.
Gemein im Sinne von gewöhnlich.

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am 19.07.2018 22:58

Pudel Dich nicht auf, hci.
Gewöhnlich bist nur DU in Deiner Affektiertheit!

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am 19.07.2018 00:32

Vielleicht gleich wieder einen stern- oder halbmondförmigen Button am Jacket verpflichtend zu tragen?

Eine Schächtung - richtig durchgeführt - muss nicht zwangsweise grausamer sein als die "übliche" Schlachtung. Der abrupte Blutdruckabfall beim Kehlschnitt führt zur sofortigen Ohnmacht.
Schächten ist m.W. auch nur mit vorhergehender Betäubung in .at erlaubt.

Es wäre also sinnvoll, koschere bzw. halal-Fleischsorten unter kontrollierten Bedingungen in Schlachthöfen anzubieten, anstatt dass man zu illegalen Hinterhof-Schlachtungen oder dubios produziertem Importfleisch nötigt.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 00:40

Hinter der Maske der angeblichen Tierliebe versteckt sich rechts und schlecht der alte Antisemitismus.

Hormonbomben, Schnellmast auf kalten Spaltenböden, Gensoja und betäubungslose Industrieschlachtung, der normale Schweinsbratlwahnsinn, ist alles egal.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 19.07.2018 01:25

Nun, Tiere ohne Beteubung den Hals durchzuschneiden, ist fürs roserl eben aufrichtige Tierliebe. Das roserl scheint sehr einfältig geschnitten zu sein, denn seit vielen Jahren wird darauf gedrängt, die Tiere streßfrei und schmerzfrei zu töten. roserl, Einfältigkeit ist keine Krankheit, daher ruhig Unsinn weiter schreiben.

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am 19.07.2018 06:56

Einen Bolzen durch die Stirn genagelt zu bekommen - und daraus nochmals zu erwachen ist einfältig tierlieb.

Intelligente Schweine bekommen mit, dass sie im CO2-Schacht qualvoll ersticken...

Leider noch immer Alltag. Eine Schlachtung hat immer mit Töten zu tun [und die wenigsten Tiere kommen ohne langen Transport in ein unheimliche fremde Umgebung etc. aus.

Vielleicht wäre das eine analphabetische Alternative?

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 08:56

roserl, ich glaub du hast schon eine holzhammer-Betäubung hinter dir.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.07.2018 22:39

Halt die Klappe, Nazi.

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( Kommentare)
am 19.07.2018 22:46

Halt die Klappe, hci.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.07.2018 08:34

Dem gehts doch nicht um die Viecher der bereitet die nächste Kampagne für diese unerträgliche Hetzpoliik vor, von der die FP nun einmal lebt. Siehe Ungarn

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 08:45

passiver.....red net mit, wo dich nicht auskennst. wenn vorm kehlschnitt betäubt wird ist es nimmer koscher oder halal.

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rri (3.208 Kommentare)
am 19.07.2018 12:27

@mercedes...

reden lieber Sie nicht mit - Sie sind auch nicht im Besitz der allein seligmachenden Wahrheit.

Ein vor der Schächtung betäubtes Tier ist natürlich halal oder koscher - die Schächtung hatte ja nur den Sinn, das Tier vollständig ausbluten zu lassen

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.07.2018 15:13

rri, ich weiss sehr wohl von was ich rede. bin seit 55 jahren in den gschäft. in unseren betrieb wurde immer und heute noch heute nach Vorschrift geschlachtet. auch bei uns bluten die Tiere aus. und jetzt erklär mir bitte den unterschied zwischen halal, koscher und herkömmlicher schlachtung.

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rmach (14.916 Kommentare)
am 19.07.2018 21:14

Koran Sure 5, Vers 3,
erklärt genau, dass der Genuss von Fleisch, dass nach dem Eintritt des Todes durch das Ausbluten gewonnen wurde, sehr wohl verzehrt werden darf. Es ist dann noch immer Halal, also erlaubt. Oft wird dieser Vorgang durch eine Vertrauensperson des Imam oder durch ihn selbst überwacht. Da sind Sie scheinbar 55 Jahre in die Irre geführt worden?

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rmach (14.916 Kommentare)
am 19.07.2018 21:16

Sie haben einfach recht. Siehe meinen Kommentar weiter unten.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 19.07.2018 22:01

"Ein vor der Schächtung betäubtes Tier ist natürlich halal oder koscher"
Für manche ja, für andere nein.
Wünschenswert wäre trotzdem das nach muslimischen oder jüdischen Ritus mit vorheriger Betäubung geschlachtet wird.
Mit Hetze wird das aber nicht funktionieren!

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 19.07.2018 14:01

Und die FPÖ trägt wieder Armschleifen und Reiterhosen!

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