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Gusenbauer soll für Janukowitsch-Lobbying kassiert haben

Von nachrichten.at/apa, 14. Juni 2018, 19:51 Uhr
Zitate: "In Gedanken bei Sabine Oberhauser"
Ex-SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer Bild: (APA/HANS KLAUS TECHT)

WASHINGTON/KIEW. Eine professionelle Lobbying-Tätigkeit für den damaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch hat Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer bisher bestritten.

Doch soll der Ex-SPÖ-Chef in den Jahren 2012 und 2013 pro Monat 30.000 Euro für entsprechende Aktivitäten erhalten haben, wie die Tageszeitung "Die Presse" (Freitagsausgabe) berichtet.

Die beiden Medien bezogen sich auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Diese wiederum berief sich auf US-Gerichtsakten zum Verfahren gegen den Kampagnenmanager von US-Präsidenten Donald Trump, Paul Manafort, wegen möglicher Verbindungen zu und Einflussnahme durch Russland während des Wahlkampfs im Jahr 2016.

"Die Wühlarbeit des US-Sonderermittlers Robert Mueller förderte jetzt neuerlich die Verbindung Gusenbauers zur Schlüsselfigur Paul Manafort zu Tage, wie aus Dokumenten am Bundesgericht Washington ersichtlich ist", schreibt die "Presse" laut einer Vorausmeldung unter Bezug auf Bloomberg. Insgesamt soll die sogenannte "Hapsburg-Gruppe", die vor allem aus Gusenbauer, dem italienischen Ex-Premier und früheren EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi und dem polnischen Ex-Präsidenten Aleksander Kwasniewski, bestand, zwei Millionen Euro bezogen haben. Gusenbauer firmierte in dem Memo demnach als "Person A."

Doch im Gespräch mit der "Presse" dementiert der ehemalige SPÖ-Chef diese Summen dezidiert. "Ich wurde für Konferenzen bezahlt. Ich habe dafür eine Überweisung bekommen - meiner Erinnerung nach halbjährlich oder jährlich. Es gab sicher keine monatliche Zahlung. Das ist in meiner Steuererklärung vermerkt." Zudem hält Gusenbauer die Summe von zwei Millionen Euro für überzogen. Gusenbauer steht laut "Presse" weiterhin grundsätzlich zu seiner Tätigkeit. "Wir wollten die Ukraine nicht in der Luft hängen lassen. Das war die richtige Strategie, und darüber bestand damals auch totaler Konsens. Die Ukraine sollte nicht ein russisches Protektorat werden", bekräftigt er. Nur für die ,Hapsburg-Gruppe' wäre ihm "sicher ein anderer Name eingefallen."

Laut "krone.at" ist in einem Memo vom 10. Juni 2012 des britischen Journalisten Alan Friedman, der Paul Manafort bei seinen Lobbying-Projekten unterstützte, ein Telefongespräch mit Gusenbauerdokumentiert. Zitat: "Alfred Gusenbauer is willing to be discreet." Gusenbauer sei gewillt, diskret zu sein. In diesem Memo von Alan Friedman ist dazu noch notiert: "My view is that is a very good investment." Seiner Meinung nach sei das eine gute Investition. Ein möglicher Hinweis, dass Gusenbauers Mitarbeit bei dieser Lobbying-Gruppe früherer europäischer Spitzenpolitiker durchaus geschätzt worden sein könnte, wie die "Krone" vermutet.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 15.06.2018 14:38

Was ist den jetzt eigentlich die Kritik am Genossen Gusi.
Das er Geld nimmt für seine Beratungen oder das er für manche unverständlich viel Geld bekommt dafür?
Das er durch seine sogenannten politischen Gesinnung das nicht machen sollte, warum denn eigentlich nicht?
Ob er das versteuert oder nicht klärt eh die Finanz und da ist das Wort Moral eher unbekannt, also warum sollte es beim Geld verdienen auf einmal so hoch gehalten werden.
Alle jenen, die hier moralisieren sollten die Summen die der Genosse Gusi lukrieren kann mal angeboten und dann wäre deren Festigkeit in Sachen ihrer Moral nochmal zu überprüfen.
Eva sei Dank, nein nicht die aus dem Paradies, geht die Moralelastizität jetzt noch viel einfacher.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.06.2018 13:48

Ehrlos, charakterlos, geldgeil. Ein echter Sozi.

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 15.06.2018 14:52

Würden das auch schreiben wenns zB. die Eva oder die Sonja betreffen würde.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 15.06.2018 08:20

Das ist doch seit 2017 bekannt, unmittelbar nach Bekanntwerden diverser wenig sozialdemokratischer Gusi-Aktivitäten hat Gusenbauer den Chefsessel im Renner-Institut (staatlich finanziertes SPÖ-Bildungsinstitut) an SPÖ-Kern übergeben.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 15.06.2018 05:56

"My view is that is a very good investment."

...und wieder hat ein ROTER zugegriffen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.06.2018 23:50

Schon wieder so viel hättiwari traurig
Ekelhaft traurig

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soling (7.432 Kommentare)
am 14.06.2018 22:57

Wenn er es verdient hat wird es auch in seiner Steuererklärung stehen. Da kann die Finanz ja nachsehen.
Ein Ex-Bundeskanzler, noch dazu ein Roter, wird ja keine Steuern hinterziehen.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 15.06.2018 08:07

Genau um so was zu verhindern, wurde so etwas über das Unternehmen "Habsburg Gruppe" (Gusi, Romano Prodi, Javier Solana?, …)abgerechnet und von Offshore-Konten aus bezahlt.

Da scheint doch noch altes Bawag Know How vorhanden zu sein.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 14.06.2018 22:31

egal wer
die können den sack nicht voll genug kriegen
gott sei dank hört man nichts mehr
'wir tun alles für den kleinen mann'
diese aussage ist zum kotzen

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chris001 (887 Kommentare)
am 14.06.2018 22:11

Wer ist der Hr. Gusenbauer .. eine Privatperson, sonst nix

Wenn man schon so genau hinsieht .. was macht der Schüssel .. der was ganz Österreich verraten und verkauft hat mit seinem Freund Grasser

Nicht auf andere hinzeigen und schimpfen .. wenn alle anderen das gleiche machen .. abkassieren .. verraten .. und auf alles Schei...en was unser Land und Menschen betrifft .. und da sind die schwarzen Brüder ganz vorne .. wenn nicht in der ganz ersten Reihe ..
und ja, die blauen sind einfach zu Dumm gewesen .. aber jetzt Wachen sie auf .. und das erleben wir leider jeden Tag aufs neue

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spoe (13.496 Kommentare)
am 15.06.2018 08:15

Ein kleiner Unterschied ist es schon, wenn man als Sozialdemokrat gut bezahlte Imagearbeiten für Diktatoren macht oder eine Aufsichtsratstätigkeit ausübt.

Und Privatperson war Gusi damals keineswegs, sondern Chef des staatlich finanzierten SPÖ-Bildungsinstituts, diesen Chefsessel im Renner-Institut hat er erst 2017 nach Bekanntwerden seiner Aktivitäten an SPÖ-Kern übergeben.

Die SPÖ betreibt Kindesweglegungen, egal ob bei Silberstein oder bei Gusenbauer.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 14.06.2018 21:23

nau geh ... a bissal Körberlgeld muss doch auch bei einem so sozialen Roten drinnen sein ... zwinkern

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 14.06.2018 20:22

Ja so sind sie unseren lieben Linken, dem Volk Wasser predigen und selbst vom Wein nicht genug bekommen.
Weg mit diesen Linken Pharisäern die außer gegen alles zu sein nichts auf die Reihe bekommen

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.06.2018 20:31

@Biobauer: Weg mit den Fördergeld-Schnorrern. Nur Steuergeld abkassieren, diese Rechts-Rechten Schmarotzer und nichts leisten!!!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 14.06.2018 20:45

@ europa04 Ned ablenken wollen da, das stimmt schon so wie es der Biobauer schrieb.

Dein Geschrei möchte ich übrigens hören wenn sie die Fördergelder der Bauern streichen würden und du dann das für die Ware bezählen müsstest was es auch WERT ist !
Die Bauern leisten schon was, zumindest mehr als einige hier die nur anpatzen und meckern können.

Zum Gusi, da sag ich nichts mehr traurig traurig

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( Kommentare)
am 14.06.2018 21:40

EinsameSocke,
die Bauern bekommen Förderungen, weil die Ware, welche sie verkaufen, am Weltmarkt billig zu bekommen sind. Die Bauern aber mit diesen billigen Preisen nicht überleben könnten.
Der Biobauer versteht aber nicht, dass er eigentlich eine Art Almosen von der Erwerbsgesellschaft bekommt, weil er den Grund und Boden pflegt. Dafür sind wir ihm auch dankbar und zahlen ihm gerne dieses Geld.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 15.06.2018 08:44

Mein lieber Fortunatus, sie erklären uns ja nicht was sie beruflich machen und was der billigste Lohn am Weltmarkt für ihre Dienstleistung ist.

Sollten sie schon Rentner sein wie ich vermute gibt es sicher ein Institut das die durchnittliche Pension der Welt errechnet hat.
Alles was sie mehr bekommen ist eine Ausgleichszahlung, weil sie in einem Hochpreisland leben.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 14.06.2018 21:25

Meine liebe Europa04, wen genau meinen sie mit ihren ewiggestrigen Aussagen.
Wissen sie überhaupt das sie sich einer Nazidiktion bedienen.

Im zweiten Weltkrieg hat man auch von Menschen gesprochen die weg müssen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.06.2018 20:03

Beim Kassieren ist er offenbar kein Umfaller 🤢

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.06.2018 13:53

aber mit schlechtem Gedächtnis....

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( Kommentare)
am 14.06.2018 20:03

Halt auch einer von den roten Bonzen,
die sich bei der spö die größeren Schanzen ausgerechnet haben.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.06.2018 20:11

@weyermark: Auch Schwarze Bonzen kassieren feste ab!!!

www.oe24.at/oesterreich/politik/200-000-Euro-fuer-Atom-Schuessel/20864970

Je besser das Atomgeschäft läuft, desto lauter klingelt Schüssels Kasse. Und von der Republik bekommt er noch eine Politikerpension und damit weitere 154.000 € brutto im Jahr.

www.oe24.at/oesterreich/politik/Nach-Ruecktritt-Schuessel-kassiert-15.../39583698

Schüssel kassiert 15.600 Euro Pension
Außerdem bekommt der Ex-Kanzler 200.000 Euro für seinen Atom-Job.
Eigentlich ist Wolfgang Schüssel ja längst in Pension. Genauer: in Frühpension. Seit 1. November 2008 (da war Schüssel 64) bezieht er seine Kanzlerpension von 14-mal 11.105 Euro brutto im Jahr.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 14.06.2018 20:16

Nur die beiden unterscheidet doch der Charakter. Schüssel hat nie bestritten was er macht und was er verdient. Gusenbauer lügt und streitet alles ab.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.06.2018 20:33

@strandhuepfer: Du willst ernsthaft behaupten, dass in dieser Liga irgend jemand Charakter hat???

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( Kommentare)
am 14.06.2018 20:18

auch schwarze Bonzen kassieren ab...….
auch für sie hält sich meine Zuneigung in Grenzen !
Nur sollten Sozialisten eine andere Werteskala haben
als die Kapitalisten.

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 15.06.2018 02:19

Stimmt, daß auch Schwarze abkassieren. Nur geht es hier um die Glaubwürdigkeit. Wie man sieht auch viele Rote predigen Wasser und trinken Schampagner.

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