Fallbeispiel Hartinger-Klein: Zwischen Hoffnung und Holzweg
WIEN. FPÖ-Sozialministerin. Die Steirerin trat als rabiate Reformerin an. Nach sieben Monaten gilt sie als Austausch-Kandidatin. Sie soll zu viel in zu kurzer Zeit erledigen – und hat kaum Rückhalt bei den Beamten.
Das informelle Treffen der 28 EU-Sozialminister gestern und heute in Wien sollte für Sozialministerin Beate Hartinger-Klein eine Erholung von den innenpolitischen Querelen sein. Es geht um die Digitalisierung des Arbeitsmarkts und Robotertechnologien.
Doch die 58-jährige Blaue war auch mit Journalistenfragen zum Umbau der heimischen Krankenkassen konfrontiert. Die Steirerin entzog sich der Befragung: Sie werde ausschließlich zu europäischen Themen sprechen, sagte sie – und verließ die