Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

150 Euro zum Leben? Wirbel um Aussage von Sozialministerin

Von nachrichten.at/apa, 26. Juli 2018, 16:50 Uhr
Dicke Luft zwischen Sozialministerin und Oberösterreichs Ärzte-Chef
Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) Bild: Reuters

WIEN. Dass Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) die Frage bejahte, ob Menschen mit 150 Euro im Monat Leben können, empört die SPÖ.

In einem TV-Interview sagte die Ministerin, man werde trotz der geplanten Kürzung von der Mindestsicherung "leben können". Auf die Bemerkung des Interviewers, "wenn man von 150 Euro leben kann", antwortete sie: "Wenn man die Wohnung auch noch bekommt, dann sicher."

"Keine Ahnung von der Lebensrealität"

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher zeigt sich fassungslos über diese Aussagen. Die "blaue Unsozialministerin" habe keine Ahnung von der Lebensrealität der Bevölkerung."Man muss sich ja zunehmend fragen, was Hartinger-Klein eigentlich beruflich macht. Denn mit "sozial" haben die Wortmeldungen der angeblichen Sozialministerin genau gar nichts zu tun. Sinnbildlich steht sie damit für eine FPÖ, die sich zwar soziale Heimatpartei nennt, aber in Wirklichkeit von der Lebensrealität der Menschen so viel Ahnung hat, wie Herbert Kickl von Philosophie", so Lercher, der Hartinger-Kleindarauf hinwies, dass die aktuelle Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt laut Statistik Austria bei 1.238 Euro monatlich liege.

"Österreich bis zur Unkenntlichkeit zu verändern, ist offenbar das Ziel dieser Regierung", meinte SPÖ-Abgeordneter Robert Laimer dazu in einer Aussendung. Er ortete außerdem "Feuer am Dach der Republik" und sah den sozialen Frieden gefährdet. Hartinger-Klein plane die "Demontage und Zerschlagung des österreichischen Sozialstaats", und zwar ohne mit der Opposition oder mit Sozialpartnern darüber zu verhandeln.

Bei seiner Sommer-Pressekonferenz wertete SPÖ-Chef Christian Kern die Aussage der Sozialministerin als "schon ein gewisses Maß an Abgehobenheit". Mehr zu Kerns Rundumschlag gegen die Regierung lesen Sie hier.

mehr aus Innenpolitik

Rechnungshof kritisiert Social-Media-Accounts von Regierungsmitgliedern

Filzmaier: "Als Störmanöver taugt es allemal"

Studie: 22 Prozent der Österreicher für EU-Austritt

Jugendkriminalität: ÖVP will Strafmündigkeit auf 12 Jahre senken

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen