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US-Wahl: Bernie Sanders kandidiert wieder

Von nachrichten.at/APA, 19. Februar 2019, 13:38 Uhr
Bernie Sanders
Bild: Foto: AFP

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump bekommt einen prominenten Gegner: US-Senator Bernie Sanders will 2020 abermals für die Präsidentschaft kandidieren. 

Der 77-Jährige kündigte seine Bewerbung am Dienstag in einem Radiointerview mit dem Sender VPR in seinem Heimatstaat Vermont an. Den bevorstehenden Wahlkampf wolle er mit einem "Glauben an Gerechtigkeit, an Gemeinschaft, an Basispolitik" bestreiten, sagte der linksgerichtete Politiker.

Sein Ziel sei es, den Republikaner Donald Trump aus dem Weißen Haus zu vertreiben. "Ich denke, der jetzige Bewohner des Weißen Hauses ist peinlich für unser Land", sagte Sanders über Trump. "Ich denke, er ist ein krankhafter Lügner." Zudem sei der derzeitige Präsident rassistisch, sexistisch, homophob, ausländerfeindlich und versuche, politisch damit zu punkten, dass er auf Minderheiten herumhacke.

Der parteilose Senator hatte sich bereits um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten für die Wahl 2016 beworben und dabei unerwartet stark gegen seine Mitbewerberin Hillary Clinton abgeschnitten. Diese setzte sich letztlich nach einem harten Vorwahlkampf als Kandidatin ihrer Partei durch, unterlag dann aber bei der Wahl dem Republikaner Trump.

Ikone für junge Wähler

Der linksgerichtete Senator Sanders war in der damaligen Wahlauseinandersetzung zu einer Art Ikone vor allem junger Wähler geworden. Viele seiner Anhänger sind überzeugt, dass er Trump bei der Wahl besiegt hätte. Allerdings gibt es in der Partei nun auch kritische Stimmen, die hinterfragen, ob die Demokraten wirklich mit einem weißen Mann Ende 70 bei der nächsten Präsidentschaftswahl antreten sollten.

Sanders ist parteilos, stimmt im Senat aber mit den Demokraten. Sich selbst bezeichnet er als demokratischen Sozialisten. Er tritt ein für mehr soziale Gerechtigkeit und präsentiert sich gerne als Kämpfer gegen die Macht von Großkonzernen, Banken und Lobbyisten.

In den vergangenen Wochen hatten bereits eine ganze Reihe von Demokraten ihre Bewerbung für die Kandidatur der Demokraten bei der Präsidentschaftswahl bekannt gegeben. Die kommenden parteiinternen Vorwahlen der Demokraten beginnen Anfang 2020 in Iowa. Bei den Republikanern hat bisher nur Amtsinhaber Trump erklärt, dass er wieder antreten wird.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 19.02.2019 21:23

Trump sollte von einer Frau, die für Gleichberechtigung ohne Abtreibung eintritt, geschlagen werden.

Sanders wäre Trumps Lieblingskanditat. Sanders weiss auch, wenn es besser ist, sich zurückzuziehen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 19.02.2019 19:27

Wie schön, dass sich derartig jugendliche Kräfte an so hohe Ämter heranwagen.

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 19.02.2019 14:53

das ist der 8te ja ACHTE der hochoffiziell den Platz des demokratischen Herausforderers hätte, weitere werden kommen, am Ende kann nur EINER die Vorwahl gewinnen und dann als Demokrat antreten
.
realistisch ist der Zeitpunkt für Sanders vorbei, er hatte die letzten 2 Jahre seine eigenen Skandale, wurde älter, genauso sind diverse seiner revulutionären Vorschläge von 2016 längst Standard, also so wirklich rausstechen tut er nicht, wie andere "große" Namen kann man eigentlich vorneweg sagen CHANCENLOS,
die Demokraten werden sicher keinen alten weißen Mann nehmen, jünger und oder Frau dahin wird es laufen, keinen "alten" "verkrusteten" "männlichen" "weißen" Berufspolitiker, ob jetzt Frau und oder nicht weiß und oder jünger ist ein Thema das sich noch finden muss

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.02.2019 16:05

NeuPaschinger

aber immerhin besteht die Möglichkeit Trump Stimmen wegzunehmen.

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 19.02.2019 16:25

nein, bei dem Wahlsystem gewinnt der mit den meisten Stimmen (51 einzelne Wahlen keine Totalzahl), man braucht keine Mehrheit, man muss nur mehr Stimmen haben als alle Anderen
.
wenn Sanders wirklich antreten würde als "dritter" Kandidat würde er die mitte links Stimmen "teilen" und die Wiederwahl von Trump vereinfachen da er garantiert alle mitte rechts Stimmen bekommen wird

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jack_candy (7.728 Kommentare)
am 19.02.2019 14:49

Warum steht da im Text "mit einem weißen Mann Ende 70" und nicht einfach "mit einem Mann Ende 70"?
Wäre irgendetwas anders, wenn es um einen "schwarzen Mann Ende 70" oder eine Frau Ende 70 ginge?

Mit Nancy Pelosi hätten die Demokraten sogar eine im Prinzip sehr gute Kandidatin in diesem Alter - nur ist halt die Frage, ob jemand für das doch etwas stressige Amt des US-Präsidenten kandidieren sollte, wenn er oder sie im Verlauf der Amtszeit 80 Jahre alt wird.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.02.2019 16:04

jack_candy

Nancy Pelosi ist nicht gerade sehr beliebt in ihre Partei !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.02.2019 16:06

jack_candy

Nancy Pelosi ist nicht gerade sehr beliebt in ihre Partei !

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 19.02.2019 16:30

Selbstverständlich wäre es etwas anderes, wenn er kein alter, weißer Mann wäre. Letztere sind seit ein paar Jahren die Gott-sei-bei-uns der westlichen Gesellschaft.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.02.2019 14:28

wenn sich WIEDER Milliardäre hinter Trump stellen ,wie es der Fall war bei der letzte US Wahl , dann könnte es für andere schwierig werden.
Cambridge Analytica ,die MILLIONEN Daten von Facebook missbraucht hatten, gibt es nicht mehr !
wer kommt nach um als Manipulierer zu wirken ?
ich glaube nicht dass Putin sich nochmal für Trump einsetzen wird. (falls er es schon mal gemacht hat )
Aber es geht immer NUR um Interessen ... Wirtschaftsinteressen !

bsp :was hat Trump gegen Kashogi Mörder unternommen ? NICHTS ! traurig
WARUM ? weil er Waffen liefern will . PUNKT AUS .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.02.2019 14:33

und jetzt beeinflusst Trump einigen EU Länder damit sie die Gaspipeline aus Russland ablehnen damit USA Gas nach Europa liefern kann .

Trump ist bereit US Raketen in Polen aufzustellen weil die Polen angeblich Angst vor Russland haben und USA um Hilfe bitten .
UND DAS IN DER EU !!!!!!!

WARUM ? Es geht nur und IMMER NUR um Wirtschaftsinteressen.

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