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Zahlte Trump Schweigegeld an Ex-Playboy-Model?

Von nachrichten.at/apa, 21. Juli 2018, 14:35 Uhr
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Trump und das ehemalige Playboy-Model Karen McDougal

WASHINGTON. Der Ex-Anwalt des US-Präsidenten soll heimlich ein Gespräch mit Donald Trump über eine Schweigegeldzahlung an ein früheres Playboy-Model aufgezeichnet haben.

Wie die "New York Times" am Freitag berichtete, hat die Bundespolizei FBI den Mitschnitt bei einer Durchsuchung des Büros von Trumps früherem Anwalt Michael Cohen sichergestellt.

In diesem Fall geht es um eine angebliche Affäre Trumps mit dem Playmate des Jahres 1998, Karen McDougal, während seiner Ehe mit Melania Trump. Die Angelegenheit aus dem Jahr 2006 erinnert an mögliche Schweigegeldzahlungen wegen der angeblichen Affäre Trumps mit der US-Pornodarstellerin Stormy Daniels.

"Es ist unfassbar, dass die Regierung in das Büro eines Anwalts eindringt (zeitig in der Früh) - geradezu unerhört. Noch unfassbarer ist es, dass ein Anwalt seinen Klienten mitschneidet - total unerhört & vielleicht illegal. Die gute Nachricht ist, dass sich euer Lieblingspräsident nichts zuschulden kommen hat lassen", twitterte Trump am Samstag.

Die "Washington Post" wies darauf hin, dass im Bundesstaat New York der Mitschnitt eines Gespräches legal sei, sofern zumindest eine Partei dem zustimmt. Das könne auch die Person sein, die aufzeichnet.

Trumps Anwalt Rudolph Giuliani bestätigte laut "New York Times" am Freitag, dass Trump mit Cohen über Zahlungen gesprochen habe - aber letztendlich sei kein Geld geflossen. Der Mitschnitt sei keine zwei Minuten lang und zeige, dass der Präsident nichts Verbotenes getan habe. Trump habe Cohen nur gesagt, dass er besser einen Scheck ausstellen solle als Bargeld zu senden - falls es zu einer Zahlung kommen sollte.

Das Justizministerium untersucht derzeit Cohens Beteiligung an Schweigegeldzahlungen, um peinliche Berichte über den damaligen Kandidaten Trump vor der Präsidentenwahl 2016 zu verhindern. Dabei geht es vor allem darum, ob Geld aus Trumps Wahlkampfkasse zweckentfremdet wurde.

McDougal schilderte dem Magazin "New Yorker" im Februar, sie habe 2006 eine Sex-Affäre mit dem damaligen Reality-TV-Star Trump gehabt. Das Skandalblatt "National Enquirer" habe für diese Geschichte 150.000 US-Dollar gezahlt, sie aber dann nie veröffentlicht. McDougal sagte, sie fühle sich ihrer Rechte beraubt und sei unsicher, was sie überhaupt sagen dürfe, ohne in Schwierigkeiten zu geraten.

Trump und McDougal sollen sich 2006 auf dem Anwesen des "Playboy"-Gründers Hugh Hefner in Los Angeles getroffen haben, wo Trump eine Folge seiner TV-Show "The Apprentice" drehte. Donald und Melania Trump hatten im Jahr zuvor geheiratet.

Im November 2016 berichtete das "Wall Street Journal" von der Zahlung der American Media Inc. (AMI) an McDougal - der Verlagsgruppe gehört der "Enquirer". AMI-Chef David Pecker ist ein guter Bekannter Trumps. Ein Sprecher des Weißen Hauses dementierte eine Affäre Trumps mit McDougal. Der Bericht sei "Fake News".

Die Pornodarstellerin Stormy Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, hat nach eigener Aussage ebenfalls 2006 Sex mit Trump gehabt - kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Trump bestreitet die Affäre.

Cohen hatte zugegeben, Clifford kurz vor der Präsidentschaftswahl im November 2016 aus eigener Tasche 130.000 Dollar gezahlt zu haben. Er erklärte, die Trump-Organisation und Trumps Wahlkampflager seien weder direkt noch indirekt an der Zahlung beteiligt gewesen und hätten ihn auch nicht dafür entschädigt. Nach Cliffords Darstellung handelte es sich um Schweigegeld.

Cohen räumte später allerdings ein, Trump habe ihn doch für die Zahlung an Clifford entschädigt. Trump selber erklärte daraufhin im Mai, bei der Rückzahlung des Geldes an Cohen habe es sich um eine monatliche Abschlagszahlung für den Anwalt gehandelt. Mit diesem Geld sei er in ein Stillhalteabkommen mit der Pornodarstellerin eingetreten.

"Das Abkommen wurde dazu genutzt, falsche und erpresserischere Aussagen von ihr über eine Affäre zu stoppen, obwohl sie bereits ein detailliertes Schreiben unterzeichnet hat, in dem sie zugibt, dass es keinen Affäre gab", schrieb Trump damals auf Twitter. "Geld aus dem Wahlkampf oder Wahlspenden haben dabei keine Rolle gespielt." Zuvor hatte Trump noch erklärt, er habe von der Zahlung nichts gewusst.

Die US-Bundespolizei FBI hatte am 9. April das Büro, die Wohnung und ein Hotelzimmer Cohens durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Ermittler E-Mails, Dokumente und Geschäftsunterlagen zu diversen Themen, darunter zu Cohens umstrittenen Zahlungen.

Video: Der Ex-Anwalt von Trump hat offenbar Gespräche aufgezeichnet. Dabei soll es um Schweigegeldzahlungen des Präsidenten an ein Playboy-Model gehen. US-Korrespondent David Kriegleder berichtet über diese neue Enthüllung.

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
milli34 (3.636 Kommentare)
am 23.07.2018 09:52

.....daran erkennt man das Sommerloch der Journalisten diese Meldung hat den Sonnenaufgang schon oftmals überlebt!

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-freddy- (181 Kommentare)
am 22.07.2018 11:13

Der Trumpel - ein wilder Herumficker?

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-freddy- (181 Kommentare)
am 21.07.2018 19:45

Der Trumpel - ein wilder Herumficker?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 21.07.2018 19:55

Was tut man nicht alles für den guten Ruf, Haider hat sogar geheiratet.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 21.07.2018 21:19

Der warme Alfons?
Der soll an guten Ruf haben?
Meinens das jetzt ernst?

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 21.07.2018 18:15

......Geld stinkt bekanntlich nicht! Wie sonst sollte dieser Ungustl eine Frau ins Bett kriegen?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 21.07.2018 21:18

Sprechen sie aus Erfahrung?
Schliessen sie damit auf andere?
Wundern würde uns das nicht.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 21.07.2018 17:30

wenn er nicht Trump wäre,
es würde ihn keine anschauen!!!!!

sag ich selbst als Frau!!!

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 21.07.2018 17:32

mehr sog i net!!!
eh wissen warum,
sche is wos ondas!!!

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( Kommentare)
am 21.07.2018 17:48

Genau richtig😂😂😂 Jedesmal wenn ich ihn sehe,frage ich mich was ist an den Mann so anziehend???

Wirklich nur sein Geld und Name!😁😁

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tomlet (451 Kommentare)
am 22.07.2018 11:11

würde sagen: wenn er nicht Geld und Einfluss hätte...

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( Kommentare)
am 21.07.2018 14:56

Bei diesem Trump ist mir einiges unerklärlich.
Ein Bill Clinton musste seinen Hut nehmen wegen einer Monika Lewinsky. Wie oft hätte da ein Donald Trump schon den Hut nehmen müssen?

Ein Richard Nixon musste wegen dem US-Internen Spionagefall Watergate, den Hut nehmen. Ein Donald Trump ist trotz einer Verwicklung in einen russischen Spionagefall immer noch Präsident in den USA und denkt sogar an eine Wiederwahl, wofür er sogar beste Chancen hat.

Was ist da los in den USA? Warum wird dieser Donald Trump so hoch gehalten? Was wird hier beabsichtigt?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 21.07.2018 21:06

Was sollen eigentlich all diese stupiden Possen?
Wen interessiert eigentlich der ganze "Scheiss"?
Ist denn den Medien gar nix zu blöd?
Typisch amerikanisch.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 21.07.2018 21:15

Mein lieber Forti!
Tuns kan Schwachsinn verzapfen.
Der Clinton musste NICHT wegen der Blowinsky abtreten.
Nur bei der Hillary müsste er zum Rapport antreten.
Und diese Verschwörungstheorie von der russischen Wahlspionage, die zeugt ja nur so von Unfähigkeit.
Warum gibt es einen Asange und einen Snowden? Warum? Warum nur?
Sehen sie in den USA gehört eben einiges geändert.
Wer ausser Trump wäre überhaupt dazu fähig?
Trump ist ein Segen, nur er kann die Fehlentwicklungen korrigieren.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.07.2018 21:15

Bill Clinton musste nicht seinen Hut nehmen. Aber er war knapp dran. Ansonsten verstehe ich Ihre Frage nicht: Ein ideologisch biegsamer Populist polt mit rabiater Anti-Migrantenpolitik eine konservative Partei zu einem rechtslastigen Anbetungsverein um, in dem nur mehr sein Wille zählt. Egal ob er auch gegen das eigene Volk gerichtet ist. Kommt Ihnen das denn gar nicht bekannt vor?

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