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Tillerson lobt Österreich und "Prime Minister" Sebastian Kurz

Von nachrichten.at/apa, 07. Dezember 2017, 14:20 Uhr
Sebastian Kurz und US-Außenminister Rex Tillerson   Bild: APA

WIEN. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kurz am Rande des OSZE-Ministerrates würdigte Tillerson Österreichs Beitrag zum Kampf gegen den IS und den "starken Führungsstil" von Kurz.

Lob für Österreich und seinen "Prime Minister" Sebastian Kurz (ÖVP) hat es am Donnerstag von US-Außenminister Rex Tillerson gegeben. Die USA würden sich "auf eine Zusammenarbeit mit der künftigen Regierung freuen".

Tillerson bezeichnete den Außenminister in dem Pressegespräch in der Wiener Hofburg wiederholt als "Prime Minister" und äußerte die Erwartung, dass die laufenden Koalitionsverhandlungen bald zu einem positiven Ende kommen werden. "Wir alle wissen, dass es nicht einfach ist", fügte er hinzu.

Tillerson dankte Österreichs weiters für seinen "wichtigen Beitrag" bei der humanitären Unterstützung der von der Terrormiliz "Islamischer Staat" befreiten Gebiete. "Der Terrorismus ist eine globale Bedrohung der Welt und auch Österreich ist nicht immun dagegen", sagte der US-Außenminister. Bis zum Sieg über den IS sei es noch ein langer Weg. Die Terrormiliz müsse nicht nur auf dem Schlachtfeld sondern auch in den sozialen Medien bekämpft werden, so Tillerson.

Kurz hatte zuvor die Prioritäten des österreichischen OSZE-Vorsitzes aufgezählt und dabei vor allem den Kampf gegen Terror und Radikalisierung angeführt. Er zeigte sich erfreut, dass es im Kampf gegen den IS "Fortschritte" gegeben habe.

Der US-Außenminister lobte den österreichischen OSZE-Vorsitz und die Bemühungen Wiens im Ukraine-Konflikt. Er hob aber auch die Position Österreichs im Konflikt mit Nordkorea hervor. Washington und Wien würden sich gemeinsam für eine "Denuklearisierung" der koreanischen Halbinsel einsetzen.

Putin und Trump in Österreich?

Nicht abgeneigt ist Tillerson auch gegenüber der Idee, einen Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin in Österreich zu veranstalten. "Wien hat viele großartige Gebäude, in denen man Treffen abhalten kann", sagte er. Allerdings scheiterten engere Kontakte zwischen Trump und Putin derzeit am Ukraine-Konflikt. Dies sei das Thema, das "im Weg steht". "Wenn ein Land in ein anderes einfällt, dann ist das ein Unterschied, den man schwer übergehen kann", so Tillerson, der in der Plenarsitzung der OSZE-Minister klargestellt hatte, dass die US-Sanktionen gegen Russland bis zu dessen Abzug aus der Ukraine aufrecht bleiben werden.

"Wir sind immer bereit für ein Treffen", sagte Kurz, der vor der Nationalratswahl angekündigt hatte, Trump einen Gipfel mit Putin in Wien vorschlagen zu wollen. Am Donnerstag verwies er darauf, dass er (noch) Außenminister sei, auch wenn Tillerson das offenbar schon anders sah.

Ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit dem künftigen Bundeskanzler freut sich offenbar der russische Außenminister Sergej Lawrow, der nach Tillerson mit Kurz zusammenkam. Lawrow habe Kurz neuerlich zum Wahlsieg gratuliert, hieß es nach dem Treffen aus dem Außenministerium. Die beiden hatten schon nach der Nationalratswahl, bei der die ÖVP nach elf Jahren wieder stärkste Partei geworden war, telefoniert. Die Regierungsbildung des ÖVP-Chefs mit der betont russlandfreundlichen FPÖ war hingegen laut Außenministerium kein Thema des Gesprächs.

Tillerson und Lawrow sind die Stargäste des jährlichen OSZE-Treffen, bei dem 40 Staaten mit Außenministern vertreten sind. Es handelt sich um den Höhepunkt und informellen Abschluss des österreichischen Vorsitzes in der europäischen Sicherheitsorganisation. Am Freitagnachmittag geht das Treffen mit einer Pressekonferenz von Kurz zu Ende.

Video: ORF-Reporter Andreas Pfeifer berichtet aus der Hofburg über den am Donnerstag stattfinden OSZE-Gipfel und dessen Kernthemen:

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2017 22:26

Austria is too small for him.

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Fettfrei (1.793 Kommentare)
am 07.12.2017 22:13

Solche Begriffe der Amis sind nicht ganz ernsthaft zu betrachten. What‘s the difference between Austria and Australia Mr.Tillerson?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 07.12.2017 22:03

wenn dir wer aus dem trumpstall gratuliert dann hast du es wirklich geschafft. nope.

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Habakuk (606 Kommentare)
am 07.12.2017 21:51

Über den Kern redet keiner mehr - und das ist gut so!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.12.2017 21:45

"Prime Minister" Sebastian Kurz!? "Starker Führungsstil" von Kurz!? Was um Himmels Willen hat der Bengel da bloß diesem armen alten Mann schon wieder erzählt!?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 07.12.2017 21:05

Es ist bei Fernsehaufnahmen, egal welcher Sender, immer herrlich zu sehen, wie der ÖVP-Kurze im Ausland, speziell in Brüssel schön Buckelt. Es fehlt in Zukunft nur mehr der Hofknicks!!!!

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 07.12.2017 18:37

there are no kangaroo in austria

austria not australia

gehts noch einfacher für den tillerson? nur damit im ami-stille-post-spiel nicht noch eine kriegsgrund für den trump rausschaut ...

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 07.12.2017 17:42

Die roten Hetzer kapieren jetzt langsam, dass sich außenpolitisch bis heute niemand für Kern interessierte und auch zukünftig niemand wird. Das tut weh und wie man sieht, feuert das auch hier im Forum die Hetzer und Intriganten an.

Die Nachrichten über die über mehrere Monate andauernde Silberstein Kampagne wurden im Ausland nur wenig kommentiert, weil man sich nicht in die österreichische Innenpolitik einzumischen versuchte und das insbesondere im Wahlkampf. Die SPÖ, und ganz speziell die von Kern angeführte SPÖ hat im Ausland den Respekt verloren, und das sogar bei den Linken.

Das lässt natürlich dem jungen und politisch bis heute sehr erfolgreichen Kurz viel Raum für diverse Auftritte, weil kaum jemand bessere Kontakte zu Kern pflegt und sich daher auch niemand von Kern herzlich verabschieden wird.

Man wartete längere Zeit auf einen gesellschaftsfähigen österreichischen Kanzler, der in die moderne Welt passt! Faymann war doch auch kein Teil dieser Außenpolitik.

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 07.12.2017 17:33

Tillerson hat sich offenbar schnell in Österreich akkulturalisiert - er weiß: So ein schlaksiger Mann hat schnell einmal beiläufig den Haxen ausgestreckt, sodass man stolpert. Also lieber im Vorhinein loben.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 07.12.2017 16:30

Das sind Vorschusslorbeeren für den Kurz, und die Freundlichkeiten des Tillerson sind als solche zu bewerten. Der Mann hat sich auch informiert, das ist bei den US-Amerikanern nicht so gewiss. Die verorten Austria eher in der Umgebung von Sydney zwinkern

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 07.12.2017 15:02

Und das einen Tag, nachdem die US-Regierung den IS-Rekrutern als Weihnachtsgeschenk wieder Hochkonjunktur verschafft hat....

.. wioe originell!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 07.12.2017 14:55

bin mir sicher, daß man tillerson vorher gesagt hat, was er über basti-burli sagen soll.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 07.12.2017 14:45

Ein derzeitiges Lob der US muss man eher fürchten als es sich verdienen

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.12.2017 23:16

So ein nebensächlich-herzliches Theater unter lauter Logenbrüdern aber auch grinsen

Die sind weit gefährlicher als die pösen toitschen Schmissträger.

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( Kommentare)
am 07.12.2017 14:30

Foreign minister oder future chancellor, wenn schon, bitte.

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