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Russen unsicher: Was bringt das Treffen Trump mit Putin?

16. Juli 2018, 00:04 Uhr

MOSKAU/HELSINKI. Russische Staatsmedien feiern allein das Zustandekommen des Gipfels von Wladimir Putin mit Donald Trump in Helsinki als Sieg: Kurz nach den Besuchen Emmanuel Macrons und Angela Merkels gibt sich auch der US-Präsident die Ehre.

Russlands außenpolitische Isolation nach der Krimkrise von 2014 scheint endgültig gesprengt zu sein. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow bezeichnete den heutigen 12-Uhr-Mittag-Termin daher als "das Hauptereignis des Sommers".

Moskau aber schwirrt vor Trump-Zitaten. Da bezeichnet der US-Präsident die Beamten seiner Administration, die den Gipfel verhindern wollten, als "Dummköpfe". Und außerdem habe er ein Geschenk für Putin, eine Überraschung. Klingt vielversprechend, aber dann rüffelt Trump die Deutschen als "Gefangene Russlands", weil sie zu viel Geld für russisches Gas ausgeben.

Eigentlich gilt der rechtspopulistische Republikaner in Russland als sympathisch. Einer, der wie Putin wenig von kritischen Journalistenfragen oder Politkorrektheit hält. Nach seinem Wahlsieg 2016 feierten viele Russen Trump als Gesinnungsalliierten, gar als "unseren Mann". Aber dann gab es etliche neue US-Sanktionen, zwei Raketenschläge gegen das verbündete Syrien und die Lieferung von Panzerabwehrsystemen an die verfeindete Ukraine – Trump hat als Hoffnungsträger arg gelitten.

Gegenseitiges Verständnis

"Man sollte keine großen Erwartungen an dieses Treffen hegen", sagt Aschdar Kurtow, Chefredakteur der Zeitschrift Problemy Nationalnoi Strategii, den OÖN. "Beide Seiten werden eher Meinungen austauschen, aber die direkte Kommunikation könnte zumindest das gegenseitige Verständnis verbessern." (scholl)

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