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"Angriff auf unser Land": Trump droht Migranten

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2018, 06:16 Uhr
Bild 1 von 14
Bildergalerie Tausende Migranten auf dem Weg zur US-Grenze
Bild: (REUTERS)

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat den Marsch Tausender Migranten aus Mittelamerika in Richtung der USA erneut als Attacke auf die Vereinigten Staaten bezeichnet.

"Wir können nicht zulassen, dass so etwas mit unserem Land passiert", sagte Trump am Montagabend (Ortszeit) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Houston im US-Bundesstaat Texas. "Das ist ein Angriff auf unser Land." 

Trump warnte: "Illegale Einwanderung wird unser Land zugrunde richten." Unter dem Jubel seiner Anhänger fügte der US-Präsident hinzu, "die kriminellen Drogenhändler, Raubtiere und Terroristen" dürften keinesfalls amerikanischen Boden betreten. Zuvor hatte Trump auf Twitter geschrieben, auch Unbekannte aus dem Nahen Osten hätten sich unter die Migranten gemischt. Belege für seine Behauptungen lieferte er nicht.

Trotz der Drohungen Trumps setzten am Montag Tausende Migranten aus Mittelamerika ihren Marsch in Richtung der Vereinigten Staaten fort. Am Montag liefen die Menschen aus Honduras, El Salvador und Guatemala rund 45 Kilometer von Tapachula nach Huixtla im Bundesstaat Chiapas im Süden von Mexiko. Von dort sind es noch 1100 Kilometer bis in die Hauptstadt Mexiko-Stadt und weitere 2700 Kilometer nach Tijuana an der Grenze zu den USA.

Trump schrieb auf Twitter, Polizei und Streitkräfte in Mexiko seien leider nicht imstande, die Menschen zu stoppen. Er habe daher den US-Grenzschutz und das Militär alarmiert, weil es sich hierbei um einen nationalen Notstand handle. Was daraus folgen könnte, sagte er zunächst nicht. Auf die Frage, wie viele Soldaten er zur Grenze zu schicken bereit sei, sagte Trump der Zeitung "USA Today": "So viele wie nötig."

Ziel: Die Vereinigten Staaten

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben sich der Gruppe inzwischen rund 7300 Menschen angeschlossen. Sie fliehen vor der schlechten Wirtschaftslage in ihren Heimatländern und vor der grassierenden Kriminalität, für die maßgeblich Jugendbanden verantwortlich sind - die sogenannten Maras. Die meisten Migranten wollen in die USA.

"Wir werden Mexiko und Tapachula beweisen, dass wir Mittelamerikaner keine Verbrecher sind", sagte der Sprecher der sogenannten Migranten-Karawane, Denys Omar Contreras. Er sei selbst schon siebenmal von den mexikanischen Behörden abgeschoben worden. "Jetzt versuche ich es wieder. Ich kann nicht zurück nach Honduras, weil dort bringen sie mich sehr wahrscheinlich um."

Auch die mexikanische Regierung erklärte, ohne Papiere könnten die Mittelamerikaner nicht im Land bleiben. Rund 1.000 Migranten stellten einen Antrag auf Asyl, allerdings kann die Bearbeitung der Gesuche bis zu drei Monate dauern. "Ein anderer Weg, der nicht im Einklang mit dem Gesetz steht, wird es den Mitgliedern dieser Karawane kaum erlauben, ihr Ziel zu erreichen", sagte Präsident Enrique Pena Nieto.

Unterdessen zog die guatemaltekische Regierung in der Ortschaft Quetzaltepeque zahlreiche Polizisten zusammen, um eine zweite Gruppe auf ihrem Weg nach Guatemala-Stadt zu stoppen. Dabei soll es sich lokalen Medienberichten zufolge um rund 1.500 Honduraner handeln.

Trump warf Guatemala, Honduras und El Salvador vor, die Menschen nicht daran gehindert zu haben, ihre Heimat Richtung USA zu verlassen. Die US-Regierung werde deshalb nun die Hilfen für diese Länder streichen oder spürbar kürzen.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres rief alle beteiligten Länder dazu auf, die Situation im Einklang mit dem Völkerrecht zu lösen. Die Würde und die Rechte der Migranten müssten respektierten werden, sagte ein UN-Sprecher.

Zwei Honduraner bei Flüchtlingsmarsch gestorben

Beim Flüchtlingsmarsch in Richtung USA sind nach Angaben der Behörden von Honduras zwei Staatsangehörige des zentralamerikanischen Landes ums Leben gekommen. Ein Migrant sei am Samstag in Guatemala von einem Fahrzeug gestürzt und gestorben, sagte ein Behördenvertreter. Ein zweiter Honduraner sei am Montag in Mexiko ums Leben gekommen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 23.10.2018 20:04

Nachahmer wirds bald genug geben, heute zu lesen "Bis 2050 dürften sich 150 bis 200 Millionen Menschen in Richtung des Alten Kontinents aufmachen".

Übrigens aus Afrika....

Wenn die Mitverursacher dieser Völkerwanderung schon längst Geschichte sind ( Merkel,Grüne u.ä.Guttis ) und ihre hochdotierte Pension genießen, ja dann wirds so richtig interessant bei uns und anderswo....

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 23.10.2018 11:20

..."ein Angriff auf Amerika".......und wieviel Länder hat Amerika bereits angegriffen?

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 23.10.2018 11:31

keines!!!

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DerRechte (730 Kommentare)
am 23.10.2018 11:06

Da kommen 7000 Flüchtlinge Richtung Amerika und Trump sieht dies als Angriff auf Amerika. Schließt die Grenzen und ordert Militär. Zu uns (EU) kamen 1.000.000 und mehr und die vollidioten Merkel Macron Feymann Kern hatten noch immer nicht genug, und die Grünen schreien heute noch: Grenzen öffnen- Europa muss bunter werden! Da Lob ich mir Trump

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 23.10.2018 11:52

zuerst sind es 700
dann 7000
dann 700.000
usw

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dachbodenhexe (5.629 Kommentare)
am 23.10.2018 10:51

Wer illegal handelt, begeht einen Verstoß gegen gültiges Recht.

In Ländern in denen noch gültiges Recht vorherrscht werden illegale handelnde Menschen daher verurteilt.

Was ist daran verkehrt ?

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stomper65 (239 Kommentare)
am 23.10.2018 15:20

Werte Hexe

Damit haben Sie natürlich Recht. Illegale Einreise ist ein strafrechtlich es Delikt. Aber auch hier gilt der Rechtsstaat. D.h. Anklage, Verfahren
und Urteil (bis dahin gilt der Angeklagte als unschuldig)

Daher ist "militärische Gewalt" gegen diese Menschen rechtlich nicht ganz einfach darzustellen, da sie ja 1. "de jure" noch unschuldig sind und
2. die "Verhältnismässigkeit" eines evtl militärischen Einschreitens (sprich Schusswaffengebrauch) wahrscheinlich nicht gegeben ist

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TaJo (568 Kommentare)
am 23.10.2018 19:46

Jedes Land hat das Recht, seine Grenzen, sein Territorium und seine Bevölkerung zu schützen. MIT ALLEN ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN MITTELN! Alles klar?

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stomper65 (239 Kommentare)
am 24.10.2018 07:41

Werter Tajo

dann definieren Sie bitte mal "mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln"
damit wir wissen was Sie damit genau meinen

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( Kommentare)
am 23.10.2018 09:54

Herr Trump, Ihre Kündigung des INF-Vertrages mit Russland ist ein Angriff auf Europa.
In diesem Vertrag ist auch geregelt, welche Raketenstützpunkte in Europa sein dürfen. Jetzt kann jedes Land selber mit den Großmächten verhandeln. Ich hoffe, dass hier Brüssel reagiert. Nur was nützt es, wenn sich Polen/Ungarn nicht darum kümmert, was Brüssel sagt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 11:50

> Herr Trump, Ihre Kündigung des INF-Vertrages mit Russland ist ein Angriff auf Europa.

Das ist hier^^ OT. Aber der Trump und seine Offiziere möchten einen neuen Vertrag, in dem auch China eingeschlossen ist.

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observer (22.145 Kommentare)
am 23.10.2018 09:49

Die Amis werden diese Menschen ganz sicher nicht ins Land lassen und bei Bedarf Gewalt anwenden. Die betrachten so was als feindlichen Angriff. Es ist zu befürchten, dass es da zu brutalster Gewaltanwendung kommt. Das Beste wäre, diese Menschen würden umkehren.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 23.10.2018 10:05

Mit "Willkommensklatscher" wird nicht zu rechnen sein.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.10.2018 15:53

Wart mal ab, es gibt solche Typen, wie Michael Moore - oder wie der Krawallmacher da drüben heisst.

Gibts vielleicht etwaige Zusammenhang zwischen Menschenstrom und Briefkasten von Menschenfreund Soros? Es gibt einige Gruppierungen, die nicht tatenlos zuschauen werden.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 23.10.2018 07:18

Wenn die wüßten was sie hier in Amwrika erwartet würden sie umdrehen.......

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kakr (447 Kommentare)
am 23.10.2018 08:01

Wenn die Amerikaner wüssten, was sie erwartet, wenn sie die Menschen ins Land lassen, würden die dichtmachen! Und zwar ganz fest!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 11:35

> Wenn die Amerikaner wüssten, was sie erwartet, wenn sie die Menschen ins Land lassen,

Der Wohlstand der Amerikaner ist auf Luftgeld (Börse) und Luftschulden (FED) aufgebaut und auf die Arbeit der Latinos. Daran würde sich nicht so viel ändern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 11:47

> Wenn die wüßten was sie hier in Amwrika erwartet würden sie umdrehen...

1. die können alle spanisch, sie brauchen nur ihre Kollegen in Dallas++ fragen.

2. sie erwarten in den USA, dass es da viel besser*) ist als daheim.

*) das kapieren auch die Rechten hier in EU nicht: die Leute flüchten vor ihrer heimischen, beamteten Mafiakorruption ...

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