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Zwei Wiener

Von Lucian Mayringer, 20. März 2019, 00:04 Uhr

Alter Zentralismus kostet oft neue Vorteile.

Es war nicht nur für Linz eine verpasste Chance, dass die neue Österreichische Gesundheitskasse doch wieder in Wien angesiedelt sein wird. Bei allen Zügen einer Zentralisierung, die diese Kassenfusion ohnehin in sich birgt, hätte vor allem die Bundesregierung ein Signal in die Gegenrichtung setzen können. Ganz generell ist es im Zeitalter der Datenhighways überfällig, dass politische Entscheidungsträger zumindest bei der Schaffung neuer Institutionen dem altmonarchistischen Reflex von der omnipotenten Reichshauptstadt widerstehen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die sinnvolle Verteilung wichtiger staatlicher Einrichtungen auf neue Standorte in den Bundesländern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Vor allem ergeben sich daraus wichtige Impulse für den jeweiligen Wirtschafts- und oft auch Wissenschaftsstandort. Bei kluger Auswahl sind das Synergien, die jede Anschubfinanzierung rechtfertigen. Das sollten die beiden Wiener, Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache, bedenken.

Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer
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5  Kommentare
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jupiter69 (231 Kommentare)
am 20.03.2019 10:57

Ich bin deklarierter Gegner der türkisblauen Regierung. Aber mir hat noch nie jemand erklären können, warum Instutionen verstreut in ganz Österreich besser sein sollen als zentralisiert in Wien.

Man sieht ja am Beispiel der Übersiedelung des Umweltbundesamts nach Klosterneuburg, wie kurzsichtig Dinge in Angriff genommen wurden - übrigens von ÖVP-Ministerin Köstinger. Nicht nur, dass die MitarbeiterInnen plötzlich längere Wege zur Arbeit haben: Sie müssen zu Besprechungen mit VertreterInnen anderer Institution extra nach Wien fahren.
Eine Anreise aus Klosterneuburg ist noch relativ wurscht. Eine Übersiedelung nach Linz oder Klagenfurt weckt in dieser Beziehung Erinnerungen an die berühmt-berüchtigten Schildbürgerstreiche...

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markjm (151 Kommentare)
am 20.03.2019 06:25

Wieviele Einrichtungen des Landes Oberösterreich sind nicht in Linz?
Die beklagte Zentralisierung gibt es in Oberösterreich genauso?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.03.2019 16:07

Genau. Die Rohrbacher könnten auch nach Vöcklabruck pendeln. Oder die Steyrer nach Braunau. Oder umgekehrt. Ein paar Autobahnen brauchert ma halt dafür noch. Kann ja niemandem zugemutet werden, solche Strecken per nichtexistenter Bahn anzutreten!

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Allegra (445 Kommentare)
am 20.03.2019 18:10

Dann schlagen Sie halt Wels vor!
Auch damit gibt es bei mir kein Problem.

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HJO (1.196 Kommentare)
am 20.03.2019 03:16

Wien, Wien, nur du allein...Mich wundert's, dass sich das die Parteikaiser in den Bundesländern gefallen lassen! Offensichtlich hatte LH Stelzer und auch die FPÖ hier keine Einflussnahme ausgeübt. Die neue Gesundheitsholding hätte OÖ gutgetan. Keine Forderungen diesbezüglich...schwach!

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