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Schubert-Mammutprojekt an der Bruckner-Uni

Von Michael Wruss, 21. November 2018, 00:04 Uhr
Schubert-Mammutprojekt an der Bruckner-Uni
Brillanter Start in den Abend mit Auszügen aus dem Opus 1 Bild: ABPU

Bis zum Jahr 2028 sollen alle Schubertwerke aufgeführt werden

Am Montag, dem 190. Todestag Franz Schuberts, startete an der Bruckner-Uni ein höchst engagiertes Projekt. Es ist das Ziel von Vizerektor Thomas Kerbl und seinem Team in den nächsten zehn Jahren – also bis zum 200. Todestag – alle Werke Schuberts zyklisch aufzuführen.

Von der 1195 Takte langen und im Deutschverzeichnis als Nummer eins eingetragenen Fantasie für Klavier zu vier Händen, dem Erstlingswerk des 13-Jährigen, bis hin zur Taubenpost (D 965), dem wenige Tage vor dem Tod entstandenen letzten Lied. Mit den undatierbaren Werken kommt man gar auf 998 Zähler, von denen wiederum einige aus mehreren kleineren Einzelwerken bestehen.

Nur an einer Uni möglich

Ein solches Unterfangen kann wohl nur an einer Universität gelingen, ganz besonders in Linz, wo es zur Selbstverständlichkeit gehört, dass Lehrende und Studierende auf demselben Podium sitzen und gemeinsam musizieren. Das war auch bei diesem Auftaktkonzert zu erleben, wo mit Medeea Iftimie und Felix Müllner zwei Klassenkollegen aus dem Musikgymnasium mit Auszügen aus dem Opus 1 das Schubert-Megaprojekt brillant eröffneten. Danach im selben Konzert Professoren mit ihren Studenten und dem impulsiv in Szene gesetzten ersten Satz aus dem Oktett D 803.

Xiaoke Hu und Elias Gillesberger überzeugten mit einem Brief an Josef Spaun, den Schubert nicht bloß in textlicher Form übermittelte, sondern auch musikalisch dramatisierte. Annina Wachter besang mit Thomas Kerbl am Klavier eben dieses Instrument nach den Noten von D 342 und für diverse Vokalensembles, den 23. Psalm (D 706) und drei Männerchöre trommelte Vizerektor Kerbl die Lehrenden und Studierenden sowie Absolventen der Gesangsklassen zusammen. Am 3. März 2019 starten die Sonntagsmatineen, die musikalische und kulinarische Schmankerl bieten werden.

Fazit: Ein gelungener, nach außen hin durchaus launig abwechslungsreicher und doch gewieft geplanter Auftakt eines ehrgeizigen und vielversprechenden Mammutprojekts.

Bruckneruniversität: Auftakt zum Schubertprojekt, 19. 11.

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