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"Reha mit Lehár" – die heilende Kraft der Operette

Von Peter Grubmüller, 16. Mai 2018, 00:04 Uhr
"Reha mit Lehár" – die heilende Kraft der Operette
Im Sommer beim Lehárfestival in Bad Ischl: Schauspieler Dominik Maringer und Sängerin Ilia Staple (v.l.) mit dem Quartett CrossNova (Sabine Nova, Hubert Kerschbaumer, Rainer Nova am Klavier, Leonard Eröd). Bild: Privat

CrossNova: Das Quartett um Pianist und Arrangeur Rainer Nova baut von Ried im Innkreis bis Bad Ischl musikalische Brücken.

Das kann dabei herauskommen, wenn einer daran scheitert, Tennisprofi zu werden. Dann lässt er sich ein Projekt mit dem Namen "Reha mit Lehár" einfallen, holt seinen ehemaligen Schulkollegen, den etablierten Schauspieler Dominik Maringer ("Tatort", "Soko Kitzbühel"), sowie die Sängerin Ilia Staple dazu und will beim Lehárfestival in Bad Ischl (14. 7. bis 2. 9.) am 1. und 8. August so charmant wie frech die heilende Kraft der Arie "Dein ist mein ganzes Herz" nachweisen. Eine jener Produktionen, die man gesehen haben muss.

Der in Linz geborene und in Aigen im Mühlkreis aufgewachsene Rainer Nova war Tennis-Jugend-Bezirksmeister in Rohrbach, "das Klavierspielen hat mich damals gar nicht gefreut", sagt er. Aber mit einem Vater, der beim Bruckner Orchester Schlagzeuger war, kommt man der Musik nicht aus. Nach seinem Studium an der Linzer Bruckneruni, "wo man mir die Musik spannender vermittelt hat als das Tennisspielen", begann Nova an der Linzer Musikschule als Klavierlehrer. Das Projekt "CrossNova", das im kommenden Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, hatte er damals schon gegründet, quasi gezwungenermaßen: Das Land Oberösterreich hatte eine Melodie für die Telefon-Warteschleife der Landesbediensteten ausgeschrieben.

Schlaue musikalische Konzepte

"Kein Schmäh", sagt Nova, "man wollte eine Musik, die mit Oberösterreich etwas zu tun hat." Zu dieser Zeit bereitete sich Nova auf seine Diplomprüfung vor und schrieb drei Variationen über die Landeshymne. Zur Einspielung trommelte er ein Quartett zusammen. Den Zuschlag für die Telefon-Warteschleife gab’s nicht, dafür die Formation "CrossNova", die seitdem schlaue musikalische Konzepte austüftelt.

Ähnlich wie ein klassisches Klavier-Quartett aufgestellt – bloß Klarinette statt Bratsche und Fagott statt Cello –, "waren wir in der Welt, allerdings hatten wir kein Repertoire, das mussten wir uns selbst zulegen", sagt Nova. Über die Jahre wurde "CrossNova" dafür berühmt, große, opulente Orchesterwerke auf kleine Besetzung zu verdichten.

Wer sich davon ein akustisches Bild machen möchte, der hat heute in Ried im Innkreis zwei Mal die Gelegenheit: Bereits um 9.30 Uhr kommt die "CrossNova"-Variante "Die kleine Nachtmusik" für Kinder im Sparkassen-Stadtsaal zur Aufführung, um 19.30 Uhr in der Rieder Landesmusikschule die "Nachtmusik" für Erwachsene – von Traumsphären über Erotik, Verbrechen und Exzess (von Mozart über die "Basic Instinct"-Filmmusik) bis zum Jazz-Standard "A Night in Tunisia"). Am 30. Mai (19.30 Uhr) gibt’s in der Trinkhalle Bad Ischl die nächste "Nachtmusik"-Gelegenheit.

Infos: www. novasounds.at, www.leharfestival.at

Video: Trailer

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2  Kommentare
2  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.05.2018 19:35

Wie viel Cannabis war da mit im Spiel?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.05.2018 17:49

was wird denn da unser Freund GKM dazu sagen?

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