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Die Noroviren gehen um: "Kranke sollte man besser nicht besuchen"

Von Valerie Hader, 19. Februar 2019, 00:04 Uhr
Die Noroviren gehen um: "Kranke sollte man besser nicht besuchen"
Eine Norovirus-Infektion ist eine akute Magen-Darm-Erkrankung mit heftigem Erbrechen und Durchfall. Bild: Colourbox

Der Magen-Darm-Infekt ist hoch ansteckend, warnt Primar Norbert Fritsch aus Freistadt

Es beginnt mit heftigem Erbrechen, dann kommt noch der Durchfall dazu: Eine Norovirus-Infektion ist eine akute Magen-Darm-Erkrankung, die von Mensch zu Mensch übertragen wird und hoch ansteckend ist. "Sie tritt vermehrt im Winter auf, gerade verzeichnen wir auch wieder viele Fälle in Oberösterreich", sagt Primar Norbert Fritsch, Internist am Landeskrankenhaus Freistadt und ärztlicher Leiter des Hauses.

Von einer Epidemie sei glücklicherweise keine Rede, damit es aber gar nicht erst so weit komme, rät der Experte, sich so gut wie möglich vor dem Norovirus zu schützen. "Und das beste Mittel ist natürlich, der Ansteckungsgefahr aus dem Weg zu gehen. Also Kranke lieber nicht zu besuchen, schon gar nicht im Spital", sagt Fritsch.

Auch wenn es sicher gut gemeint sei: "Das ist komplett falsch, denn so kann sich die Erkrankung nur noch schneller ausbreiten." Das gelte übrigens ebenso für Grippe. "Auch hier wird sehr viel über die Besucher übertragen."

Generell sei eine Noroinfektion zum Glück relativ rasch ausgestanden. "Das Erbrechen ist meist schon nach einem Tag wieder vorbei, der Durchfall hält dann vielleicht noch einen oder zwei Tage an", so Primar Fritsch. Wer deutlich länger daran laboriere, sollte allerdings einen Hausarzt aufsuchen.

Flüssigkeitsverlust ausgleichen

Wichtig ist, dass der Flüssigkeitsverlust nicht zu groß wird. Für Erwachsene ist das meist kein Problem, aufpassen heißt es hier eher bei älteren Personen, die vielleicht ohnehin schon geschwächt sind, und bei Kleinkindern. "Deshalb sollte man, sobald es geht, wieder etwas trinken und mit dem Essen langsam beginnen und anfangs natürlich nur leichte Kost zu sich nehmen", erklärt Primar Norbert Fritsch.

Maßnahmen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren

Hygiene: Ganz wichtig: „Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände“, sagt Gastroenterologe Primar Norbert Fritsch. „Und benutzen Sie nicht dasselbe Handtuch oder die gleichen Toiletteartikel, die der Kranke verwendet hat.“

Desinfizieren. Es gibt spezielle Norovirus-wirksame Desinfektionsmittel, die etwa in Apotheken erhältlich sind.
Wäsche waschen. Bettwäsche, Pyjama, etc., die der Betroffene benutzt hat, sollte immer sofort gewaschen werden – Experten raten bei mindestens 60, besser 90 Grad Celsius, um eventuell vorhandene Viren abzutöten.

Kontakt meiden. Betroffene sollten zu Hause bleiben, bis sie wieder ganz gesund sind, um keine weiteren Personen anzustecken.

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2  Kommentare
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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 19.02.2019 11:10

die Scheißerei muß ja allgemein im zunehmen sein, nicht umsonst gibts so viel Werbung grinsen

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 19.02.2019 12:28

Dabei geht es jedoch um Bläääähungen. Bei den täglichen Nachrichten auch kein Wunder. Ist keine Krankheit, Das Unterbewusstsein zieht nur die richtigen Schlüsse.

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