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Wieder mehr Spaß beim Sex

Von Dietlind Hebestreit, 07. Februar 2018, 00:04 Uhr
Wieder mehr Spaß beim Sex
Lustlosigkeit: Die Pille kann schuld sein. Bild: colourbox.de

Lustlosigkeit ist oft schon bei jungen Menschen ein Thema. Mit natürlichen Mitteln aus der Apotheke kommt neuer Schwung ins Liebesleben

Sexuelle Unlust kann viele Ursachen haben. "Zuerst sollte man abklären, ob eine körperliche Ursache vorliegt", sagt Maria Hofinger von der Trauner Blütenapotheke. Dazu können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenbeschwerden, Diabetes, Depressionen, Hormonstörungen wie Schilddrüsenunterfunktion sowie Östrogen- oder Testosteronmangel zählen. "Es gibt auch Medikamente, die diese Nebenwirkung haben. Zum Beispiel Antidepressiva, Chemotherapien und die Pille", so die Apothekerin. Letzteres kann schon ganz jungen Frauen Probleme bereiten.

Stress als Lustkiller

Doch auch psychosoziale Faktoren spielen eine Rolle. Neben partnerschaftlichen Konflikten, zu viel Routine und Belastungen in der Arbeit ist Stress das wichtigste Thema. Natürlich sollte man versuchen, die Ursachen zu beheben. Bei Stress helfen auch Rosenwurzpräparate, die gegen Müdigkeit und Erschöpfung helfen. Haferstroh wirkt ausgleichend. Auch Vitamin B, "am besten in einem Komplexpräparat", ist eine gute Idee. Liegt eine depressive Verstimmung vor, kommen Lavendel, Safran und Johanniskraut zum Einsatz.

Vitamin-D-Mangel kann mit Lustlosigkeit einhergehen. Wer einen tatsächlichen Mangel vom Arzt abklären lässt, kann das Vitamin in einer höheren Dosierung nehmen. Bei den ätherischen Ölen ist besonders Muskatellersalbei empfehlenswert. Neben der ausgleichenden Wirkung kann es leicht euphorisieren und ist auch als Aphrodisiakum bekannt. Das Öl kann zur Raumbeduftung genommen oder ins Badewasser geträufelt werden. Zusammen mit Mandel- oder Aprikosenkernöl eignet es sich genauso für Massagen. Tatsächlich luststeigernd wirken Sandelholz, Rosenöl, Ylang Ylang und Jasmin. Man kann das reine ätherische Öl in eine Duftlampe geben. Intensiver ist die Wirkung noch durch einen Ultraschallvernebler.

Wieder mehr Spaß beim Sex
Lustlosigkeit: Die Pille kann schuld sein.

Maria Hofinger, Apothekerin in der Trauner Blütenapotheke

Gut für die Libido ist auch Damiana. Die Pflanze, die zu den Passionsblumen zählt, verwendeten schon die Mayas. "Das Mittel steigert nicht nur die Lust, sondern macht auch das sexuelle Erleben intensiver", sagt Hofinger. Es gibt die Arznei in Tropfen- oder Tablettenform.

Ist die Unlust mit trockenen Schleimhäuten in und nach den Wechseljahren verbunden, kann die Frau auch mit Cremen oder Gels nachhelfen.

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2  Kommentare
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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 08.02.2018 08:24

Bei Lustlosigkeit irgendwelche Mittelchen einzunehmen, dieser Tipp kann nur von einem "Dealer" stammen. Auch wenn dieser offiziell Apotheker heißt und die Lizenz dazu hat, finde ich solche Tipps völlig verfehlt.

Lustlosigkeit kann man nachhaltig nur durch Änderungen im Leben bzw. beim Tagesablauf bekämpfen. Von der Beziehung, der Ernährung, den Freizeitgewohnheiten und speziell dem Thema Bewegung & Sport, dem Wohnungsumfeld bis hin zum beruflichen Umfeld.

Irgendetwas schlucken, um sich besser zu fühlen, ist meistens der verkehrte Weg. Damit will man es sich selbst oder auch anderen zu leicht machen.

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StrizziaTella (35 Kommentare)
am 07.02.2018 23:59

Ist ein recht weit verbreitetes und auch ziemlich normales Problem und keinesfalls nur für Pensionisten, ja. Danke für diesen informativen und gut recherchierten Artikel! Bei mir selbst haben Arbeitsstress und die falsche Ernährung schon völlig ausgereicht, dass ich diese etwas peinlichen Symptome hatte und da war ich auch kaum 30. Medikamente alleine reichen zwar ohnehin nie langfristig aus aber natürliche Potenzmittel sind auch absolut wirksam. Die von Frau Hofinger beschriebene Pflanze ist beispielsweise auch in Coitosan enthalten, welches mir geholfen hat und auch rezeptfrei verfügbar ist. Man sollte aber, wenn die sexuelle Unlust länger auftritt und man Krankheiten ausschließen konnte, auch mal die eigene Lebensführung hinterfragen. Wir nehmen leider nicht nur viel Chemie zu uns, sondern noch ganz viele andere Stoffe, die unsere Körperfunktionen irritieren. Manche Erfahrungen muss man aber leider erst selbst machen.

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