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Wie Mütter das Liebesglück ihrer Kinder beeinflussen

21. November 2018, 10:47 Uhr
Wie eine Studie herausgefunden, prägt das Verhalten der Mutter auch in Bezug auf die eigenen Liebesfähigkeit 
Bild: colourbox

Wer eine glückliche Ehe führt, kann sich unter anderem bei seiner Mutter bedanken. Einer neuen Studie zufolge hat ihre Persönlichkeit auch großen Einfluss darauf, wie die Beziehungen ihrer Kinder gelingen 

Mutter geben wichtige Persönlichkeitsmerkmale an ihre Kinder weiter, die es wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen, dass sie in ihrem Leben stabile und lang andauernde Beziehungen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift "Plos One" veröffentlicht wurden. "Wir haben festgestellt, dass Mütter über bestimmte Charaktereigenschaften und Verhaltensmuster verfügen, die darüber entscheiden, wie attraktiv sie für Partner sind", sagt Claire Kamp Dush, Leitautorin der Studie und Dozentin für Humanwissenschaften und Soziologie an der Ohio State University in Columbus. "Kinder lernen und verinnerlichen diese und können sie in ihr eigenes Handeln in Beziehungen integrieren." Dazu zählten etwa die Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen oder Probleme zu lösen.

Beziehungen der Eltern prägen Kinder ein Leben lang

Dass ein Zusammenhang zwischen der Beziehungsfähigkeit der Eltern und denen der Kinder besteht, haben in der Vergangenheit schon andere Untersuchungen gezeigt. So sind die späteren Ehen von Scheidungskindern im Schnitt weniger stabil, viele Heranwachsende prägt die Trennung der Eltern ihr ganzes Leben lang.

Die neue Studie beschäftigte sich nun detaillierter mit den Ursachen dieses Phänomens und berücksichtigte nicht nur Verheiratete, sondern auch fest verpartnerte Beziehungen. Dazu werteten die US-Forscher Langzeitdaten aus. Ein erster Satz enthielt Daten von mehr als 12.600 Personen, die seit 1979 mindestens alle zwei Jahre zu ihrer Beziehungssituation befragt wurden.

Ein zweiter Datensatz ab 1986 enthält die gleichen Daten von deren biologischen Kindern. Als die Erhebung in den Vereinigten Staaten vor knapp vierzig Jahren begann, war die Auswahl der beteiligten Personen landesweit repräsentativ. Dies gelte aufgrund der demografischen Entwicklung nun für heute nicht mehr, fügen die Forscher einschränkend hinzu. Eine Aussage zur Bindungsfähigkeit von Vätern und ihrer Auswirkung auf die Kinder, trifft die Studie nicht.

Dennoch bergen die beiden Langzeitdatensätze für Kamp Dush und ihr Team einen Schatz an Informationen und Untersuchungsmöglichkeiten. Eine Frage war, ob Kinder sich später häufiger die Partner wechseln, wenn sie bei ihren Eltern eine Trennung miterlebt haben. Diese Hypothese bestätigte sich allerdings nicht.

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 21.11.2018 17:54

wenn ich da an so manche Helikopter Mutter denke muß es schief gehen grinsen

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