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Vitamin D, B12 oder Magnesium – was ist sinnvoll?

Von Barbara Rohrhofer, 09. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Vitamin D, B12 oder Magnesium – was ist sinnvoll?
Bild: Colourbox

Die erste OÖN-Gesundheitstour im neuen Jahr widmet sich am 17. Jänner in Bad Ischl den Nahrungs-ergänzungsmitteln.

Die Vielfalt der angebotenen Nahrungsergänzungsmittel lässt so manchen Konsumenten ratlos zurück. Genügt es denn nicht, sich einfach gesund zu ernähren? Warum soll man täglich Vitamine nehmen, wenn man sowieso genügend Obst und Gemüse isst?

Für wen welche Nähr- und Wirkstoffe geeignet sind, erklären Primar Alfons Gegenhuber und Diätologin Viktoria Allex vom Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl bei der ersten OÖNachrichten-Gesundheitstour im Jahr 2019 am Donnerstag, 17. Jänner, um 18 Uhr in Bad Ischl.
 

Folsäure ist geeignet für Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft, weil das Risiko für Spina bifida (offener Rücken) gesenkt wird. Chronisch Kranke, stillende Frauen und ältere Menschen mit Appetitlosigkeit können ebenfalls profitieren.

Vitamin D: Laut Literatur haben 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung in unseren Breiten am Ende des Winters einen deutlich zu niedrigen Vitamin D-Spiegel. Vitamin D reduziert nachweislich das Risiko, an Erkältungskrankheiten und Grippe zu erkranken. Für die ausreichende Aufnahme von Vitamin D müsste man täglich 22 Liter Milch trinken.

Vitamin B 12: Unabdinglich für Vegetarier und Veganer! B 12 wird für die Blutbildung benötigt, außerdem schützt es unser Gehirn und das Nervensystem. Vitamin B 12-Mangel kann zu Depressionen führen.

Magnesium: Lindert Muskelkater. Sinnvoll bei Diabetes, da Magnesium die Insulinproduktion erhöht und die Insulinresistenz verringert. Bei Kortisoneinnahme und bei Stress ist Magnesium empfehlenswert.

Omega 3: Diese essentielle Fettsäure muss über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann: Täglich wäre eine Zufuhr von einem Gramm notwendig. Dieses ist enthalten in 500 Gramm Rotbarsch, Heilbutt oder Forelle oder in 150 Gramm Lachs, Hering oder Thunfisch, Rapsöl, Sojaöl oder Walnussöl. Wer das ernährungstechnisch nicht täglich schafft, kann Omega-3-Kapseln nehmen.

Vegetarier und Veganer: "Ovo-Lacto-Vegetarier haben meist keine Probleme", sagt Diätologin Viktoria Allex. Vegane Ernährung wird von den Experten als "kritisch einseitig" eingestuft.

"Es können viele Mangelerscheinungen auftreten, zum Beispiel bei Vitamin B 12, bei Kalzium und besonders bei Eisen", sagt Primar Alfons Gegenhuber. "Bei veganer Ernährungweise braucht man sehr genaue Kenntnisse über Ernährung".

Sportler: Ein normaler Freizeitsportler braucht meist gar keine Nahrungsergänzungsmittel. "Im Spitzensport werden sie fast immer benötigt, da die Menge an Kalorien und Mikro- und Makronährstoffen oft nicht mehr zugeführt werden kann", sagt die Diätologin. Zu empfehlen sind in diesen Fällen fast immer Carnitin und Omega-3-Fettsäuren.

Gesundheitstour in Bad Ischl

 

Die OÖN-Gesundheitstour zum Thema „Nahrungsergänzungsmittel – braucht man die wirklich?“ kommt am Donnerstag, 17. Jänner, um 18 Uhr ins Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl.

Die Experten: Primar Alfons Gegenhuber, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Salzkammergutklinikum Bad Ischl; Viktoria Allex, Diätologin am Klinikum Bad Ischl, Margit Wachter, Sportwissenschafterin und Uniqa-Vitalcoach.

Eintritt frei: Nach dem Gesundheitstalk besteht die Möglichkeit, mit den Experten zu sprechen. Und es gibt eine gesunde Jause.

 

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1  Kommentar
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kaffeesatz (94 Kommentare)
am 09.01.2019 18:54

Ob, wann und welche Nahrungsmittel Sinn machen, ist sicher von Mensch zu Mensch verschieden. Ich selbst ernähre mich nicht ausschließlich, aber überwiegend vegetarisch und nehme deshalb gelegentlich ergänzend Vitamin B12 ein. Unabhängig davon scheine ich auch im Sommer zu einem niedrigen Vitamin D Spiegel zu neigen. Im Sommer ist der Wert gerade noch so in Ordnung, im Winter nehme ich dann Solarvit ein, um einem Mangel vorzubeugen. Seit ich das so mache, bin ich im Winter deutlich seltener krank. Magnesium nehme ich auch manchmal, aber nur in Zeiten, in denen ich vermehrt zu Wadenkrämpfen neige.

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