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Hohes Fieber = Schwere Krankheit? Diese Gleichung geht nicht auf

Von Dietlind Hebestreit, 02. Juni 2018, 07:00 Uhr
Hohes Fieber = Schwere Krankheit? Diese Gleichung geht nicht auf
Primar Martin Henkel (v.l.), Barbara Rohrhofer (OÖN), Primar Josef Oswald und OA Wolfgang Schneidinger Bild: VOLKER WEIHBOLD

Bei der OÖN-Gesundheitstour im Ordensklinikum Linz gaben drei Experten Auskunft

Je höher das Fieber, umso schwerer krank ist das Kind. Mit diesem und anderen Irrtümern räumten drei Experten bei der OÖNachrichten-Gesundheitstour diese Woche im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern in Linz auf. "Wichtiger als die Temperatur ist der Allgemeinzustand", erklärte Kinder-Primar Martin Henkel. Wenn der kleine Patient jedoch schlecht gelaunt und weinerlich ist, starke Schmerzen hat, nicht genügend trinkt und auf Fiebermedikamente nicht reagiert, sollten die Eltern mit ihrem Nachwuchs zum Arzt gehen. Dringend ins Krankenhaus müsse man, wenn Fieber in Kombination mit Hautblutungen auftrete. Diese entstehen durch Bakterien.

Gefahr durch Harnwegsinfekt

Doch nicht nur der Kinderarzt hat mit fiebernden Mädchen und Buben zu tun. "Auch Harnwegsinfekte können Fieber hervorrufen", sagte Primar Josef Oswald, Vorstand der Abteilung für Kinderurologie im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern. Oft sei es notwendig, dann rasch mit einer Antibiotika-Therapie zu beginnen, da sonst die Nieren geschädigt werden können. Oft müssen dann ebenfalls Fehlbildungen vom Chirurgen operativ behoben werden.

Auch der dritte Arzt am Podium, HNO-Oberarzt Wolfgang Schneidinger, berichtete von Fieber als Begleiterscheinung von Ohren-

und Halsentzündungen. Ob es bei Mädchen und Buben eine Anfälligkeit für HNO-Leiden gäbe: "Ja, 20 Prozent der Kinder kommen immer wieder." Manchmal kann es sinnvoll sein, die Mandeln zu entfernen, um weitere Infektionen zu verringern. Auch wenn man nach der Operation relativ rasch wieder nach Hause dürfe, sollte man weiterhin achtsam sein. "Man sollte sich nicht zu weit von einem Krankenhaus entfernen. Es können in 15 Prozent der Fälle Nachblutungen auftreten", so der HNO-Spezialist.

Dass auch Ärzte bei einer Krankheit der eigenen Kinder nicht immer ganz entspannt sind, daran erinnert sich Stefan Meusburger, Geschäftsführer des Ordensklinikums: "Zuerst ist man unaufgeregt, dann kann aber schon Herzklopfen dazukommen." Auch Gerald Hauser vom Gesundheitstour-Sponsor Uniqa erinnerte sich an bange Momente mit seinen Kindern.

Nächste Gesundheitstour: 14. Juni, 18 Uhr, Salzkammergut-Klinikum Gmunden, Thema "Vergesslich oder dement?"

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2  Kommentare
2  Kommentare
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spitalsarzt (541 Kommentare)
am 02.06.2018 10:15

Anonym wo draufhauen, das geht grad noch, oder? Sie haben null Ahnung und maßen sich solche Aussagen an. Es gibt zum Glück noch Gerichte und nicht diesen von ihnen aufgestellten virtuellen Pranger.

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susisorgenvoll (16.648 Kommentare)
am 02.06.2018 09:20

Na sowas aber auch! gerade bei den "barmherzigen Schwestern/Brüdern" in Linz ist höchste Vorsicht geboten!!!! Von wegen Pfusch und Murks ! Nie würde ich so dumm sein und mich auf das "Urteil" einer Turnusärztin verlassen! Ich hoffe SEHR, dass die beiden Nichts-Könnerinen schuldig gesprochen werden!!!!!

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