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Fastenzeiten als "Geschenk" für die Gesundheit

Von Barbara Rohrhofer, 14. Februar 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Wie halten es Landsleute mit dem Fasten?
Bild: (APA)

Die OÖN- Gesundheitstour kommt morgen, 15. Februar, um 18 Uhr ins KH Rohrbach.

So richtig Hunger zu haben, ist ein Gefühl, das der normale Mensch kaum mehr kennt. Essen ist in unseren Breiten jederzeit und überall verfügbar. Der Haken an der Sache: Auf dieses Überangebot ist der Mensch nicht ausgerichtet. Evolutionsbiologisch sind wir auf regelmäßige Essenspausen programmiert und nicht auf regelmäßige Mahlzeiten mit zahlreichen Zwischensnacks.

Viele Zwischenmahlzeiten mögen zwar so richtig gut sein, schaden aber der Gesundheit und der Figur.

Gesunde Essenspausen

Als neue Strategie zur Vermeidung von Übergewicht raten Diätexperten zu Essenspausen von 16 Stunden pro Tag. Arbeiten des Grazer Wissenschafters Frank Medeo beweisen: Längere Essenspausen – so genanntes Intervallfasten – bewirken auch einen anderen, günstigen Effekt im Körper, die sogenannte Autophagie:

Bei diesem Vorgang reinigt sich die Zelle quasi selbst, indem sie den Abfall herausschleust – eine Art Frühjahrsputz. Doch die Müllabfuhr läuft erst auf Hochtouren, wenn nicht mehr ständig gegessen und verdaut wird. Insulin hemmt diesen Prozess.

Übergewicht mit Folgen

Wie gesund der stundenlange Verzicht auf Nahrung sein kann, wurde in Tierexperimenten längst bewiesen. Bei Studien im Tierreich traten vor allem die großen chronischen Krankheiten seltener auf oder wurden, wenn sie bereits da waren, in ihrer Schwere vermindert. Vorteile brachte das sogenannte Intervallfasten etwa bei Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck, beides sind oft die Folgen von Übergewicht.

"In einer Mäusestudie konnten wir feststellen, dass durch Intervallfasten Diabetes bei den Nagern verhindert werden kann", sagt Annette Schürmann, Forscherin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung. Da sich Mensch und Maus zumindest in ihrer Genetik, dem Fett- und Glukosestoffwechsel ähneln würden, hält Schürmann die Ergebnisse für vielversprechend. Auch bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma, chronischen Schmerzen und Demenz ist Fasten offenbar von Vorteil.

Rohrbach

„Ernährungstrends“: Am Donnerstag, 15. Februar, dreht sich ab 18 Uhr im Landeskrankenhaus Rohrbach alles um dieses Thema. Die unzähligen Ernährungskonzepte – von vegan bis hin zur Steinzeitdiät – lassen viele Menschen orientierungslos zurück. Dieser Abend will Licht in den Ernährungs-Dschungel bringen.

Die Experten: Diätologin Viktoria Grims, Primar Anton Ebner, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Landeskrankenhaus, und Sportwissenschafter und UNIQA-Vitalcoach Martin Denk beantworten alle Fragen zum Thema.

Eintritt frei: Nach der Veranstaltung im Landeskrankenhaus Rohrbach gibt es eine gesunde Jause.

 

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