Ein Roboter-Freund für einsame Kinder
Er spricht Englisch und Chinesisch, gibt Mathematikunterricht und erzählt Witze: Chinas "iPal" ist der Babysitter, von dem viele Eltern träumen.
Der Roboter wurde bei der diesjährigen Technologiemesse CES in Shanghai gezeigt. Er leistet einsamen Kindern Gesellschaft, agiert als Babysitter, kommuniziert durch den Tablet-Schirm in seiner Brust und hat eine Überwachungsfunktion.
Der Roboter in hellblauem oder pinkem Design ist so groß wie ein Fünfjähriger, bewegt sich auf Rädern und verfolgt seine Schützlinge durch in die Augen integrierte Gesichtserkennungstechnologie. Durch eine Smartphone-App können die Eltern aus der Ferne alles hören und sehen und mit ihren Kindern kommunizieren. "Dieser Roboter soll ein Kamerad für Kinder sein", sagt Tingyu Huang vom Start-up AvatarMind Robot Technology, das er vor vier Jahren im ostchinesischen Nankin mitgründete. "Wenn ein Kind ihn sieht, wird es ihn als Freund sehen, als weiteres Kind in der Familie." Umgerechnet 1200 Euro kostet ein "iPal", die Luxusvariante mit einem größeren Bildschirm und langlebigerem Akku liegt bei 1720 Euro.