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Durch die wilden Wechseljahre

Von Claudia Riedler, 07. Februar 2018, 00:04 Uhr
Durch die wilden Wechseljahre
Im Publikum waren fast nur Frauen, die zahlreiche Fragen stellten. Bild: VOLKER WEIHBOLD

OÖN-Gesundheitstour in Bad Ischl zum Thema Wechsel & Osteoporose: Mehr als 100 Gäste informierten sich über Therapien und Vorsorge

Vergangene Woche machte die OÖN-Gesundheitstour im Salzkammergutklinikum Station. Auf dem Programm standen die Themen Osteoporose und Wechsel. Die Fragen der interessierten Gäste beantworteten Peter Panholzer, Leiter des Instituts für Nuklearmedizin in Vöcklabruck, Wolfgang Baschata, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bad Ischl und Uniqa-Vitalcoach Margit Wachter.

 

Sind die Wechsel-Beschwerden bei allen Frauen gleich stark?

Nein. Ein Drittel der Frauen hat außer Blutungsunregelmäßigkeiten keine Beschwerden. Ein weiteres Drittel hat mit kleineren Problemen zu kämpfen, nur ein Drittel hat tatsächlich starke Symptome. Wenn man wissen möchte, was einem bevorsteht, fragt man am besten die eigene Mutter.

Helfen pflanzliche Mittel gegen die Beschwerden?

Zur Linderung der Symptome gibt es zahlreiche natürliche Mittel, deren Wirkung man zwar objektiv nicht nachweisen kann, die aber vielen Frauen subjektiv helfen. Das sind etwa Blütenpollen, Phyto-Östrogene, Rotklee, Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, homöopathische Mittel und die Therapien aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Wann braucht man eine Hormonersatztherapie?

Wenn pflanzliche Mittel nicht ausreichen und der Leidensdruck zu hoch ist. Die Hormontherapie wird individuell angepasst. Das Brustkrebsrisiko ist nicht erhöht.

Nimmt man im Wechsel zu?

Studien zeigen, dass die Gewichtszunahme in dieser Lebensphase nicht am Wechsel liegt. Vielmehr sind Bewegungsmangel, Veränderungen des Stoffwechsels und die geringere Muskelmasse ab etwa 50 verantwortlich. Was aber mit der Hormonumstellung zu tun haben kann, ist die veränderte Fettverteilung. Man nimmt mehr am Bauch zu.

Und wenn die Haare ausfallen – was ist dafür verantwortlich?

Eisen- und Vitaminmangel, Schilddrüsenfunktionsstörungen oder zu viele männliche Hormone in Relation zu den weiblichen.

Wie kann man ein erhöhtes Osteoporose-Risiko feststellen?

Das Risiko ist erhöht bei Rauchern, Diabetikern, bei Schilddrüsenerkrankungen, wenn man in der Jugend Magersucht hatte, nach einem frühen Wechsel. Man kann sein Risiko neuerdings im Internet messen, unter www.sheffield.ac.uk/FRAX (in der Rubrik Risikorechner "Austria" auswählen). Risikopatienten sollten eine Knochendichte-Messung machen.

Welchen Einfluss hat Sport?

Einen großen und positiven, sowohl in den Wechseljahren als auch zur Osteoporose-Vorbeugung. Hier ist vor allem Krafttraining wichtig; zweimal pro Woche 30 Minuten. Mit Gleichgewichts-training kann das Sturzrisiko verringert werden.

Video: Antworten zum Thema "Wechseljahre" 

Eine Kraftübung mit Theraband zeigt Margit Wachter in einem Video.

 

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