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Andreas Salcher: "Stellen Sie sich vor, Ihr Leben hätte genau 24 Stunden"

Von Barbara Rohrhofer, 17. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Andreas Salcher: "Stellen Sie sich vor, Ihr Leben hätte genau 24 Stunden"
Bild: hermann wakolbinger

Der Bestseller-Autor präsentiert sein Buch am 24.10. im OÖN-Forum – Sie können dabei sein.

"Wie wäre das, wenn unser Leben 24 Stunden hätte? Lassen Sie sich auf diesen Gedanken doch ein!", ermuntert Bestseller-Autor Andreas Salcher, 57, in seinem neuen Buch. Er selbst befindet sich laut seiner Berechnung in der 15. Stunde seines Lebens – einer Phase, in der die Zeit scheinbar immer schneller vergeht. Für die OÖNachrichten hat sich Andreas Salcher trotzdem Zeit für ein Interview genommen.

 

OÖN: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das ganze Leben in 24 Stunden abzuhandeln?

Salcher: Mit dieser Methode wollte ich Menschen die Möglichkeit geben, ihr Leben mit neuen Augen zu sehen. Der Tag ist die kleinste Einheit des Lebens und bietet uns eine vertraute Struktur.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nicht von vorne gelesen habe, sondern in jener Stunde zu lesen begann, in der ich mich gerade befinde.

Das machen fast alle Leser. Jeder sucht sich jene Stunde, in der er sich gerade befindet.

Sie geben keine Ratschläge, sondern stellen viele Fragen.

"Das Leben in 24 Stunden" ist kein Ratgeber, sondern eine Anleitung zur Reflexion. Man kann wie ein Forscher auf sein Leben schauen und sich neugierig auf Fragen einlassen.

Zum Beispiel auf die Frage, die Sie in der fünften Stunde stellen: Was war das Romantischste, das Sie jemals für jemanden getan haben?

Als sich meine ehemalige Partnerin den Fuß gebrochen hatte und wir trotzdem eine geplante Prag-Reise antraten, hab’ ich alles so organisiert, dass sie trotz Verletzung Prag erleben konnte. Am Bahnhof wurden wir von einer Limousine abgeholt …

Sie selbst befinden sich gerade in der 15. Lebensstunde und stellen fest, dass die Zeit immer schneller vergeht?

Ja, je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit. Zwischen zehn und 20 Jahren passiert so viel, da vergeht einem die Zeit nicht so schnell, zwischen 30 und 40 vergehen die Jahre flotter, zwischen 40 und 50 sehr flott, dann immer schneller. Jetzt könnte man traurig sein und sagen: Die Zeit vergeht schnell, und ich hab’ den Großteil meines Lebens schon hinter mir. Oder man wagt einen Perspektivenwechsel und sagt: Ich hab’ noch sehr viele Stunden vor mir, die kostbar sind.

Stunden, die der typische Österreicher in der Pension verbringen möchte.

Ich möchte nicht in Pension gehen. Ich habe noch 20, 30 Jahre vor mir, möchte Bücher schreiben, reisen und das Gefühl haben, gebraucht zu werden.

Was machen Sie, um gesund zu bleiben?

Ich wohne im fünften Stock und benütze den Lift selten. Das Stiegesteigen zeigt Wirkung. Man kann selbst was dazu beitragen, um gesund zu altern. Nicht rauchen, sich bewegen, vernünftig essen. Damit können wir 17 gesunde Jahre gewinnen.

Im letzten Kapitel Ihres Buches raten Sie zur Versöhnung.

Eine Bekannte hat das letzte Kapitel als Erstes gelesen und sich mit ihrem Bruder zusammengesetzt und versöhnt. Wenn man das mit einem Buch erreicht, ist das wunderbar. Manchmal fehlt nur ein kleiner Schubser, und man kann dem Leben eine gute Wendung geben.

Buchpräsentation im OÖNachrichten-Forum

Wenn Andreas Salcher sein neues Buch „Das ganze Leben in einem Tag“ am Mittwoch, 24. Oktober, um 19 Uhr, im OÖNachrichten-Forum (Promenade 25, Linz) präsentiert, können OÖN-Leserinnen und Leser live und gratis dabei sein und sich unter www.nachrichten.at/salcher anmelden.

Der Bestseller-Autor wird aus seinem neuen Werk vorlesen und über das Leben von der Geburt bis zum Sterbebett plaudern.

Andreas Salcher, Das ganze Leben in einem Tag, ecowin-Verlag, 24 Euro

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