Kärntnerin nach Operation an Malaria gestorben
KLAGENFURT. Eine 86 Jahre alte Kärntnerin ist Anfang dieser Woche im Elisabethinenspital in Klagenfurt an Malaria gestorben.
Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" hatte sich die Frau einer Hüftoperation unterzogen, dabei erhielt sie eine Bluttransfusion. Durch diese dürfte sie mit dem Malaria-Erreger infiziert worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Ende Februar hatte sich die Frau aus dem Bezirk Völkermarkt ins Spital begeben. Die Operation verlief gut, die Patientin ging wenige Tage später nach Hause. Doch danach verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand rapide, sie musste erneut ins Spital. Laut dem Zeitungsbericht war die Anzahl der gefundenen Malaria-Erreger um ein Vielfaches höher als bei einer Ansteckung durch die Malariamücke, die Staatsanwalt untersucht den Fall, ermittelt wird wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen. Das Spital äußerte sich zu der Causa gegenüber der Zeitung nicht und verwies auf die Schweigepflicht.
Video: Die Kärntnerin wurde möglicherweise durch eine Blutkonserve infiziert
Rotkreuz-Sprecherin Melanie Reiter erklärte auf APA-Anfrage, derzeit sei noch nicht geklärt, ob die Blutkonserve mit Malaria-Erregern kontaminiert gewesen sei. Man habe eine Untersuchung veranlasst, die in Deutschland durchgeführt werde. Ergebnisse werde es aber nicht vor Freitag geben. Tatsache sei, dass Spenderblut nicht auf Malaria untersucht werde. "Wir testen die Blutspenden auf alle möglichen Dinge, sogar auf das West-Nil-Virus", aber Malaria ist derzeit nicht dabei." Man sei in diesem Fall auf die Ehrlichkeit der Blutspender angewiesen, die einen Fragebogen ausfüllen müssten. Da werde auch abgefragt, ob man sich kürzlich in von Malaria betroffenen Gebieten aufgehalten habe. "Wird diese Frage mit Ja beantwortet, wird der Spender nicht angenommen", sagte Reiter.
Ich frag mich zusätzlich, wie ein an Malaria erkrankter Mensch Blutspenden gehen kann. Entweder war er genau in dem Zeitfenster ohne Symptome oder hart im Nehmen.
Schon wieder ein sinnloser Todesfall, nach einer OP, in einem Klagenfurter Krankenhaus!
Was ist den da los, in Kärnten?
Das hat nix mit dem Standort Kärnten zu tun !
Ein Drittel (!!!) der Todesfälle sind auf Fehlbehandlung zurück zu führen.
Dessen ungeachtet führt der sogenannte Rektor Müller der Med-Uni Wien einen persönlichen Vernichtungsfeldzug gegen homoöpathische Therapie-Verfahren. Ein Trost, dass derartige Lebensverachter von Natur aus dem Verkehr gezogen werden.
Für´s Blutspenden bekommt man vom Roten Kreuz kein Geld, sondern eine Cola und eine Schokolade.
Das lockt wohl kaum "zwielichtige Typen" an. Die Blutzentralen treiben mit diesem Blut sehr wohl hinterfragenswerte Geschäfte und agieren dabei "marktwirtschaftlich".
Geld bekommt man für das "Plasmaspenden", das man auch viel öfter durchführen kann. Da kommen sehr wohl Personen, die das Geld dringend brauchen können, auch wenn es "nur" 20 Euro oder so sind.
Nun ja, wie man hört, ist das Geschäft mit dem gespendeten Blut sehr gewinnbringend. Da sollte das Blut auf jeden Fall auf ALLES untersucht werden.
Der Fall ist seh tragisch - es wird in Zukunft nicht ausbleiben, die Blutspenden auch auf Malaria zu untersuchen. Man sollte es zum Anlass nehmen, das möglichst bald zu tun. Es ist leider damit zu rechnen, dass sich auch in Europa die Malaria wieder ausbreiten könnte - sie war ja da schon mal in manchen Gebieten sehr verbreitet. Den letzten Malariagebieten in Europa hat man mit DDT den Garaus bereitet - aber das ist ja jetzt ein absolutes Nogo.
Das ist IMHO ein "kapitalistisches" Dilemma: solang fürs Blutspenden Geld gezahlt wird, kommen auch zwielichtige Spender unter die Nadel und zwielichtige Organisationen halten Nadeln hin.
Ein Bekannter ist wöchentlich 2x "spenden" gegangen bis das Serum völlig unbrauchbar geworden ist und er halbtot war