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Großbrand in Notre-Dame: Warum der Einsatz so heikel ist

Von nachrichten.at/apa, 15. April 2019, 23:39 Uhr
Bild 1 von 68
Bildergalerie Notre-Dame: Fotos aus dem Inneren der Kathedrale
Bild: (REUTERS)

PARIS/WIEN. Der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Christian Feiler, erklärt, vor welchen Herausforderungen die Einsatzkräfte in Paris stehen.

>>> Turm und Dach stürzten ein: Aktuelle Informationen über das verheerende Feuer in Notre-Dame lesen Sie hier

Er sprach von einem "sehr heiklen Einsatz". Problematisch sei vor allem die Aufbringung von kaltem Wasser auf stark erhitzten Natur- oder Sandstein. "Die Schwierigkeiten bei der Brandbekämpfung sind für einen Laien kaum vorstellbar: Im Dachstuhl solcher Kirchen befinden sich Unmengen von altem, historischem Holz." Dieses brenne sehr gut. Noch dazu gebe es keine Brandabsaugung. Das bedeute eine enorme Hitzeentwicklung.

Video: Das touristische Herz von Paris stand quasi in Vollbrand

Das Aufbringen von kaltem Wasser auf den sehr stark erhitzten Sand- oder Naturstein wäre fatal, weil es das Gemäuer zum Springen und im Extremfall zumindest schwere Schäden, wenn nicht den Kollaps des Gebäudes auslösen könnte.

"Das bedeutet, ich muss sehr treffsicher löschen", sagte Feiler. Allerdings wisse man oft nicht genau, wo zu löschen ist. Es würde wohl Sinn machen, dass man Teilbereiche des Gebäudes aufgebe und andere zu halten versuche.

Hubschrauber-Einsatz nicht sinnvoll

Ein Einsatz von Löschflugzeugen oder Hubschraubern wäre nicht sinnvoll: "Das Dach ist so konstruiert, dass Regenwasser abgehalten wird." Erst wenn das Dach geöffnet wäre, könnte man darüber überhaupt nachdenken.

Gäbe es im Wiener Stephansdom ein ähnliches Feuer, würde wohl die höchste Alarmstufe ausgelöst - 7 oder 8, jedenfalls deutlich höher als beim Brand des Donauzentrums Anfang März, als Alarmstufe 4 ausgelöst wurde. "Aber nicht sofort: Man würde die Unterstützung von Freiwilligen Feuerwehren heranziehen, damit diese die Wachen besetzen, falls es weitere Ereignisse gebe. Die Wiener Berufsfeuerwehr könnte sich damit auf die Brandbekämpfung im Dom konzentrieren. Man müsste sicherstellen, dass es Ablösungen gibt. Es würde nichts bringen, wenn man 400 Einsatzkräfte auf einmal heranzieht und die einander im Weg stehen."

Ein weiteres Problem sind die Brandschutzmaßnahmen in solchen historischen Gebäuden. "Für den Stephansdom gibt es sehr alte Bestandspläne, aber keine klassischen Brandschutzpläne", betonte Feiler.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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karl.pink@gmx.at (33 Kommentare)
am 17.04.2019 18:46

Bei all dem Unglück ist beruhigend, dass französische Experten, noch während der Brandbekämpfung, eine der möglichen Brandursachen ausschließen konnten.

Da hat selbst der amerikanische Präsident für seinen gut gemeinten Löschvorschlag länger gebraucht.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 16.04.2019 11:30

Der Wiederaufbau wird eine spannende Sache.

Geld dafür wirds genug geben.

Gibts aber auch Handwerker, die das können?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 12:51

betterthantherest gugelbua

sie werden es halt lernen müssen ! zwinkern

ja die Rekonstruktion wird in einigen Jahrzehnt gelingen, aber NICHT mehr original denn so ein Material gibt es nicht mehr.
Ausserdem müssen sie es anders bauen um sicherer zu sein.
May be sowie der Kölner Dom mit einer Eisenkonstruktion.

Die Meisten Bauwerke fackeln bei der Renovierung ab ,(und es waren schon einigen ) und es ist sicher NICHT das letzte mal gewesen.
So leid es mir tut !
La France a perdue un symbole d'identité nationale!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 16.04.2019 15:09

eine entscheidende Frage, better, das Problem hast auch schon bei alten Bauernhöfen im Mühlviertel.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 16.04.2019 10:44

schad aber was hilfts, ich kann nur hoffen die Rekonstruktion gelingt

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.04.2019 13:54

Es wird sicher gelingen, warum auch nicht. Es ist auch das Bernsteinzimmer original nachgebaut worden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 14:47

mitreden

und die Pöstlingsberg Kirche die in den 60er jahren abfackelte .
und die Frauenkirche in Dresden die eine Ruine war.
ALLES rekonstruiert zwinkern

Zweimal brannte es in der Pöstlingbergkirche. Zum ersten Brand, hervorgerufen durch einen Blitzschlag, kam es am 17. Mai 1919. Der Dachstuhl wurde ein Raub der Flammen, das Innere der Kirche blieb unversehrt. Ein zweiter Brand am 31. Mai 1963, hervorgerufen durch eine Lötlampe, zerstörte sowohl das Dach der Kirche als auch beide Türme. Sie konnten jedoch rekonstruiert werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 05:53

es schmerzt einfach nur !

es war fürchterlich zusehen zu müssen wie das ganze historische Monument und nationale Symbol abfackelt traurig

ich bin verwundert dass das Baugerüst noch stehen geblieben und nicht auch geschmolzen und in sich zusammengefallen war !

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neptun (4.125 Kommentare)
am 16.04.2019 08:33

Schaffen Sie es wirklich nicht Ihre dauernden Doppelposts zu vermeiden?

Auch mit über 90 Lenzen kann man das noch lernen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 12:54

Neptun , es gibt zwei Versionen von LMAA ,sucht dir aus welche ich meine

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 16.04.2019 15:11

pep zeitweise? habe ich das Problem auch, wenn ich gefragt werde, kopiere ich die Adresszeile und setze sie neu ein.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 15:22

Rufi

was meinst du damit ?

ich habe das seitdem ich auf Windows10 upgradet habe
ich glaube bei mir passiert es wenn ich auf Zurück klicke oder auf Aktualisieren.
habe es schon mehrmals bei OÖN gemeldet, jedoch warte ich auf Hilfe zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 05:52

und gestern Abend WÄHREND und WEGEN des Abfackeln haben " Churnaille "
auf ntv berichtet dass Macron deswegen abgesetzt werden kann !!!
Wie PERVERS und GEMEIN sind doch solche Leute ,ja deppat traurig traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2019 05:50

es schmerzt einfach nur !

es war fürchterlich zusehen zu müssen wie das ganze historische Monument und nationale Symbol abfackelt traurig

ich bin verwundert dass das Baugerüst noch stehen geblieben und nicht auch geschmolzen und in sich zusammengefallen war !

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