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Von OP-Tisch gerutschter Patient gestorben

Von nachrichten.at/apa, 11. Juli 2018, 12:36 Uhr
Nun soll die Staatsanwaltschaft miteinbezogen werden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

GRAZ. Jener Patient, der im Juni im Grazer LKH kurz vor einem Eingriff vom OP-Tisch gerutscht war, ist in der Nacht auf Mittwoch verstorben.

Reinhard Marczik, Sprecher der Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) bestätigte einen entsprechenden Bericht der Onlineausgabe der "Kleinen Zeitung". Das Spital reicht nun bei der Staatsanwaltschaft eine Sachverhaltsdarstellung ein. Eine Obduktion wurde angeordnet. Marczik betonte, dass der Patient bereits vor dem Zwischenfall im OP in einem sehr schlechten Gesundheitszustand war. Beim Abrutschen vom OP-Tisch sei er auch nicht verletzt worden. Dennoch soll nun die Staatsanwaltschaft einbezogen werden. Sprecher Hansjörg Bacher sagte auf APA-Nachfrage, dass er bereits mit der KAGes in Kontakt ist. Eine Obduktion wird nun durchgeführt.

Mechanischer Defekt als Ursache

Bei der Suche nach der Ursache für das Abrutschen des Patienten vom OP-Tisch habe man Marczik zufolge einen mechanischen Defekt ausschließen können. Nun versuche man den Fehler bei der IT des Gerätes zu finden bzw. ihn zu reproduzieren. Zudem sei auch schon mehrfach mit jenen Angestellten gesprochen worden, die am Tag des Zwischenfalls mit der Handhabung des Tisches betraut waren. Somit sei noch immer unklar, ob es ein IT- oder ein menschlicher Fehler war, so der KAGes-Sprecher. Was der Hersteller des OP-Tisches sagt, ist nicht bekannt. Die KAGes nennt den Firmennamen auch auf Nachfrage nicht.

Operationen mussten verschoben werden

Der Patient war Ende Juni plötzlich in einem der OP-Säle vom Tisch gerutscht. Operationen auf Tischen der gleichen Bauart mussten daraufhin verschoben werden. Die Ursache für den Zwischenfall dürfte zwischen Tischauflage und -fuß zu suchen sein. Eigentlich ist es so gedacht, dass der Patient außerhalb des OP-Saals in einem sterilen Raum von seinem Zimmerbett auf die Auflage gehoben wird und auf dieser in den OP kommt. Die Auflage wird dann auf dem Tischfuß platziert und fixiert. Weil dabei aber offenbar ein Fehler passiert oder der Defekt eingetreten ist, wurde die Praxis zumindest vorübergehend geändert: Das Zimmerbett wird komplett steril gemacht und kommt in den OP, wo der Patient direkt auf die Auflage des Tisches gehoben wird.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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amha (11.322 Kommentare)
am 12.07.2018 13:18

Wer wird da der Dräger - ähm Träger - der Verantwortung sein? Wohl der Hersteller des Bettes.

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vincent82 (10 Kommentare)
am 12.07.2018 00:58

„Das Zimmerbett wird komplett steril gemacht und kommt in den Op ...“
Wie soll das bitte funktionieren? Es handelt sich hierbei um eine sehr unprofessionelle, laienhafte Berichterstattung bzw. Falschmeldung.

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maxder2te (98 Kommentare)
am 11.07.2018 23:19

der orf berichtet dazu: der tod des patienten steht in keinem Zusammenhang mit dem abrutschen vom op-tisch.

Also: wozu die Meldung außer um einen leeren fleck einer Zeitung voll bekommen?

PS: in Bangladesh ist ein Sack Reis von einem Boot den Brahmabutra-Fluss gefallen
PPS: Mein Beileid an die Familie
PPPS: Mein beileid an die OÖ-Nachrichten

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