Erpressung, Überfälle und Drogen: Bande in Tirol ausgeschaltet
INNSBRUCK. Schutzgelderpressungen, schwere Raubüberfälle und Suchtmitteldelikte: So lauten einige der Vorwürfe gegen eine Bande, die das Tiroler Landeskriminalamt am Donnerstag dingfest gemacht hat.
Insgesamt wurden nach Angaben der Landespolizeidirektion acht Personen festgenommen. Bei den Verdächtigen soll es sich überwiegend um russische Staatsbürger aus der Teilrepublik Tschetschenien handeln.
Die konzertierte Aktion ging heute, Donnerstag, in den frühen Morgenstunden über die Bühne. Neben 70 Beamten des LKA waren Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos Innsbruck, des Sondereinsatzkommandos Cobra und mehrere Diensthundeführer im Einsatz. Der Operation waren umfangreiche Ermittlungen des Landeskriminalamtes vorausgegangen.
Bei den Hausdurchsuchungen wurden unter anderem drei Faustfeuerwaffen, eine davon in geladenem Zustand, sichergestellt. Zudem stießen die Ermittler auf rund 5.000 Euro Bargeld und Diebesgut, das aus einem Baumarkt stammen dürfte. Die Schutzgelderpressungen und Raubüberfälle sollen teilweise auf illegale Wettbüros in Tirol verübt worden sein. Die Festgenommenen waren vorerst nicht bereit, Aussagen zu den erhobenen Vorwürfen zu machen, hieß es.
Blatter als ehemaliger Polizist schaut in Tirol oft weg, was speziell in Innsbruck so alles geschieht.
Dort ist der größte Drogenumschlagplatz Westösterreichs.
Tschechenischer Einzelfall