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Auf dem Weg zur Schule: Kind in Wien von Auto erfasst
WIEN. Eine Siebenjährige ist Montagnachmittag in Wien-Floridsdorf von einem Auto niedergeführt und dabei am Kopf verletzt worden. Das Kind wollte zwischen zwei Fahrzeugen auf die Fahrbahn, um die Donaufelder Straße zu überqueren.
Dabei dürfte es von der 32-jährigen Lenkerin übersehen und von deren Auto erfasst worden sein, berichtete die Polizei am Dienstag.
Das Kind, das sich am Weg von der Schule nach Hause befand, erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Rissquetschwunde am Kopf. Es wurde in ein Spital gebracht.
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In den Jahren 2015 und 2016 betrug der Anteil der als Fußgänger tödlich verunglückten Kinder 45 bzw. 43 Prozent.
"Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Kinder ist in Österreich nach wie vor beschämend hoch", meinte VCÖ-Experte Markus Gansterer. "Das Verkehrssystem nimmt auf die Schwächsten viel zu wenig Rücksicht."
Ob 30 oder 50 km/h gefahren werden, mache für die Sicherheit von Kindern einen sehr großen Unterschied, Geschwindigkeit udn Schwer der verletzung hängen direkt zusammen.
Sicherheit auf der Straße wäre ein wichtiges politisches Thema.