Paar aus Salzburg am Matterhorn tödlich verunglückt
AOSTA. Bei den am Mittwoch auf der italienischen Seite des Matterhorns tödlich verunglückten Alpinisten handelte es sich um einen jungen Salzburger und seine im Pinzgau lebende deutsche Freundin.
Laut italienischen Medienberichten hat sich der Unfall in der Mittagszeit ereignet. Der 28-Jährige und die 25-Jährige dürften zuvor über den Liongrat den Gipfel des 4.478 Meter hohen Bergs erreicht haben.
Am Rückweg stürzten die beiden nach nur wenigen Höhenmetern Abstieg aus einer Höhe von rund 4.400 Metern in die Südwand ab. Offenbar war eine der beiden Personen zu Fall gekommen und hatte die andere am Seil mitgerissen. Das Unglück wurde von einem Bergführer beobachtet, den die beiden zuvor am Gipfel getroffen hatten. Der Mann alarmierte die Bergrettung. Eine Hubschrauberbesatzung entdeckte wenig später die leblosen Körper der Bergsteiger 1.300 Meter unterhalb der Absturzstelle.
Ein Arzt konnte nur noch den Tod der beiden jungen Alpinisten feststellen. Ihre Leichen wurden geborgen und in die Ortschaft Cervinia in der Gemeinde Valtournenche gebracht. Weil die beiden Alpinisten keine Dokumente bei sich hatten, konnten die Leichen erst am Donnerstag identifiziert werden. Beide galten als erfahrene Bergsteiger. Sie waren gut ausgerüstet und hatten bereits einige Tage in Valtournenche verbracht.